Fielitz, Alexander von

* 28.12.1860 Leipzig,
† 29.7.1930 Bad Salzungen/Thüringen,
Komponist, Dirigent.

F. war nach seiner Ausbildung als Kapellmeister in Zürich, Lübeck und Leipzig tätig und von 1901 bis 1905 Professor am Sternschen Konservatorium in Berlin. Er wohnte zunächst in Schöneberg, Neue Winterfeldstraße 1. Lehrtätigkeit und Konzertdirigate in den USA folgten. 1908 kehrte er nach Deutschland zurück und lehrte erneut am Sternschen Konservatorium. 1915 trat er die Nachfolge Gustav Holländers (1855-1915) als Leiter dieses Instituts an. F. wohnte ab 1910 in der Aschaffenburger Straße 6, ab 1915 in der Genthiner Straße 13 (heute Mitte) und ab 1920 in der Kantstraße 9. Bekannt wurden zuerst seine Liederkompositionen sowie eine Romanze für Klavier und Violine. Er versuchte sich auch als Opernkomponist, u. a. 1891 mit "Vendetta", 1891 und 1900 mit "Das stille Dorf". Die Fielitzstraße in Treptow-Köpenick wurde nach ihm benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist's ? 1906/1909/1928, Riemann, Adels-Lexikon ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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