Föttinger, Hermann

* 9.2.1877 Nürnberg,
† 28.4.1945 Berlin,
Ingenieur.

F. studierte Elektrotechnik in München, war als Maschinenbauingenieur und Konstrukteur an der Stettiner Vulcanwerft tätig und erhielt 1909 eine Prefessur an der Technischen Hochschule Danzig. Der Erfinder des Torsionsdynamometers zur Leistungsmessung von Schiffsantrieben und eines neuartigen Getriebes, das als "Föttinger-Transformator" von der Vulcanwerft in Stettin eingesetzt wurde, war ab 1924 Professor an der  Kontext zu: Technische Universitaet Berlin TUBTechnischen Hochschule Charlottenburg. Wie schon in Danzig widmete er sich hier der Strömungslehre. F. war Mitglied und drei Jahre Vorsitzender des Berliner Bezirksvereins Deutscher Ingenieure. Von 1908 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Schiffbautechnischen Gesellschaft Deutschlands. F. wohnte von 1925 bis zum Kriegsende in Wilmersdorf, Berliner Straße61. Die Föttingerzeile in Tempelhof-Schöneberg und das  Kontext zu: Hermann Foettinger InstitutHermann-Föttinger-Institut für Strömungsmechanik (HFI) sind nach ihm benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist's ? 1928, NDB ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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