Landhaus Arons

Grunewald,
Bismarckallee 10,
Johannaplatz.

Dia-Serie Landhaus Arons Die Villa des Fondsmaklers Sigismund Arons wurde 1890/91 von Hermann Solf (1856-1909) gebaut. Sie wurde ehedem als eins der stattlichsten und künstlerisch hervorragendsten Wohngebäude der  Kontext zu: Villenkolonie GrunewaldVillenkolonie Grunewald gerühmt. Heute wird das Landhaus von einem dominanten Neubau an der Ecke zur Bismarckallee gestört, trotzdem wirkt es aber immer noch. Signifikant sind vor allem die Gruppierung von Giebeln, Erkertürmchen und Treppenausbau sowie die verwendeten Ornamente. Da das Grunewalder Ortsstatut nur zwei volle Wohngeschosse erlaubte, legte der Architekt die Küche in das Kellergeschoss. Die Platzierung von Diele, Salon, Speisesaal und Herrenzimmer im Erdgeschoss entsprach dagegen der damals gängigen Villenarchitektur. Auch die natursteinerne Fensterumrahmung war typisch für die damalige deutsche Bauweise. Das L. hat rechts einen Turm mit separatem Dach. Links befindet sich eine Loggia im ersten Obergeschoss und im Dachbereich ein Staffelgiebel mit zahlreichen Ornamenten. Die Villa steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon