S-Bahnhof Westend

Charlottenburg,
Spandauer Damm.

Dia-Serie S-Bahnhof Westend Der S. bedient die Ringbahn-Linien S 41 und S 42 sowie die Linien S 45 Gesundbrunnen-Flughafen Berlin-Schönefeld, S 46 Gesundbrunnen-Königswusterhausen und S 47 Gesundbrunnen-Spindlersfeld. Die Station wurde am 15.11.1877 unter dem Namen Charlottenburg-Westend eröffnet. 1881 wurde die Bezeichnung auf Westend reduziert. Im Zuge von Umbauten im Jahre 1884 erhöhte sich die Zahl der Bahnsteige auf vier, von denen heute nur noch zwei existieren. Nach einem Entwurf der Architekten Heinrich  Kontext zu: Kayser Heinrich JosephKayser und Karl von  Kontext zu: Grossheim Karl von auch GroszheimGroßheim wurde ein repräsentatives Empfangsgebäude im Stil der Renaissance errichtet, das unter Denkmalschutz steht. 1976 und 1985 renoviert und saniert, wurde es Künstlerhaus mit 16 Atelierräumen, Konzertsaal und Galerie, das von der  Kontext zu: Universitaet der KuensteUniversität der Künste Berlin genutzt wird. Seit Februar 1929 ist der Haltepunkt Bestandteil des Berliner S-Bahn-Netzes. Der genutzte Mittelbahnsteig ist 193 m lang und überdacht, ein zweiter liegt brach. Nach seiner Stilllegung im Gefolge des S-Bahn-Streiks von 1980 konnte er nach dem Mauerfall und gründlicher Sanierung im Dezember 1993 wieder in Betrieb genommen werden. Für den Betrieb der Ringbahn-Linien genügt ein Bahnsteig, der über verglaste Zugangsbauten an beiden Seiten der  Kontext zu: Spandauer DammbrückeSpandauer Dammbrücke zu erreichen ist. Seinen Namen entlehnt der Bahnhof dem Charlottenburger Stadtteil  Kontext zu: WestendWestend.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BSB, Bley, Bley SB, Bley 50, Schmidt ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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