1803 |
Der Physiker und Meteorologe Heinrich Wilhelm Dove wird in Liegnitz geboren.
Dove wurde 1848 Direktor des Meteorologischen Instituts in Berlin und baute
dieses zu einem Zentrum dieser noch jungen Wissenschaft aus.
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1810 |
Die ersten sechs Studenten werden an der Berliner Universität
»ordentlich immatrikuliert«. Im Palais des Prinzen Heinrich waren
Hörsäle eingerichtet worden. Im Lektionsverzeichnis waren
58 Dozenten eingetragen. Die Zahl der Studierenden betrug 256.
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1834 |
Nachdem Oberbürgermeister Friedrich von Baerensprung am 21. Juli
1834 nach erheblichen Differenzen mit dem Magistrat in Pension gehen
mußte, erfolgt im Berliner Rathaus die feierliche Amtseinführung
seines Nachfolgers Heinrich Wilhelm Krausnick.
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1835 |
In der Köpenicker Straße 115 (Mitte) wird eine Kleinkinder-
Bewahranstalt eröffnet.
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1836 |
Heinrich Wilhelm Gottfried Waldeyer (Wilhelm Waldeyer-Hartz) wird in Hehlen
geboren. Der Mediziner wirkte ab 1883 als Professor für Anatomie an
der Berliner Universität, war Leiter des Anatomischen Instituts und
1898/99 Rektor der Universität.
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1841 |
Der Berliner Verein gegen Tierquälerei wird gegründet.
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1847 |
Leo Zuntz wird in Bonn geboren. Der Veterinärmediziner wurde 1881 als
Professor für Tierphysiologie an die Landwirtschaftliche Hochschule in
Berlin berufen.
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1851 |
Die Deutsch- bzw. Christkatholische Gemeinde Berlins gibt sich eine Verfassung.
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1854 |
Ludwig Landshoff wird in Posen geboren. Landshoff studierte in Berlin und
promovierte bei August Wilhelm Hofmann. 1884 gründete er mit Paul
Joachim Meyer die Chemische Fabrik Grünau.
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1855 |
Der Mathematiker, Bauingenieur und Wirtschaftsorganisator August Leopold Crelle,
nach dessen Entwürfen die Berlin-Potsdamer Eisenbahn gebaut wurde, stirbt
in Berlin.
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1866 |
Als erste der Berliner technischen Anstalten gewährt die Bergakademie ihren
Studierenden die Möglichkeit, das Studium mit einer - freiwilligen -
Abschlußprüfung zu beenden, die aber nicht zugleich
Staatsprüfung war.
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1868 |
In Berlin wird der Demokratische Arbeiterverein gebildet. Er vollzog die
Trennung von der Fortschrittspartei und trat der I. Internationale bei.
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1879 |
Im City-Hotel findet die Gründungsversammlung des Vereins Berliner
Kaufleute und Industrieller statt.
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1882 |
Ein Feuer bricht im Hauptgebäude des Physiologischen Instituts der Berliner
Universität aus und richtet großen Schaden an.
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1883 |
Innerhalb von 15 Minuten hat die Niederschlagsmenge in Berlin ein Höhe
von 16,6 mm erreicht.
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1885 |
Wilhelm Theel, Vorsteher der Erziehungsanstalt zum Grauen Haus, begeht sein
50jähriges Amtsjubiläum.
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1888 |
Der Komponist Max Butting wird in der Brunnenstraße 148 (Mitte)
geboren.
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1890 |
In Charlottenburg werden erste Abwasserkanalisationsanlagen in Betrieb genommen.
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1894 |
Das erste Große Berliner Internationale Jagdrennen findet in Karlshorst
statt.
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1900 |
Erna Maraun wird in Schöneberg geboren. Die Sozialpädagogin und
Sozialpolitikerin wurde 1948 Leiterin des Hauptjugendamtes.
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1901 |
Wolfgang Langhoff wird in Berlin geboren. Der Schauspieler war von 1946 bis
1963 Intendant des Deutschen Theaters (Mitte).
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1903 |
Ein Elektrotriebwagen von Siemens & Halske erreicht auf der Versuchsstrecke
zwischen Marienfelde und Zossen eine Geschwindigkeit von 201 km/h. Damit
war weltweit erstmals die magische 200-km/h-Marke überschritten.
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1903 |
Ein neuer Gebäude-Gartenkomplex der Königlichen
Gärtnerlehranstalt wird in der Königin-Luise-Straße
22 festlich eingeweiht. Das 6,5 Hektar große Gelände der
Domäne Dahlem hatte der Minister für Landwirtschaft, Domäne und
Forsten zur Verfügung gestellt.
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1905 |
Der Geograph Ferdinand Freiherr von Richthofen stirbt in Berlin.
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1911 |
In Berlin-Lichterfelde verstirbt der ehemalige Präsident des Statistischen
Landesamtes, Dr. Emil Blenck, im Alter von 78 Jahren.
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1911 |
Die »Städtisches und Kreis-Kraftwerk Spandau G.m.b.H.« zur
Versorgung der Stadt Spandau und des Kreises Osthavelland wird gegründet.
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1913 |
Aus Anlaß des 10. Jahrestages der Übersiedlung der
Gärtnerlehranstalt von Wildpark bei Potsdam nach Dahlem wird eine
Denkschrift »Die Gärtnerlehranstalt Dahlem 1903 - 1913«
herausgegeben.
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1918 |
Vor dem Reichstag (Tiergarten) versammeln sich etwa 5 000 bis
6 000 Arbeiter zu einer Friedensdemonstration. Die Polizei versuchte,
die Demonstration gewaltsam aufzulösen.
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1920 |
Die Erdarbeiten für die Anlage des Volksparks Jungfernheide
(Charlottenburg) beginnen.
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1928 |
In Berlin wird die Zweite Internationale Luftfahrtausstellung, erstmals als
große Luftfahrtausstellung bezeichnet, eröffnet. Aufgrund alliierter
Verbote im militärischen Bereich konzentrierte sich die Ausstellung auf
Sport- und Verkehrsflugzeuge.
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1928 |
Das Abspannwerk Leibniz in der Leibnizstraße (Charlottenburg) wird in
Betrieb genommen.
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1929 |
Der Bahnhof Niederschöneweide-Johannisthal wird in Berlin-Schöneweide
(Treptow) umbenannt.
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1929 |
Der Bahnhof Sadowa wird in Wuhlheide (Köpenick) umbenannt.
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1932 |
Eine von Johannes Winkler auf dem Versuchsgelände Berlin-Reinickendorf
gestartete Flüssigkeitsrakete explodiert. Winkler war im Jahre
1931 der Start der ersten europäischen Flüssigkeitsrakete
gelungen.
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1934 |
Der Berliner Oberbürgermeister Heinrich Sahm weist in seiner Funktion als
Jagdvorsteher an, daß die Niederwildjagd in Zehlendorf ab sofort zu ruhen
hat. Diese Maßnahme war durch die fortschreitende Bebauung nötig
geworden.
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1934 |
Die Herbstausstellung des Vereins Berliner Künstler wird in der
Tiergartenstraße 2 a (Tiergarten) eröffnet. Sie zeigte
vorwiegend Landschaften und Stilleben.
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1934 |
Im Berliner Rathaus (Mitte) wird ein Berlin-Werbefilm des
Landesverkehrsverbandes Berlin-Brandenburg und des Berliner Verkehrsvereins
vorgestellt. Er wurde in sieben Sprachen angeboten.
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1934 |
Die in Berlin tagenden Mitglieder der Internationalen Hotelbesitzervereinigung
folgen einer Einladung der Deutschen Lufthansa nach Tempelhof und zu einem
Rundflug mit einer Ju 52 über Berlin.
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1934 |
Prof. Arthur Kampf übernimmt die Ehrenvorstandsmitgliedschaft in der
»Kameradschaft der deutschen Künstler«.
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1935 |
Siegfried Köhler wird in Forst geboren. Der Berliner Radsportler gewann bei
den Olympischen Spielen in Rom 1960 die Silbermedaille im 4000-m-
Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1935 |
Im Schloß Bellevue (Tiergarten) wird das Museum für Deutsche
Volkskunde eröffnet.
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1935 |
Vor NS-Gauwaltern von »Kraft durch Freude« betont Staatskommissar Dr.
Julius Lippert, daß sich Berlin durch »Leistung und zähe
Aufbauarbeit« würdig erweisen muß, um »in aller Zukunft die
schönste und repräsentativste Hauptstadt der Welt« zu bleiben.
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1935 |
An diesem Sonntag werden von der Berliner Straßenbahn 1 383 000,
von den Bussen 378 200 und von den U-Bahnen
447 000 Fahrgäste befördert. Außerdem nutzten
4 400 Fahrgäste die Ausflugswagen.
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1936 |
Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Joseph
Goebbels eröffnet in der Berliner Deutschland-Halle das Winterhilfswerk
1936/37. Im Vorjahr waren nach seinen Aussagen 372 Millionen Reichsmark
gesammelt worden.
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1939 |
Reichskanzler Adolf Hilter referiert vor dem Reichstag in Berlin über die
»Neugestaltung Europas« und richtet an Großbritannien einen
Friedensappell auf der Basis des Status quo.
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1942 |
In Berlin wird der Bismarck-Film »Die Entlassung« mit Emil Jannings in
der Hauptrolle uraufgeführt.
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1944 |
Auf Berlin erfolgt der schwerste Tagesangriff der Bomber der US-amerikanischen
Air Force seit dem 21. Juni. Über 1 200 Flugzeuge warfen
800 t Bomben ab. Besonders betroffen von den Zerstörungen war Spandau.
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1945 |
Von der 13. Sitzung der Alliierten Kommandantur am 4. Oktober wird zur geplanten
Gasrationierung mitgeteilt, daß das Gas für jede fünf- oder
sechsköpfige Familie ausreichen soll, sich täglich bis zu zwei
Mahlzeiten zu kochen, sofern Gas geliefert wird.
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1945 |
Mit einer Verordnung der Stadt Berlin wird eine Rattenbekämpfungsaktion,
die vom 1. November bis 15. Dezember stattfinden soll, vorbereitet.
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1947 |
Die bei der Berliner Schutzpolizei am 2. Juni eingerichteten fünf
Verkehrsstaffeln nehmen ihre Tätigkeit auf. Sie hatten die Aufgabe, die
Verkehrsdisziplin der Bevölkerung zu verbessern und bei
Straßenunfällen als Verkehrs-Unfallkommandos zu fungieren.
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1948 |
Die Wahlordnung für die am 14. November 1948 vorgesehenen Wahlen der
Stadt- und Bezirksverordneten wird von den westlichen Stadtkommandanten
genehmigt.
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1949 |
Bürgermeister Dr. Ferdinand Friedensburg fordert in einer CDU-Versammlung
am Fehrbelliner Platz (Wilmersdorf) erneut, einen freiwilligen Arbeitsdienst
für Jugendliche in West-Berlin einzuführen.
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1949 |
Der Berliner Ingenieur Georg Schlesinger stirbt in Wembley (England). Er hatte
von 1904 bis 1933 den ersten deutschen Lehrstuhl für
Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb an der Technischen Hochschule zu Berlin
(Charlottenburg) inne.
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1949 |
Die Bezirksverordnetenversammlung von Wedding protestiert gegen die geplante
Demontage der Borsig-Werke.
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1950 |
Im Hebbel-Theater in der Stresemannstraße (Kreuzberg) hat William Saroyans
Schauspiel »Mein Herz ist im Hochland« Premiere. In der Regie von
Walter Suessenguth spielten u.a. Götz George, Helene Riechers, O. E. Hasse
und Robert Taube.
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1951 |
Bundeskanzler Konrad Adenauer, Ehrenbürger der Stadt, eröffnet die
unter seiner Schirmherrschaft stehende »Deutsche Industrieausstellung
Berlin 1951« am Funkturm (Charlottenburg). Auf ihr wurde das erste deutsche
Nachkriegs-Fernsehprogramm gestartet.
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1952 |
Ein Bronzedenkmal des Chemikers und Nobelpreisträgers Prof. Emil Fischer
wird anläßlich seines 100. Geburtstages im Garten des Institutes
für Zellphysiologie in Berlin-Dahlem von Prof. Otto Heinrich Warburg
enthüllt.
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1952 |
Die neue 100-kV-Kabelleitung der Bewag zwischen dem Kraftwerk West (Spandau) und
dem Abspannwerk Steglitz wird in Betrieb genommen. Damit konnte eine
ausreichende Stromversorgung der südwestlichen Stadtteile West-Berlins
gesichert werden.
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1953 |
Unter Anteilnahme der italienischen Kolonie in West-Berlin werden die ersten
37 von insgesamt 2 000 im Zweiten Weltkrieg in deutscher
Kriegsgefangenschaft ums Leben gekommenen italienischen Soldaten auf dem
Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt.
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1954 |
Auf der Gertraudenbrücke über dem Spreearm an der Friedrichsgracht
(Mitte) wird das von Rudolf Siemering geschaffene, 1896 enthüllte und
jetzt restaurierte Standbild der Heiligen Gertraude wieder aufgestellt.
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1957 |
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt greift über RIAS und SFB
eine 1951 von Ernst Reuter initiierte Sendereihe mit dem Titel »Wo uns
der Schuh drückt« auf, in der er vierzehntägig über Berliner
Probleme von allgemeinem Interesse spricht.
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1957 |
Wissenschaftler des Geophysikalischen Instituts der Freien Universität
Berlin fangen Funksignale des ersten künstlichen Erdsatelliten
»Sputnik« auf, der - am 4. Oktober gestartet - erstmals Berlin
überfliegt.
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1959 |
Die Westberliner Polizei entfernt aus den Einrichtungen der Reichsbahn in den
Westsektoren die aus Anlaß des 10. Jahrestages der Gründung der DDR
dort gehißten Fahnen mit dem Staatswappen der DDR.
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1959 |
Für das neue Ausflugsprojekt Müggelturm (Köpenick) wird der
Grundstein gelegt. Der 1958 abgebrannte Komplex wurde durch Spenden der
Berliner und unentgeltlich geleistete Arbeitsstunden wieder aufgebaut.
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1960 |
Die neue, 3,6 km lange Start- und Landebahn auf dem Flughafen Berlin-
Schönefeld wird ihrer Bestimmung übergeben.
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1960 |
In der Schaperstraße (Wilmersdorf) erfolgt die Grundsteinlegung für
das Theater der Freien Volksbühne durch den Volksbühnen-Vorsitzenden
Siegfried Nestriepke und Volksbildungssenator Joachim Tiburtius.
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1962 |
Die westliche Fahrbahn des etwa zehn Kilometer langen Schönefelder
Autobahnzubringers zwischen Schönefelder Kreuz und der Flughafen-
Schnellstraße (A 113, Treptow) wird eingeweiht.
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1964 |
Das von einer Architektengruppe mit dem Ostberliner Chefarchitekten Hermann
Henselmann entworfene Haus des Lehrers sowie die Kongreßhalle werden
eröffnet. Damit nahm die Neugestaltung der kriegszerstörten Gegend um
den Alexanderplatz Form an.
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1966 |
Das Berliner Gebäude des Axel-Springer-Verlags in der Kochstraße
50 (Kreuzberg) wird eingeweiht. Die Festansprache hielt
Bundespräsident Heinrich Lübke.
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1969 |
Das Kuratorium der Freien Universität Berlin (FU) beschließt die
Errichtung eines »Instituts für Perinatale Medizin der FU Berlin im
städtischen Krankenhaus Moabit«.
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1973 |
Einem 34jährigen Mann gelingt die Flucht nach West-Berlin. Er hatte sich in
einem Taucheranzug im Schlepptau eines nach West-Berlin fahrenden Lastkahns
über die Grenze ziehen lassen.
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1974 |
Das erfolgreiche Kinder- und Jugendtheater »Grips« eröffnet
seinen neuen Spielort am Hansaplatz (Tiergarten) mit der Uraufführung des
Stückes »Nashörner schießen nicht«.
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1976 |
Eberhard Lämmert, Professor für Deutsche Philologie an der Freien
Universität Berlin, wird vom Berliner Senat in seinem Amt als
Präsident der Freien Universität bestätigt.
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1978 |
Das Institut für Lebensmitteltechnologie, Frucht- und
Gemüsetechnologie der Technischen Universität Berlin feiert sein
75jähriges Bestehen.
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1982 |
Die neue Eingangshalle zum Pergamonmuseum wird eröffnet. Mit der
Übergabe dieses gläsernen Hallenbaus wurde der ursprünglich von
dem Architekten Alfred Messel geplante Bau des Museums (1911 war Baubeginn)
abgeschlossen.
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1989 |
Am Rande der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR mahnt
der sowjetische Partei- und Staatschef Michail S. Gorbatschow in Ost-Berlin
Reformen mit den Worten an: »Wer zu spät kommt, den bestraft das
Leben.
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1994 |
Bundesverteidigungsminister Volker Rühe stellt in Gatow (Spandau) die 3.
Luftwaffendivision in Dienst. Die von der Royal Air Force an die Bundesrepublik
übergebene Kaserne in Gatow erhielt den Namen des verstorbenen
Bundeswehrgenerals Johannes Steinhoff.
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1996 |
Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) spricht sich in
einem Rundfunk-Interview für die Weiterfinanzierung der
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Berlin und den neuen
Bundesländern aus.
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1996 |
Mit einem Erntedankgottesdienst wird in der Spandauer Nikolaikirche die
Einweihung der neu errichteten Orgel gefeiert. Das Instrument entstand nach dem
Vorbild der Wagner-Orgel, die durch einen schweren Brand am 6. Oktober
1944 zerstört wurde.
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1996 |
600 Bäume und 400 Büsche, die größtenteils unter
Naturschutz stehen, werden in der Baumschule Lorberg am Goldschmidtweg
29 (Tempelhof) gefällt. Der Bezirk wollte, daß Landwirte dort
ökologischen Ackerbau betreiben.
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1997 |
Das Statistische Landesamt Berlin teilt mit, daß die Zahl der Berliner
Krankenhäuser Ende vergangenen Jahres auf 68 gesunken ist. Das waren
29 weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten ging um
6 244 auf 58 758 zurück.
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1998 |
In der »Brotfabrik« in Prenzlauer Berg wird erstmals eine Ausstellung
über das Schicksal der rund 10 000 Zeugen Jehovas während
der NS-Zeit eröffnet. Das Thema der Ausstellung lautete »Standhaft
trotz Verfolgung - Jehovas Zeugen unter dem NS-Regime«.
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1998 |
Der Senat beschließt, eine zentrale Energiewirtschaftsstelle einzurichten.
Ziel dieser neuen Stelle sollte sein, die Energiebewirtschaftung der
6 000 Schulen, Kitas und Dienstgebäude zentral zu steuern und
Berlin gegenüber der Bewag zu vertreten.
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1998 |
Der Präsident der Direktion Potsdam der Deutschen Post, Hans-Jürgen
Niehof, stellt das neue Shop-in-Shop-System, bei dem die Deutsche Post ihre
Filialen in Berliner Einzelhandelsunternehmen, z.B. bei Reichelt, Meyer &
Beck und Extra, einrichtet, vor.
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1998 |
Ein Konsortium um den Baukonzern Hochtief erhält den Zuschlag für die
Schlußverhandlungen zum Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg
International und zur Privatisierung der Flughafen-Holding BBF.
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1999 |
Der Berliner Senat beschließt ein neues »Förderkonzept
2000«. Künftig sollte es für die Berliner Wirtschaft nur noch
fünf Förderschwerpunkte geben: Innovation, Krisenfinanzierung,
Erschließung neuer Märkte, regionale Wirtschaft und Umweltentlastung.
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