1806 |
Kaiser Napoleon I. zieht im Triumphzug durch das Brandenburger Tor in Berlin
ein. Die napoleonische Armee hatte am 14. Oktober 1806 die preußisch-
sächsischen Truppen bei Jena und Auerstedt vernichtend geschlagen.
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1806 |
Napoleon ordnet in Berlin die Bildung einer Bürgergarde von
1 200 Mann an, die in Zivil- und Polizeisachen den städtischen
Behörden, in militärischen Angelegenheiten dem französischen
Kommandanten von Berlin, General Pierre Graf Hulin, unterstellt wurde.
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1810 |
Die Technische Deputation für Handel und Gewerbe wird vom Geheimen
Staatsrat Gottlob Johann Christian Kunth ins Leben gerufen.
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1812 |
Der Archivar Johann David Faesch stirbt in Berlin. Der 1748 in Amsterdam
geborene Faesch wurde 1771 zum Geheimen Archivar beim Geheimen Staatsarchiv
zu Berlin ernannt und war dort wahrscheinlich bis 1788 tätig.
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1816 |
Das in Pichelsdorf gebaute Dampfschiff »Prinzessin Charlotte von
Preußen« läuft mit 160 Passagieren zu seiner Jungfernfahrt
aus, die von Spandau zur Pfaueninsel führte.
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1818 |
Friedrich Carl Hermann Wiebe wird in Thorn (Westpreußen) geboren. Der
Mühlenbaumeister und Ingenieur lehrte am Gewerbeinstitut und wurde
1853 Professor für Maschinenbaukunde. Nach Bildung der Technischen
Hochschule zu Berlin wurde Wiebe der erste Rektor.
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1839 |
Johann Friedrich von Pommer-Esche, vor vier Jahren nach Berlin in das
preußische Finanzministerium berufen, wird zum Geheimen Oberfinanzrat
ernannt.
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1849 |
Bernhard Wolff gründet das nach ihm benannte Wolff'sche
Telegraphenbüro in Berlin.
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1858 |
Der Kaufmann und Rittergutsbesitzer Johann Heinrich Leberecht Pistorius, der
1820 in den Besitz des Gutes Weißensee gelangt war, stirbt.
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1859 |
Der Physiker Gustav Robert Kirchhoff reicht der Berliner Akademie der
Wissenschaften eine Arbeit (Über die Spektren farbiger Flammen ...«)
ein, in der er die Spektralanalyse bekanntmachte.
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1867 |
Eugen Wolff wird in Berlin geboren. Wolff studierte klassische Philologie und
Theologie und promovierte 1896 in Berlin. Von 1900 bis 1913 war
er am Luisenstädtischen Gymnasium tätig. Ostern 1909 erhielt er
den Professorentitel.
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1870 |
In Berlin fällt die überdurchschnittliche Regenmenge von
39,5 l/mư. Gleichzeitig begann eine zehntägige Regenperiode.
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1881 |
In Berlin finden Reichstagswahlen statt. In allen sechs Berliner Wahlkreisen
gewann die linksliberale Fortschrittspartei. Sie erhielt
90 000 Stimmen, die konservativ-antisemitische Bewegung
46 000 Stimmen und die Sozialdemokratie 30 000 Stimmen.
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1886 |
Bei Durchsuchung der Wohnung des Dr. Lesenberg stößt die Polizei auf
einen leidenschaftlichen Bücher- und Manuskripten-Marder. Lesenberg, der
sich mit literarischen Arbeiten beschäftigte, stahl auch Kupferstiche und
Blätter aus antiquarischen Werken.
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1886 |
Die Reichsdruckerei in der Oranienstraße (Kreuzberg) beschäftigt
statistischen Angaben zufolge 95 Künstler und ständige Werkleute
sowie 770 Arbeiter, Arbeiterinnen, Lehrlinge und Burschen.
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1888 |
Kaiser Wilhelm II. und die Kaiserin Auguste Victoria wohnen der Einweihung der
von Kaiser Friedrich III. ausgestatteten Kirche zum Heiligen Kreuze in der
Kreuzberger Blücherstraße bei.
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1888 |
Kaiser Wilhelm II. erhält den in Arbeit befindlichen Schloßbrunnen
(Neptunbrunnen) des Bildhauers Reinhold Begas als Huldigungsgeschenk der Stadt
Berlin.
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1889 |
Aus Privatmitteln und u.a. auf Initiative von Rudolf Virchow wird in der
Klosterstraße 36 (Mitte) das »Museum für deutsche
Volkstrachten und Erzeugnisse des Hausgewerbes« errichtet.
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1889 |
Rudolf Leonhard wird in Lissa (Lezno) geboren. Der Schriftsteller studierte in
Berlin Philologie und Rechtswissenschaft, gründete mit Karl Heinz Martin
das Theater »Die Tribüne«, war Mitarbeiter der
»Weltbühne« und schrieb u.a. Bühnenwerke und Hörspiele.
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1890 |
Kaiser Wilhelm II. bestimmt, daß der von der Jury auf den ersten Platz
gesetzte Entwurf des Architekten Franz Heinrich Schwechten für eine Kaiser-
Wilhelm-Gedächtniskirche ausgeführt werden soll.
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1891 |
Der Astronom Friedrich Simon Archenhold entdeckt in der Außenstation der
Berliner Sternwarte im Grunewald mittels Fotografie einen Nebel im Sternbild
Perseus.
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1894 |
Die Techniker Walther und Erich Rathenau sowie Heinrich Rubens melden ein Patent
auf unterseeische drahtlose Telegraphie an. Zuvor im Wannsee durchgeführte
Versuche waren erfolgreich verlaufen.
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1902 |
Das Pharmazeutische Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität in der
Dahlemer Königin-Luise-Straße (Zehlendorf) wird nach
zweijähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Sein erster Direktor -
zunächst interimistisch - war Prof. Dr. Hermann Thoms.
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1903 |
Ein AEG-Triebwagen erreicht eine Geschwindigkeit von 210,2 km/h auf der
Versuchsstrecke für elektrische Schnellbahnen, einem Teilstück der
Militärbahn von Marienfelde nach Zossen. Am 23. Oktober hatte ein Siemens-
&-Halske-Triebwagen 206,7 km/h erreicht.
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1905 |
Die Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen im Erdgeschoß des
Erweiterungsbaus der Landwirtschaftlichen Hochschule in der Chausseestraße
100 (Mitte) wird in Anwesenheit des Landwirtschaftsministers Viktor von
Podbielski eröffnet.
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1906 |
In der Aula der Handels-Hochschule in der Spandauer Straße
1/Heiligegeistgasse (Mitte) findet die feierliche Eröffnung der
»Handels-Hochschule Berlin« statt. Zuvor war das Gebäude seiner
Bestimmung übergeben worden.
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1907 |
Kaiser Wilhelm II. weiht das Luxushotel Adlon am Pariser Platz/Ecke Unter den
Linden (Mitte) ein.
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1918 |
Die Freie Sozialistische Jugend (FSJ) wird im Gebäude des Berliner
Büros der USPD und der Arbeiterbildungsschule gegründet.
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1918 |
Karl Liebknecht spricht im Handwerksvereinshaus in der Sophienstraße
17/18 (Mitte) vor fast 2 000 Personen zu den Kampfaufgaben in der
kommenden Revolution.
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1930 |
Im Volkspark Rehberge (Wedding) wird der von Georg Kolbe geschaffene Rathenau-
Brunnen aufgestellt. Er wurde 1934 vom NS-Regime wieder entfernt.
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1930 |
Auf der Sitzung des Aufsichtsrats der Städtischen Oper,
Bismarckstraße (Charlottenburg), teilt der Generalintendant Heinz Tietjen
mit, daß die Arbeitsgemeinschaft zwischen der Städtischen Oper und
den staatlichen Opernhäusern ab sofort als gelöst gilt.
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1930 |
Der Reichsarbeitsminister Adam Stegerwald eröffnet die Verhandlungen mit
Vertretern der Gewerkschaft und den Unternehmern zur Beilegung des
Metallarbeiterstreiks.
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1931 |
Anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Gründung der
Handels-Hochschule Berlin hält der Rektor Prof. Moritz Julius Bonn auf der
Jubläumsfeier die Festrede.
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1934 |
Der Berliner Oberbürgermeister Heinrich Sahm beschließt, den
Gemeindezuschlag zur Bürgersteuer von 500 auf 700 % zu
erhöhen. Dies sei zur Finanzgesundung Berlins notwendig. Minderbemittelte
und Kinderreiche waren davon ausgenommen.
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1935 |
Das im Bau befindliche Olympische Dorf in Döberitz bei Staaken wird
einmalig zur Besichtigung freigegeben.
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1935 |
Der Berliner Theaterschauspieler Otto Laubinger stirbt im Alter von
43 Jahren in Bad Nauheim, wo er Heilung von schwerem Leiden suchte.
Laubinger war mehrere Jahre lang Ministerialrat und Präsident der
Reichstheaterkammer.
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1935 |
Der neue Stadtbahnsteig Zoologischer Garten wird dem Verkehr übergeben.
Täglich passierten den Bahnhof 1 000 Züge.
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1936 |
Die geständige Taschendiebin Emilie Wanillzoch wird durch das Berliner
Schöffengericht zu fünf Jahren Zuchthaus und zu zehn Jahren Ehrverlust
verurteilt. Sie hatte während der Olympischen Spiele in Berlin
Diebstähle begangen.
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1938 |
In Berlin wird mit der Deportation der in der Stadt lebenden polnischen Juden
begonnen.
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1943 |
Der 1933 nach Schottland emigrierte Berliner Chemiker Isidor Traube stirbt
in Edinburgh.
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1943 |
In Berlin wird der Film »Die beiden Schwestern« von Erich Waschneck
mit Gisela Uhlen, Marina von Ditmer, O. W. Fischer und Erich Ponto
uraufgeführt.
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1946 |
In der Waldbühne (Charlottenburg) findet eine Kundgebung der Jugend beider
christlicher Konfessionen unter dem Leitwort »Rein bleiben und reif
werden« statt.
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1953 |
Der Operettenkomponist Eduard Künneke stirbt in Berlin. Bestattet wurde er
auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 und
Heerstraße (Charlottenburg).
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1957 |
Mit Schlußveranstaltungen in mehreren Berliner Kirchen und einer
Veranstaltung im Sportpalast (Potsdamer Straße, Schöneberg) geht das
»Herbsttreffen des Deutschen Evangelischen Kirchentages« zu Ende.
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1968 |
Die Physikerin Lise Meitner, die von 1907 bis 1938 in Berlin lebte und
arbeitete, stirbt in Cambridge.
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1969 |
Im Parlamentsausschuß für Wissenschaft und Kunst sprechen sich die
Vertreter aller drei Fraktionen des Abgeordnetenhauses für die Abschaffung
der Studiengebühren an den Westberliner Universitäten aus.
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1981 |
Die Humboldt-Universität zu Berlin feiert die 100. Wiederkehr der
Gründung der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin mit einem Festakt im
Marx-Engels-Auditorium. Die »Königliche Landwirtschaftliche
Hochschule« wurde am 14. Februar 1881 gegründet.
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1982 |
Der Schauspieler Herwart Grosse stirbt 74jährig in Berlin. Grosse spielte
in Defa-Filmen und war Mitglied des Ensembles am Deutschen Theater in der
Schumannstraße (Mitte).
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1982 |
Der neue Landschaftsfriedhof Gatow an der Potsdamer Chaussee (Spandau) wird
seiner Bestimmung übergeben.
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1984 |
Anläßlich der Veranstaltung »75 Jahre Ingenieurausbildung
im Beuth-Bereich der Technischen Fachhochschule Berlin« versammeln sich
Angehörige der Hochschule und zahlreiche Absolventen in der Mensa zu einem
geselligen Beuth-Abend.
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1992 |
Ein Festakt zum 100jährigen Bestehen des Berliner Sportvereins Hertha BSC
Berlin findet im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (Mitte) statt. Die
Gründung erfolgte am 25. Juli 1892 in einer Gastwirtschaft in der
Kastanienallee (Prenzlauer Berg).
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1996 |
Mit über 30 000 Besuchern am letzten Tag geht die Auto-
Ausstellung »aaa '96« unter dem Funkturm (Charlottenburg) mit
251 Ausstellern aus 18 Ländern zu Ende. Die Schau verzeichnete
fast 210 000 Besucher.
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1996 |
Die Berliner Wappentiere, die Bären im Zwinger am Köllnischen Park,
erhalten zum 759. Berlin-Jubiläum eine Festtagsration mit Honig, Obst und
Schlemmerküssen. Einige hundert Berliner beobachteten den Festschmaus.
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1996 |
Die Polizei nimmt in Berlin einen 27jährigen Studenten fest, der die
Telekom mit selbstgebastelten Plastikkarten (Nachbildungen von Telefonkarten)
vermutlich um eine Million Mark geprellt hat.
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1997 |
Am Morgen wird in Tempelhof mit -3,5°C ein Rekordwert für einen 27.
Oktober seit Beginn der Messungen vor knapp 50 Jahren registriert.
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1997 |
An alle Schüler der 6. bis 9. Klassen in den über 800 Berliner
Schulen werden sogenannte Schülerbriefe der Landeskommission Berlin gegen
Gewalt verteilt, die zum Stopp der Graffiti-Schmierereien auffordern.
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1997 |
Rund 2 000 Mitglieder und Sympathisanten der Scientology-Sekte aus
15 Ländern demonstrieren zwischen Gedächtniskirche
(Charlottenburg) und dem Brandenburger Tor (Mitte) für mehr Freiheiten
ihrer Sekte in Deutschland.
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1998 |
Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg stimmen dem überarbeiteten
Entwurf des Landesentwicklungsplanes zur Standortsicherung des künftigen
Flughafens Berlin-Brandenburg International in Schönefeld zu.
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1998 |
Der Landesdenkmalrat protestiert gegen den geplanten Abriß der ungarischen
Botschaft (Mitte) und des Schimmelpfenghauses (Charlottenburg). Beide Fälle
hätten »exemplarische Bedeutung für die Gefährdung einer
ganzen Denkmalkategorie«.
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1998 |
Berlins SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus feiern bei
einem Sektumtrunk die Kanzler-Wahl. Dabei wurde das gemeinsame Ziel einer rot-
grünen Koalition auch in Berlin nach der nächsten Wahl
»spätestens in einem Jahr« bekräftigt.
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1999 |
Anläßlich der Straßenumbenennung der Straße 342 in
Weststaaken (Spandau) in Alfons-Loewe-Straße findet an der Ecke Segewalder
Weg eine Feierstunde statt. Der Rechtsanwalt Alfons Loewe hatte sich
während der Nazizeit für jüdische Mitbürger eingesetzt.
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