Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus

Charlottenburg,
Steinplatz.

Dia-Serie Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus Der G. steht in der Nordostecke des Platzes und wurde 1953 vom Bund der Verfolgten des Naziregimes errichtet. Es handelt sich um das erste Berliner Denkmal auch für die ermordeten Juden und war gewissermaßen Antwort des Bundes der Verfolgten auf den zwei Jahre zuvor errichteten  Kontext zu: Gedenkstein Opfer StalinismusGedenkstein für die Opfer des Stalinismus, einige Meter weiter. Das Denkmal (2,2 m x 3 m x 1,7 m) besteht aus Muschelkalk und wurde, so stand es ursprünglich an der Seite, "aus Steinen der durch Rassenwahn verwüsteten Synagoge Fasanenstraße" ( Kontext zu: Juedisches GemeindehausJüdisches Gemeindehaus ) zusammengesetzt. Auf einer Bronzetafel liest man die Inschrift "Den Opfern des Nationalsozialismus", darüber im Stein 1933-1945 sowie den Winkel, den KZ-Häftlinge tragen mussten, mit den Buchstaben KZ. Davor befindet sich eine Freifläche. Der G. wurde seit seiner Aufstellung häufig mit Hakenkreuzen und antisemitischen Parolen beschmiert

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Endlich/Wurlitzer ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon