Herter, Ernst

* 14.5.1846 Berlin,
† 21.12.1917 Berlin,
Bildhauer.

H. besuchte seit 1865 die Berliner Kunstakademie, unternahm 1866 eine Studienfahrt nach Kopenhagen und richtete sich 1869 ein eigenes Atelier in Berlin ein. Ergebnisse seiner Italienreise von 1875 waren die Skulpturen "Ruhender Alexander" (1878) und "Sterbender Achilles" (1886). 1885 wurde H. Mitglied der Berliner Akademie der Künste, leitete seit 1895 den Bildhaueraktsaal an der Hochschule für bildende Künste und wirkte 1900 bis 1906 als Professor an der Akademie. Sein Loreleibrunnen wurde 1899 in New York aufgestellt. Sein Alfred-Krupp-Denkmal von 1899 steht im Erweiterungsbau des Hauptgebäudes der  Kontext zu: Technische Universitaet Berlin TUBTechnischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 145. H. ließ durch Max  Kontext zu: Ravoth MaxRavoth 1899/1900 in der Uhlandstraße eine Villa errichten, für die er selbst die Reliefplatten schuf  Kontext zu: Villa HerterVilla Herter. H. wurde auf dem Alten Zwölf-Apostel-Friedhof, Klonnenstraße 24/25 (Tempelhof-Schöneberg) bestattet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Thieme/Becker, DBE ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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