Heinrich-Hertz-Institut

für Nachrichtentechnik Berlin GmbH
Charlottenburg,
Einsteinufer 37.

Gegenstand des H. ist die anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Informationstechnik, insbesondere der Photonik-Netze, elektronischer Bildtechnik für Multimedia und der mobilen Breitbandsysteme. In diesen Bereichen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der  Kontext zu: Technische Universitaet Berlin TUBTechnischen Universität Berlin. Als Gesellschafter des staatlichen Forschungsinstitutes treten die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin auf. Auf der Grundlage einer Vereinbarung des Bundesforschungsministeriums mit dem Land Berlin soll es in die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung integriert werden. Damit wird der Bund 90 Prozent des Etats übernehmen. 2002 betrug der Etat ca.15 Mio. Euro. Das H. ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Ende 2001 hatte das Institut ca. 260 Mitarbeiter. Bis 1975 arbeitete das H. unter der Bezeichnung Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung e. V. und in anderer Rechtsform. Das Institutsgebäude, wurde 1963 bis 1968 nach Entwürfen des Architekten Karl-Heinrich Schwennicke errichtet. Es handelt sich dabei um ein 14/15-geschossiges Gebäude mit flachem Dach und Nebengebäuden. Ein quadratischer Baukörper wird seitlich von zwei langen rechteckigen Baukörpern flankiert, so dass dadurch ein fast H-förmiger Grundriss entsteht. Die mit Platten verkleidete Fassade ist durch ihre bandartig angeordneten Fenster als horizontal verlaufendes Gliederungselement gekennzeichnet. Das Objekt steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Denkmalliste Berlin 2003, Nitsch, FAZ 26.07.02, Heinrich-Hertz-Institut, Info-Material Berlin 2002, Berlin Handbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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