Laubacher Straße

Wilmersdorf,
verläuft von Maßmannstraße und Kreuznacher Straße bis Blissestraße und Varziner Straße.

Ihren Namen trägt sie nach Laubach, einer Stadt im Landkreis Gießen in Hessen. Sie folgte in ihrem Verlauf einem alten Landweg, der von Steglitz nach Wilmersdorf führte und daher als Steglitzer Weg bezeichnet wurde. Seit um 1880 auch als Grüner Weg bezeichnet, wurde dessen südlicher Teil am 16.3.1888 in L. benannt. Die Straße bildete damals die Gemarkungsgrenze zwischen Wilmersdorf und Friedenau, heute die Bezirkgrenze zwischen Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Straßenland gehört zu Wilmersdorf. Da der Weg die Gemarkungsgrenze zwischen Friedenau und Wilmersdorf bildete, wurde er manchmal auch als Grenzstraße aufgeführt. Unter Denkmalschutz stehen die Mietshäuser Nr. 31, 1912/13 von Paul Jatzow (1875-1940), Nr. 32, 1912 von Heinrich Manglus und Paul Jatzow, Nr. 33, 1912/13 von Bernhard Wilhelm, Nr. 35, Nr. 36 und Nr. 39, 1912/13 von Carl Horst, Nr. 41, 1912/13 von Willibald Kübler und Paul Jatzow, Nr. 44, 1911/12 von Paul Trache, und Nr. 45, 1912/13 von Willy Noddack-Kelling und Paul Jatzow.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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