W. studierte an der Akademie der Künste und war zugleich Schüler in der Werkstatt Christian Daniel Rauchs (1777-1857) in Berlin. Ab 1833 war er Rauchs Gehilfe. Nach dessen Tod führte er 1863 die von Rauch entworfene Mosesgruppe für die Friedenskirche zu Sanssouci aus. Nach einer Italienreise gründete W. 1845 eine eigene Werkstatt, in der zahlreiche bedeutende Bildhauer ausgebildet wurden. Besonders zwischen 1865 und 1875 entstand dort eine beträchtliche Anzahl großer und kleiner Standbilder; unter ihnen die mächtige Bronzegruppe eines seine Jungen gegen eine Schlange verteidigenden Löwen vor dem Moabiter Kriminalgericht (1895) oder der bronzene Löwe vom Kriegerdenkmal in Alt-Lietzow (1875). 1849 wurde W. Mitglied und 1866 Professor an der Akademie Künste in Berlin. Zahlreiche seiner Modelle für bauplastische Arbeit wurden in der Tonwarenfabrik March. angefertigt. W. schuf zahlreiche Standbilder, Porträtbüsten und Reiterdenkmäler. Zu seinen Hauptwerken gehörte das Reiterdenkmal Friedrich Wilhelms III. . im Lustgarten, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. W. wurde auf dem Luisenfriedhof II, Königin-Elisabeth-Straße 46 bestattet.
Quellen und weiterführende Literatur: [ ADB, Thieme/Becker
]
W. studierte an der Akademie der Künste und war zugleich Schüler in der Werkstatt Christian Daniel Rauchs (1777-1857) in Berlin. Ab 1833 war er Rauchs Gehilfe. Nach dessen Tod führte er 1863 die von Rauch entworfene Mosesgruppe für die Friedenskirche zu Sanssouci aus. Nach einer Italienreise gründete W. 1845 eine eigene Werkstatt, in der zahlreiche bedeutende Bildhauer ausgebildet wurden. Besonders zwischen 1865 und 1875 entstand dort eine beträchtliche Anzahl großer und kleiner Standbilder; unter ihnen die mächtige Bronzegruppe eines seine Jungen gegen eine Schlange verteidigenden Löwen vor dem Moabiter Kriminalgericht (1895) oder der bronzene Löwe vom 
Kriegerdenkmal
