GSW
Wilmersdorf,
Württembergische Straße 15-20,
Wittelsbacherstraße 3-5 a, Zähringerstraße 38-38 a.
Die W. wurde 1925 nach Entwürfen des Architekten Albert Gessner für die Heimstätten-Siedlungsgesellschaft Berlin-Wilmersdorf errichtet. Mit Wirkung vom 1.1.1937 fusionierte diese Baugesellschaft mit sieben weiteren städtischen Wohnungsbaugesellschaften zur Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH (GSW). Das Objekt ist eine Randbebauung und besteht aus fünfgeschossigen hellen Putzbauten mit Walmdächern. Die Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und in das Aufbau-Progamm 1953 einbezogen. In der Zähringerstraße, der Wittelsbacherstraße sowie in der Württembergischen Straße 20 befinden sich die Gebäude im ursprünglichen Zustand. Württembergische Straße 15-19 ist ein Neubauteil, der durch seinen einfachen Stil vom ursprünglichen Zustand abweicht. Lediglich die grün gehaltenen Fensterumrahmungen lassen die Anlage als Einheit erkennen. Die Fassade des Altbauteils in der Wittelsbacherstraße wird vom 1. Obergeschoss an durch halbrunde Balkone über den verklinkerten Eingangsbereichen charakterisiert und gegliedert. Auch zur Hofseite zu sind einfache, paarweise angeordnete Balkone mit verklinkerten Pfeilern vorhanden. Der 31/2-Zimmer-Wohnungs-Typ hat in der Regel eine Grundfläche von ca. 87 m². An der Wittelsbacherstraße 5 ist eine Gedenktafel für den Schriftsteller Erich-Maria Remarque angebracht, der bis 1929 in diesem Haus lebte und hier "Im Westen nichts Neues" schrieb. Die Anlage steht als Denkmalbereich unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BuB IV Bd. A und B
]
Gessner
[ BuB IV Bd. A und B
]
