Wilhelm-Weskamm-Haus

Charlottenburg,
Suarezstraße 15-17.

Dia-Serie Wilhelm-Weskamm-Haus Im Auftrage der Katholischen Kirche (Bistum Berlin) errichteten die Architekten Heinz Völker und Rudolf Grosse (* 1906) 1955/56 dieses Wohnheim der katholischen Studentengemeinde, das nach dem 1956 verstorbenen Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm (1891-1956), benannt wurde. Das Erdgeschoss des sechsgeschossigen Gebäudes auf rechteckigem Grundriss ist leicht eingerückt. Schmale, sich nach unten verjüngende Betonpfeiler stützen die oberen Geschosse, deren Fassaden durch Fensterbänder und helle Brüstungsfelder gegliedert sind. Einzelne Appartements an der Suarezstraße erhielten zusätzlich Balkone mit relingartigen Brüstungen. An der Schmalseite des Hause erhebt sich ein polygonaler Treppenturm. Die gläserne Verkleidung gibt den Blick auf die sich um eine schlanke Betonspindel windende Wendeltreppe frei. Der Haus bietet 130 Studenten Unterkunft und zudem Übernachtungsmöglichkeiten für weitere 60 Personen. Das W. steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Bauen in Berlin ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon