Wohnanlage Am Heidebusch

Gewobag
Charlottenburg,
wurde 1953/54 nach Entwürfen des Architekten Walter Labes als Flüchtlingssiedlung für die Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin (Gewobag) errichtet.

Sie entstand im Rahmen des Kleinraum-Wohnungsbauprogramms von 1953. Die sieben gleichen Hauszeilen beiderseits der Straße Am Heidebusch 2-25 sind keine strenge Randbebauung, sondern fügen sich harmonisch in das parkähnlich gestaltete Straßenrandgelände ein. Auf diesem Gelände befinden sich neben z. T. großzügig gestalteten Spielplätzen im Hintergrund auch Parkplätze und Garagen. Die Gebäude mit verklinkertem Sockel sind 3-geschossige, geputzte Mauerwerksbauten mit flachem Dach. Vorgezogene Treppenhäuser bilden vertikale Elemente der ansonsten einfach gestalteten Fassade. Balkone mit braun gehaltenen Brüstungsplatten wurden nachträglich angefügt. Zur G. gehören 225 Wohnungen. Der 2-Zimmer-Wohnungstyp enthält als Durchgangszimmer zum Kinderzimmer einen Wohnschlafraum. Beim 1-Zimmer-Wohnungstyp müssen sich zwei Wohnungen ein Bad und WC teilen oder die Wohnungen werden als eine Wohnung genutzt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A und B ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon