Marienburg-Oberschule

(Realschule)
Schmargendorf,
Kranzer Straße 3.

Dia-Serie Marie-Curie-Oberschule Die M. befindet sich in einem Schulgebäude, das 1910 bis 1912 nach Plänen von Otto Solbach (1874-1938) für das 1908 gegründete Realgymnasium Schmargendorf gebaut wurde. Es wird überragt von einem hohen Uhrenturm mit einer Aussichtsplattform. 1920 erhielt diese Schule den Namen Heinrich-von-Kleist-Realgymnasium. 1938 wurde es umbenannt in Heinrich-von-Kleist-Schule. Während des Zweiten Weltkrieges wurde deren Gebäude stark beschädigt. Nach Beseitigung der ärgsten Kriegsschäden zog die 8. Grundschule in das Haus ein. Vom Beginn des Schuljahres 1957/58 an nutzte die 3. Oberschule Technischer Zweig (OTZ), die sich seit 1953 die Räumlichkeiten mit der 8. Grundschule geteilt hatte, das Schulgebäude allein. Am 11.6.1958 erfolgte in Verbindung mit der Einweihungsfeier der Aula die Namengebung "Marienburg-Schule" nach der Hochburg des Deutschen Ritterordens Marienburg im ehemaligen Westpreußen (heute Malbork in Polen). Die M. ist eine Realschule. In allen Klassenstufen findet neben dem Pflichtunterricht der Wahlpflichtunterricht statt. Insbesondere im sprachlichen und naturwissenschaftlichen Bereich erfolgt der Unterricht in Teilungsgruppen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Vermitteln von Medienkompetenz. Die Lehrkräfte arbeiten stark medienorientiert und praktizieren neue Unterrichtsmethoden, wie fachübergreifende Projektarbeit. Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB V Bd. C, Marienburg.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon