Siemering, Rudolf Leopold

* 10.8.1835 Königsberg,
† 23.1.1905 Berlin,
Bildhauer.

Dia-Serie Siemering, Rudolf Leopold S. siedelte nach dem Studium an der Kunstakademie Königsberg 1858 nach Berlin über, wo er Akademieschüler bei Gustav Blaeser (1813-1874) wurde. Er beteiligte sich 1862 am Wettbewerb um das Schillerdenkmal auf dem Gendarmenmarkt (Mitte). 1872 zum Professor ernannt, wirkte er auch als Direktor des Rauch-Museums, Klosterstraße 76 (Mitte). S. war Senatsmitglied der Akademie der Künste. Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Graefedenkmal, das Haydn-Mozart-Beethoven-Denkmal, das Denkmal Wilhelms I. für den Zeughaushof und die Heilige Gertrud auf der Gertraudenbrücke (Mitte). S. hatte sein Atelier in der Klosterstraße 76, wo er um 1885 auch wohnte. Ab 1890 hatte er einen Sommerwohnsitz in der Nußbaumallee 21, wo er zuletzt auch seinen ständigen Wohnsitz nahm. Er wurde auf dem  Kontext zu: Luisenfriedhof IILuisenfriedhof II, Königin-Elisabeth-Straße 46-50 beigesetzt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ DBE, DBJ, Altpreußische, Thieme/Becker ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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