Gaststätte Wilhelm Hoeck

Charlottenburg,
Wilmersdorfer Straße 149.

Dia-Serie Gaststätte Wilhelm Hoeck Die G. wurde 1892 von Wilhelm Hoeck (1870-1933) eröffnet. Sie ist nunmehr in der dritten Generation in Familienbesitz und gilt als die älteste Kneipe Charlottenburgs. Die rund 110 Plätze verteilen sich auf Bierstube und Speiseraum. Das Speiseangebot umfasst eine gutbürgerliche deutsche Küche und reicht von Buletten über Eisbein bis zu Leber. In der Bierstube befindet sich ein hölzerner Tresen, der als einer der längsten Berlins gilt. Hier sind noch Einschläge von Granatsplittern aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden. Noch aus der Anfangszeit stammt die Holztäfelung des Raumes. Die Wände sind mit rund einem Dutzend Schnapsfässern, diversen alten Weinflaschen sowie mit Bildern von prominenten Persönlichkeiten geschmückt. Zu den Gästen zählen bzw. zählten u. a. Brigitte Mira (* 1915), Hans Clarin (* 1929), Manfred Krug (* 1937), Karl-Heinz Schroth (1902-1989). Als eines der urwüchsigsten Lokale in der Kneipenszene Berlins ist die Gaststätte für Film und Fernsehen zum beliebten Drehort geworden. Sie diente als Kulisse für Filme wie "Ein Mann will nach oben" (1979) oder für die Fernsehserie "Der letzte Zeuge"

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Boeger ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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