Gradler, Otto

* 21.10.1836 Pößneck/Thüringen,
Bildhauer.

G. erlernte in der Thüringer Ton- und Porzellanindustrie das Modellieren und arbeitete ab um 1870 in Charlottenburg. Er wirkte nach Studien an der Berliner Akademie der Künste als Bildhauer und schuf Porträtbüsten, Statuetten und Reliefs. Zu seinen Arbeiten gehören auch allegorische Figurengruppen wie Faust und Mephisto, eine Gedenktafel für den Schauspieler Richard Schmidt-Cabanis (1883-1903) und Tierplastiken. C. wohnte in Berlin zunächst Schönhauser Allee 169 und Wörther Platz (heute Kollwitzplatz, Pankow), ab 1890 Schillerstraße 113, um 1910 Fraunhoferstraße 23 und um 1915 Cauerstraße 25.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Thieme/Becker ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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