Im Jahre 1952 wurde in Koblenz das Bundesarchiv als nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums des Innern errichtet. Ab 1954 wurden auch Wochenschauen und Dokumentarfilme in die Sammlung des Bundesarchivs mit einbezogen, später auch Spielfilme. 1990 wurden die Filmreferate des Bundesarchivs mit dem Staatlichen Filmarchiv der DDR zusammengeführt. Heute ist das F. (als Bestandteil des Bundesarchivs) eines der größten Archive dieser Art in der Welt. Mit seinen Beständen dokumentiert es mehr als 100 Jahre Filmgeschichte. Der Bestand des F. umfasst 110 000 Dokumentar- und 20 000 Spielfilme auf einer Million Filmrollen. Hauptaufgabe des F. ist es, alte Filme zu erhalten, konservatorisch zu sichern und zu erschließen. Sie werden auf neue, beständige Materialien umkopiert. Das F. bemüht sich aber auch, Kopien von Filmen, die heute produziert werden, dauerhaft zu erhalten. Des Weiteren befinden sich im Archiv Filmbegleitmaterialien wie Programme, Fotos, Plakate und Drehbücher. Auch verfügt das F. über Zulassungsunterlagen verschollener Filme. Das Archiv ist öffentlich zugänglich und unterstützt Interessierte bei ihrer Recherche. Es ist Mitglied in der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) und in der Association des Cinématheques Européennes (ACE). Der Standort ist am Fehrbelliner Platz, in einem 1935 bis 1938 von der Reichsbaudirektion als ehemalige Reichs-Getreidestelle errichteten fünfgeschossigen Gebäude. Dieses ist wie seine Nachbarbauten entsprechend dem Platzverlauf konkav geschwungen. Zur äußeren Linken und Rechten befinden sich torartige Durchgänge für Fußgänger. Vom ersten bis vierten Stock ziehen sich gleichförmige Bürohausfenster. Das Gebäude erstreckt sich bis hin zur Mansfelder Straße. Es steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ GRO Vorortrecherche, Faltblatt
]
Im Jahre 1952 wurde in Koblenz das Bundesarchiv als nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums des Innern errichtet. Ab 1954 wurden auch Wochenschauen und Dokumentarfilme in die Sammlung des Bundesarchivs mit einbezogen, später auch Spielfilme. 1990 wurden die Filmreferate des Bundesarchivs mit dem Staatlichen Filmarchiv der DDR zusammengeführt. Heute ist das F. (als Bestandteil des Bundesarchivs) eines der größten Archive dieser Art in der Welt. Mit seinen Beständen dokumentiert es mehr als 100 Jahre Filmgeschichte. Der Bestand des F. umfasst 110 000 Dokumentar- und 20 000 Spielfilme auf einer Million Filmrollen. Hauptaufgabe des F. ist es, alte Filme zu erhalten, konservatorisch zu sichern und zu erschließen. Sie werden auf neue, beständige Materialien umkopiert. Das F. bemüht sich aber auch, Kopien von Filmen, die heute produziert werden, dauerhaft zu erhalten. Des Weiteren befinden sich im Archiv Filmbegleitmaterialien wie Programme, Fotos, Plakate und Drehbücher. Auch verfügt das F. über Zulassungsunterlagen verschollener Filme. Das Archiv ist öffentlich zugänglich und unterstützt Interessierte bei ihrer Recherche. Es ist Mitglied in der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) und in der Association des Cinématheques Européennes (ACE). Der Standort ist am Fehrbelliner Platz, in einem 1935 bis 1938 von der Reichsbaudirektion als ehemalige Reichs-Getreidestelle errichteten fünfgeschossigen Gebäude. Dieses ist wie seine Nachbarbauten entsprechend dem Platzverlauf konkav geschwungen. Zur äußeren Linken und Rechten befinden sich torartige Durchgänge für Fußgänger. Vom ersten bis vierten Stock ziehen sich gleichförmige Bürohausfenster. Das Gebäude erstreckt sich bis hin zur Mansfelder Straße. Es steht unter Denkmalschutz.
