Wohnanlage Am Rupenhorn

Charlottenburg,
wurde ab 1971 nach Entwürfen des Architekten Hans Wolff-Grohmann für die Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft mbH, Organ der staatlichen Wohnungspolitik, errichtet.

Dia-Serie Wohnanlage Am Rupenhorn Das Objekt ist eine mehrgeschossige Terrassenhausbebauung am Osthang des Stößensees mit einem Nord-Süd-Bauteil und einem davon abzweigenden Ost-West-Bauteil. Von der Straße aus gesehen, erhebt es sich hinter einer aufwendig parkähnlich gestalteten, gut gepflegten, Idylle vermittelnden Vorfläche mit Spielplätzen und Parkbänken. Ein 60 m breites Luftgeschoss im Nord-Süd-Bauteil ermöglicht den Blick auf Stößensee und  Kontext zu: HavelHavel. Die Fassade des Bauwerks wird farblich von der weißen Plattenverkleidung und den gelben Fensterrahmen bestimmt. Schwarz verkleidete Treppenaufgänge stellen vertikale Gliederungselemente der Fassade dar, sind vorgezogen und seitlich mit quer gelagerten rechteckigen Fenstern ausgestattet. Die nach Süden und Westen zum Wald und See ausgerichteten Fassadenseiten werden durch ihre Terrassenform bestimmt. Graue Pflanzcontainer bilden den oberen Abschluss der Terrassenbrüstungen. Die 106 Wohneinheiten wurden für Angestellte der Post projektiert. Die 3-Zimmer-Wohnungen sind 83,5 m² groß, die 2 2/2-Zimmer-Wohnungen haben eine Fläche von 93,8 m². Sie verfügen über große, zum See bzw. zum Wald ausgerichtete Terrassen. An die Küchen schließt sich ein Wirtschaftsraum an. Eine Besonderheit der Anlage besteht in den zweigeschossigen Tiefgaragen. Heute wird die Wohnanlage von der Deutschbau Immobilien-Dienstleistungs GmbH verwaltet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon