Keramik-Museum Berlin

(KMB)
Charlottenburg,
Schustehrusstraße 13.

Das im Januar 2004 eröffnete Museum - ein kulturelles Kleinod - befindet sich im Innenhof des  Kontext zu: Aeltestes Haus Charlottenburgsältesten Hauses Charlottenburgs. Hier stehen dem K. etwa 100 m² Austellungs- und 80 m² Bürofläche zur Verfügung. Das Museum sammelt, erforscht und präsentiert moderne Keramik des deutschen Kulturraums. Dazu zählt künstlerische und handwerkliche sowie Bau- und Ofenkeramik von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Seit seinem Gründungsjahr, 1990, hatte der Förderverein KMB (Neufertstraße 6, etwa 200 Mitglieder) in ehrenamtlicher Tätigkeit eine Keramik-Sammlung für das Museum aufgebaut. Einen Großteil der Exponate erhielt der Verein dabei durch Schenkung, so zum Beispiel durch das Gründungs- und Ehrenmitglied Karlheinz Fetzer (1923-1998). Geldspenden ermöglichten den Ankauf wichtiger Stücke. Inzwischen ist die auch schon international anerkannte Sammlung auf weit über 5 000 Exponate angewachsen. Ziel des Vereins ist nun Finanzierung und Betrieb des Museums bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Land Berlin dieses in öffentlich-rechtliche Trägerschaft übernimmt. Zum Museum gehört eine Dokumentationsstelle zu Entwurf, Produktion, Technik und Geschichte der Keramik, die weiter ausgebaut wird. Die umfangreiche Bibliothek sowie das Archiv sind nach telefonischer Vereinbarung nutzbar. Außerdem werden Sonderausstellungen, Vorträge, Publikationen und Sondereditionen geboten.
Quelle: 1. Faltblatt des Keramik-Museums Berlin, 2004; 2. Internet

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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