Giesebrechtstraße

Charlottenburg,
verläuft vom Kurfürstendamm am Olivaer Platz bis zur Wilmersdorfer Straße.

Dia-Serie Giesebrechtstraße Benannt wurde sie am 20.8.1904 nach dem in Berlin geborenen Historiker Wilhelm von Giesebrecht (1814-1889). Ihre Trasse war auf der Karte von 1893 noch nicht eingezeichnet, im Stadtplan Berlins von 1901 dann ohne Bezeichnung eingetragen. Der Komplex Giesebrechtstraße 5-8, 13-15 ist ein denkmalgeschütztes Bauensemble. Weitere Baudenkmale sind die Häuser Nr. 3, 1904/05 von Bruno Hubert und Josef Appelt, Nr. 6, 1905/06 von Ferdinand und Gustav Götze, und Nr. 20, 1904/05 von Josef Appelt. Gedenktafeln erinnern am Haus Nr. 5 an den Komponisten Eduard  Kontext zu: Kuenneke EduardKünneke, der von 1939 bis 1953 hier wohnte, an der Nr. 12 an den Historiker Joseph  Kontext zu: Wulf JosephWulf, der die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens in diesem Haus verbrachte, und an der Nr. 17 an den Generalleutnant (Stadtkommandant von Berlin 1940 bis 1944) Paul von  Kontext zu: Hase Paul vonHase, der 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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