Die nach der preußischen Königin Elisabeth (1801-1873) benannte Realschule. befindet sich im 1917 bezogenen südlichen Teil der einstigen für 40 Klassen berechneten Gemeindedoppelschule. Der Bau war 1914 nach dem von Hans Winterstein unter Mitwirkung von Rudolf Walter (1888-1971) erarbeiteten Entwurf begonnen und nach kriegsbedingter Unterbrechung 1920 fertiggestellt worden. 1929/30 wurde noch ein kurzer Flügel angefügt, architektonisch dem Hauptbau angepasst. Der sich über L-förmigem Grundriss erhebende Schulkomplex besteht aus einem Hauptbau, der sich hinter dem offenen Schulhof parallel zur Kamminer Straße bis zur Olbersstraße erstreckt, und dem an die Straßenflucht der Kamminer Straße heranführenden Seitenflügel nebst Anbau. Die Fassade des viergeschossigen dunkelroten Klinkerbaus ist an der Straßenseite mit kleinen Steinplastiken, Bäume und Adler darstellend, geschmückt. An der Hofseite ist ein Erker mit einer Uhr über dem 3. Obergeschoss eingefügt. Das Gebäude an der Kamminer Straße beherbergte einst die 35. Gemeindeschule Charlottenburg, dann die Friesenschule, nach dem Zweiten Weltkrieg die Westpreußenschule, bis die E. aus der Schustehrusstraße 39-43 hier einzog. Sie teilt sich das Gebäude mit der Gottfried-Keller-Oberschule, nachdem die Arno-Fuchs-Schule in der Richard-Wagner-Straße 30 einen Neubau bekommen hat. Die E. bereitet ihre Schüler auf qualifizierte Ausbildungsberufe vor und ermöglicht den Übergang auf berufsbezogene Fach- und Oberschulen, Oberstufenzentren und die gymnasiale Oberstufe in Aufbauform. Seit 1998 wird in der E. für Schüler mit der 1. Fremdsprache Französisch bilingualer Unterricht (Deutsch/Französisch) angeboten. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BuB V Bd. C, Elisabeth.de
]
Die nach der preußischen Königin Elisabeth (1801-1873) benannte Realschule. befindet sich im 1917 bezogenen südlichen Teil der einstigen für 40 Klassen berechneten Gemeindedoppelschule. Der Bau war 1914 nach dem von Hans 
Winterstein
[ BuB V Bd. C, Elisabeth.de
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