Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin

/Haus der Kriegsopferversorgung
Wilmersdorf,
Sächsische Straße 28-30 und Pommersche Straße 25-26.

Dia-Serie Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin Das Verwaltungsgebäude, wurde 1936-1938 nach den Plänen und Entwürfen des Architekten Philip Schäfer (1885-1952) für die NS-Volkswohlfahrt (Gauamtsleitung Berlin) errichtet. Das Verwaltungsgebäude ist ein fünfgeschossiger Putzbau mit Walmdach. Die Fassade des einfach gegliederten Zweckbaus wird durch die in gleichmäßigen Abständen angeordneten Fenster bestimmt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude seit dem 3.4.1952 als "Haus der Kriegsopferversorgung" u. a. der Versorgung von Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen. Als Landesversorgungsamt vereinigte es die gesamte ärztliche Versorgung der drei West-Berliner Versorgungsämter mit ihren Hilfseinrichtungen. Die Landesbehörde wurde 1985 mit erweiterten Zuständigkeiten in das "Landesamt für Zentrale Soziale Aufgaben" umgewandelt. Seit 1.1.1998 führt es den Namen "Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin". Es ist heute eine nachgeordnete Behörde der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. Sein Aufgabenbereich umfasst Aussiedlerangelegenheiten, Regelungen für Asylbewerber, Hilfen für schwerbehinderte Menschen, Kriegsopferfürsorge, Angelegenheiten des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Krankenhausaufsicht, Wohnungslosenhilfe usw. Das Gebäude steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Denkmalliste Berlin 2003, Chronik, Berlin Handbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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