Wohnanlage Reichsstraße

GSW
Charlottenburg,
Reichstraße 65-70,
Westendallee 72-76.

Die Wohnanlage wurde 1928 nach Entwürfen der Architekten Alfred Schrobsdorff (1861-1940) und Erich Bohne (* 1881) für die  Kontext zu: Gemeinnuetzige Baugesellschaft BerlinGemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße mbH errichtet. Mit Wirkung vom 1.1.1937 ist diese Baugesellschaft mit weiteren sieben städtischen Wohnungsbaugesellschaften zur Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH (GSW) zusammengeschlossen worden. Die W. wird durch eine Privatstraße geteilt. Der nördliche Teil ist ein nach außen geschlossener Baublock, der in abgerundeter Form den im spitzen Winkel aufeinander zu laufenden Straßen Reichsstraße und Westendallee folgt. Der südliche Teil stellt die nördliche Front eines Baublocks dar, der im Süden durch den Brixplatz begrenzt wird (Wohnanlage  Kontext zu: Wohnanlage BrixplatzBrixplatz). Die Baukörper sind viergeschossige helle Putzbauten mit Walmdächern. Eine abwechslungsreiche Fassadengestaltung wird vor allem durch reichliche Verklinkerung erzielt. Die Anlage wurde während des Zweiten Weltkrieges teilweise zerstört und danach in das Aufbau-Programm 1952 einbezogen. Die Wohnungsgrößen der 163 Wohnungen reichen von eineinhalb bis viereinehalb Zimmern.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon