(ehem.)
Charlottenburg,
Wilmersdorfer Straße 102/103/Ecke Mommsenstraße.
An dieser Stelle stand vor dem Zweiten Weltkrieg ein aus der Kaiserzeit stammendes Wohn- und Geschäftshaus. 1950 errichtete hier Hermann Dorr das Einrichtungshaus Gründel. Ab 1952 wurde es an die Familie Möbel-Frank vermietet. Der sechsgeschossige Mauerwerkbau (kubischer Baukörper) gehört in vielen Einzelheiten zu den ersten Nachkriegsbauten, die wieder einen Bezug zu den 1920er Jahren aufwiesen. Vor allem ist dies eine flächige Fassade (geputzt) mit großen, fast quadratischen, gleichmäßig unterteilten Fenstern. Weiter sind dies Gesimse über dem Erdgeschoss und unter der Traufe, welche die Waagerechte betonen. 1953 kamen noch Leuchtschriften, typisch für die Zeit Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre, in der Höhe eines gesamten Geschosses hinzu (heute nicht mehr vorhanden). Auch das oberste Geschoss ist, wie bei vielen Kaufhäusern aus den 1920er Jahren, zurückgesetzt (darüber Flachdach). Heute befinden sich im Erdgeschoss ein Nahrungsmittel-Geschäft und eine Bäckerei mit Cafeteria. Der Eingang der Letzteren befindet sich genau auf der etwas gerundeten Ecke des Hauses. In den Etagen darüber residieren ein Kosmetikinstitut, eine Kosmetikschule, eine Projektentwicklungs-Gesellschaft, Rechtsanwälte und Notare. Außerdem sind hier Wohnungen untergebracht. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BuB VIII, Bd A, Denkmalliste Berlin 2003
]
An dieser Stelle stand vor dem Zweiten Weltkrieg ein aus der Kaiserzeit stammendes Wohn- und Geschäftshaus. 1950 errichtete hier Hermann Dorr das Einrichtungshaus Gründel. Ab 1952 wurde es an die Familie Möbel-Frank vermietet. Der sechsgeschossige Mauerwerkbau (kubischer Baukörper) gehört in vielen Einzelheiten zu den ersten Nachkriegsbauten, die wieder einen Bezug zu den 1920er Jahren aufwiesen. Vor allem ist dies eine flächige Fassade (geputzt) mit großen, fast quadratischen, gleichmäßig unterteilten Fenstern. Weiter sind dies Gesimse über dem Erdgeschoss und unter der Traufe, welche die Waagerechte betonen. 1953 kamen noch Leuchtschriften, typisch für die Zeit Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre, in der Höhe eines gesamten Geschosses hinzu (heute nicht mehr vorhanden). Auch das oberste Geschoss ist, wie bei vielen Kaufhäusern aus den 1920er Jahren, zurückgesetzt (darüber Flachdach). Heute befinden sich im Erdgeschoss ein Nahrungsmittel-Geschäft und eine Bäckerei mit Cafeteria. Der Eingang der Letzteren befindet sich genau auf der etwas gerundeten Ecke des Hauses. In den Etagen darüber residieren ein Kosmetikinstitut, eine Kosmetikschule, eine Projektentwicklungs-Gesellschaft, Rechtsanwälte und Notare. Außerdem sind hier Wohnungen untergebracht. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
