Cebotari, Maria

(eigtl. Maria Cebutaru)
* 10.2.1910 Kischinew/Bessarabien,
† 9.6.1949 Wien,
Sängerin.

C. war zunächst bei einem Moskauer Künstlertheater beschäftigt. 1929 war sie in Paris und entschloss sich, Sängerin zu werden. 1931 begann mit der Partie der Mimi in La Bohème ihre große Karriere an der Dresdener Oper. Ab 1935 hatte sie regelmäßige Auftritte an der Staatsoper Berlin und ab 1936 an der Wiener Staatsoper. Ab 1941 war sie Mitglied der Berliner Staatsoper. Sie gab Gastspiele in Salzburg und Paris, war auch als Filmsängerin erfolgreich u. a. in "Mädchen in Weiß" 1936 oder "Mutterlied" 1937 mit Benjamino Gigli (1890-1957). Ab 1946 lebte C. in Wien. Von 1938 bis 1945 wohnte die Sopranistin Hessenallee 12, wo eine Gedenktafel an sie erinnert.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kutsch, Riemann ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon