Jebens, Albrecht Wilhelm

* 17.9.1830 Danzig,
† 13.11.1907 Charlottenburg,
Jurist, Kommunalpolitiker.

Der 1866 zum Appellationsgerichtsrat beförderte Jurist J. folgte 1868 einem Ruf nach Berlin in das preußische Handelsministerium. 1873 wurde er zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt. 1875 wurde er Mitglied des gerade eingerichteten Oberverwaltungsgerichts. Als Senatspräsident beim preußischen Oberverwaltungsgericht war er um den Ausbau des Preußischen Verwaltungsrechts, vor allem um die Städteordnung, bemüht. Anlässlich seiner Pensionierung wurde ihm 1900 der Titel Wirklicher Geheimer Rat und das Prädikat Exzellenz verliehen. Er war nach seiner Pensionierung Stadtverordneter und Stadtrat in Charlottenburg und gehörte von 1900 bis 1907 der dortigen Deputation für Kanalisations-, Straßenreinigungs- und Feuerlöschwesen an. J. wohnte 1870 am Schöneberger Ufer 35, später in der Rauchstraße 3, der Corneliusstraße 10 und von 1900 bis zu seinem Tod Hardenbergstraße 27 a. Die Jebensstraße wurde nach ihm benannt. Er wurde auf dem  Kontext zu: Evangelischer Luisenfriedhof IIILuisenfriedhof III bestattet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ DBJ Bd. 12, Altpreußische ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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