1801 |
Johann Wilhelm Meil wird Direktor der Königlich Preußischen Akademie
der Künste und Mechanischen Wissenschaften.
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1804 |
Joachim Andreas Schlüter stirbt in Berlin. Der 1723 in Rathenow
(Brandenburg) als Sohn eines Kaufmanns geborene Schlüter hatte im März
1761 seine Bestallung als Geheimer Sekretär, Kriegsrat und Archivar
beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin erhalten.
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1816 |
Carl Georg Anton Graeb wird in Berlin geboren. Graeb besuchte eine
Theatermalerwerkstatt und fertigte Stadtansichten an, die ihn am Berliner Hof
bekannt machten. 1851 wurde er zum Hofmaler, 1855 zum Professor und
1860 zum Akademiemitglied ernannt.
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1848 |
In der Tauben-/Ecke Friedrichstraße verteidigt der Prosektor der
Charité, Rudolf Virchow, mit einer Pistole bewaffnet, zusammen mit anderen
Aufständischen eine Barrikade.
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1848 |
Der Berliner Handwerker-Verein beteiligt sich an der großen Demonstration
vor dem Königsschloß. Der Demonstrationszug des Vereins stand in der
Breiten Straße.
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1848 |
Karl Ludwig Wilhelm Ernst von Prittwitz erhält den Oberbefehl über
sämtliche Truppen in und um Berlin und die Aufgabe übertragen, den in
der Stadt ausgebrochenen Aufstand militärisch niederzuwerfen.
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1848 |
Das 1821 eröffnete Zirkusgebäude am Brandenburger Tor brennt
während der Revolutionsunruhen ab. Berlin war die vierte Stadt in Europa,
die über ein solches Gebäude verfügte.
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1848 |
10 000 Berliner Bürger versammeln sich auf dem Schloßplatz,
um einer Abordnung Rückhalt zu geben, die bei König Friedrich Wilhelm
IV. vorspricht. Es fielen zwei Schüsse, woraufhin der offene Kampf zwischen
Militär und Bevölkerung ausbrach.
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1852 |
Der Dramatiker Ernst Benjamin Salomo Raupach stirbt in Berlin.
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1857 |
Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde zu Berlin teilt den Gemeindemitgliedern
sein von der Aufsichtsbehörde genehmigtes Vorhaben mit, in der
Auguststraße (Mitte) ein neues Krankenhaus aus freiwilligen Spenden zu
errichten.
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1858 |
Der Kunsthistoriker Franz Theodor Kugler stirbt in Berlin. Kugler wirkte als
Privatdozent an der Berliner Universität und war der Begründer der
Zeitschrift »Museum, Blätter für bildende Kunst«.
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1859 |
Georg von Knorre wird in Nikolajew in Südrußland geboren. Der
Chemiker habilitierte sich 1886 an der Technischen Hochschule in
Charlottenburg.
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1865 |
Der Geheime Oberbaurat Friedrich August Stüler, seit 1849 Mitdirektor
der Bauakademie, stirbt in Berlin. Der Architekt war u.a. Mitarbeiter Schinkels
beim Bau des Palais des Prinzen Karl von Preußen. Er leitete den Bau des
Neuen Museums (1843-1855).
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1873 |
Etwa 20 000 »Lassalleaner« versammeln sich gegen Mittag vor
dem Gartenlokal der Aktienbrauerei Friedrichshain (Am Friedrichshain/Ecke
Bötzowstraße) und ziehen anschließend zum Friedhof der
Märzgefallenen.
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1873 |
Zum 25. Jahrestag der Revolution von 1848 finden in Berlin Demonstrationen
statt.
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1876 |
Die Feier zum 100. Geburtstag der Königin Luise von Preußen im
Charlottenburger Schloß ist Anlaß zur Bildung der Luisen-Stiftung
zur Erziehung von Volksschulkindern.
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1889 |
Die Tradition der »Märzfeier« mit der Ehrung der Gefallenen der
bürgerlich-demokratischen Revolution 1848/49 in Friedrichshain wird
erneut aufgenommen.
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1890 |
Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck reicht sein vom Kaiser gefordertes
Entlassungsgesuch ein.
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1890 |
Der Mechaniker und Industrielle Johann Georg Halske, Mitbegründer der
»Telegraphen Bau-Anstalt Siemens & Halske«, stirbt in Berlin.
Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der Dreifaltigkeitsgemeinde,
Bergmannstraße 39-41 (Kreuzberg).
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1891 |
In der königlichen Schießschule in Spandau werden größere
Mengen von Patronen gestohlen. Der Dieb, ein Unteroffizier, hatte schon seit
geraumer Zeit Patronen gestohlen und den Zentner für 22 Mark verkauft.
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1891 |
Der »Demokratische Verein zu Berlin« läßt auf die
Gräber der Märzgefallenen im Friedrichshain durch eine Abordnung einen
Lorbeerkranz niederlegen.
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1896 |
Der Betrieb der Städtischen Straßenbahn Spandau wird eröffnet.
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1899 |
Die illustrierte Wochenschrift »Die Woche« erscheint erstmals im
Berliner Scherl-Verlag.
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1906 |
Russische Studenten besuchen zum Jahrestag der Revolution von 1848 den
Ehrenhain im Friedrichshain. Von der Polizei als politisch verdächtige
Elemente angesehen, wurden im April zwölf von ihnen aus Berlin und
Preußen ausgewiesen.
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1913 |
Am Kurfürstendamm öffnet das wegen seiner pompösen Einrichtung
»Marmorhaus« genannte Kino seine Pforten.
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1915 |
Etwa 200 Berliner Frauen protestieren vor dem Reichstagsgebäude gegen
den Krieg und verlangen Frieden und Brot.
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1920 |
Der Stadt- und Ringbahnverkehr, der gegen Mittag in Gang gesetzt wird, muß
wieder eingestellt werden, weil die Züge beschossen werden.
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1920 |
Der Generalstreik der Eisenbahn- und Postbeamten wird für beendet
erklärt. Ein Teil der Beamten nahm die Arbeit wieder auf.
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1920 |
In der Nacht kommt es zu blutigen Zusammenstößen. Am Kottbuser Tor
wurden Streikende, die eine Barrikade errichteten, von Reichswehrtruppen mit
einer Mine beschossen. 18 Personen wurden getötet, acht schwer und
20 leicht verletzt.
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1920 |
Bei ihrem Rückzug aus Berlin feuern Soldaten der Kapp-Putsch-Verbände
vor dem Brandenburger Tor auf Demonstranten. Dabei fanden zwölf Menschen
den Tod.
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1921 |
Franz Fischer, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kohleforschung,
hält auf der 7. Hauptversammlung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in der
Berliner Stadtbibliothek einen Vortrag über »Die Entstehung und das
Wesen der Kohle«.
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1922 |
Egon Bahr wird in Treffurt (Thüringen) geboren. Der Berliner Journalist und
SPD-Politiker gilt als »Architekt der Ostpolitik«. Bahr wurde
1969 Staatssekretär im Bundeskanzleramt und
Bundesbevollmächtigter für Berlin.
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1924 |
Die »Radio-Stunde AG« wird in »Funk-Stunde« umbenannt.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 56 »Pankow, Lindenpromenade - Bahnhof
Lichterfelde-Ost« wird mit einer Streckenlänge von 21,8 km in
Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 128 »Heiligensee - Britz,
Germaniapromenade« wird mit einer Streckenlänge von 26,3 km in
Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 12 »Siemensstadt - Köllnische
Allee« wird mit einer Streckenlänge von 19,9 km in Betrieb
genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 93 »Treptow, Rathaus - Reichskanzlerplatz
(Charlottenburg)« wird mit einer Streckenlänge von 17,4 km in
Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 43 »Dahlem - Kniprodestraße/Ecke
Elbinger Straße (Prenzlauer Berg)« wird mit einer Streckenlänge
von 16,2 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 29 »West-Reinickendorf,
Scharnweberstraße - Sportplatz« wird mit einer Streckenlänge von
21,3 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 27 »Britz, Rathaus - Tegel« wird mit
einer Streckenlänge von 20,8 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 19 »Schwedenstraße/Ecke
Badstraße (Wedding) - Schöneberg, Belziger Straße« wird
mit einer Streckenlänge von 10,7 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Der Direktor der Preußischen Landesanstalt für Wasser-, Boden- und
Lufthygiene erhält die Amtsbezeichnung »Präsident und
Professor«.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 51 »Nordend, Schillerstraße -
Grunewald, Roseneck« wird mit einer Streckenlänge von 21,3 km in
Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 9 »Ostring« wird eröffnet.
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1930 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet die Rote Hilfe ein
Massenmeeting gegen das Severingsche Republikschutzgesetz. Als Vertreter der
Bezirksleitung der Roten Hilfe sprach das Mitglied des Reichstags Wilhelm Pieck
(KPD).
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1933 |
Die Preußische Akademie der Wissenschaften richtet an Albert Einstein eine
Anfrage, ob die Zeitungsmeldungen über seine öffentlichen
Erklärungen gegen die deutsche Regierung der Wahrheit entsprächen.
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1933 |
Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph
Goebbels, eröffnet am Kaiserdamm die Ausstellung »Die Frau,
Frauenleben und -wirken in Familie, Haus und Beruf«. Sie unterstrich vor
allem die Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter.
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1934 |
Auf dem Gelände der Gasanstalt Weißensee sprengt die Technische
Nothilfe die Betonfundamente der Gasbehälter und andere Bauten.
250 Dynamitpatronen waren dafür nötig.
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1936 |
Unter dem Dirigat des Komponisten findet im Berliner Sportpalast
(Schöneberg) ein »Paul-Lincke-Abend« statt. Das Publikum feierte
Paul Lincke und die Solisten mit stürmischem Beifall.
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1936 |
In Berlin wird der Mittwoch zum zusätzlichen Fischtag erklärt, um die
Bedeutung des Fisches als Volksnahrungsmittel zu unterstreichen. Besonders der
Seefischverzehr wurde propagiert.
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1937 |
Das Filmlustspiel von Erich Waschneck »Die göttliche Jette« mit
Grethe Weiser und Viktor de Kowa wird in Berlin uraufgeführt.
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1938 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) finden die Endkämpfe der
Gaumeisterschaften von Berlin und Brandenburg der Amateur-Boxer statt.
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1939 |
In Istanbul stirbt Wilhelm Liepmann, Begründer der sozialen
Gynäkologie, der, 1933 wegen seiner jüdischen Abstammung in
Berlin mit Berufsverbot belegt, einem Ruf an die Istanbuler
Universitätsklinik gefolgt war.
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1945 |
Das Kronprinzenpalais wird bei einem Bombenangriff zerstört.
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1945 |
Der älteste Teil der Medizinischen Tierklinik in der Hannoverschen
Straße (Mitte), die Reithalle mit angrenzendem Bau, brennt
vollständig aus.
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1945 |
Der Pankower Bürgerpark wird erneut von Bomben getroffen.
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1948 |
Anläßlich des 100. Jahrestages der Revolution von 1848 wird auf
dem Friedhof der Märzgefallenen im Berliner Friedrichshain ein Gedenkstein
enthüllt.
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1949 |
In der Sackfabrik Franz Kowiak in der Wilmersdorfer Straße in
Charlottenburg bricht ein Großfeuer aus. Der Brand konnte erst am
darauffolgendem Tag gelöscht werden. Der Sachschaden betrug
60 000 DM.
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1954 |
Die erste Kulturfilmveranstaltung »Wunder und Rätsel der Natur«
der neu entstandenen Urania findet im physikalischen Hörsaal der
Technischen Universität Berlin statt.
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1963 |
Eine Regierungserklärung des Berliner Senats legt die Wiederherstellung des
sanierungsbedürftigen Viertels um das Bethanien-Krankenhaus (Kreuzberg)
fest.
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1970 |
In West-Berlin wird der Rechtsanwalt Horst Mahler wegen seiner Beteiligung an
Ausschreitungen vor dem Springer-Hochhaus am 11. April 1968 zu einer
Haftstrafe von zehn Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt.
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1979 |
Bei den Wahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus erreicht die SPD nur
42,7 % der Stimmen. Die CDU war mit 44,4 % die stärkste Fraktion.
Die FDP erhielt 8,1 % der Stimmen.
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1990 |
Die ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR finden statt. In Ost-Berlin
erreichten die SPD 34,9 %, die PDS 24,9 %, die CDU 18,3 % und die
Bürgerbewegungen 6,3 %.
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1993 |
Bundespräsident Richard von Weizsäcker gibt bekannt, daß er den
Schwerpunkt seiner Amtsgeschäfte nach Berlin verlegen und auch privat
seinen Wohnsitz in der Stadt nehmen werde.
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1994 |
Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt wird auf dem Landesparteitag der
Berliner F.D.P. in der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) als
Nachfolger der zurückgetretenen Carola von Braun mit großer Mehrheit
zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.
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1996 |
Der französische Komponist, Dirigent und Theoretiker Pierre Boulez
erhält den von der Akademie der Künste gestifteten »Kunstpreis
Berlin« 1996.
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1996 |
Weil der Bau zu laut vonstatten geht, zieht das Verwaltungsgericht die von
Umweltsenator Peter Strieder (SPD) am 7. März erteilte Ausnahmegenehmigung
zum Nachtbauverbot für die debis-Baustelle am Potsdamer Platz zurück.
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1996 |
Der Münchner Investor Peter Kottmair verkündet, daß am Leipziger
Platz (Mitte) ein Klein-Las-Vegas mit Studios, Diskotheken,
Kongreßsälen, Geschäften, einer Unterhaltungs- und Erlebniswelt
in Passagen und einem Kuppelbau entstehen wird.
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1996 |
Bausenator Jürgen Klemann zieht den Bauvorbescheid seines Vorgängers
für den Bau der Akademie der Künste zurück. Die vom Architekten
Behnisch entworfene Glasfassade verstieß gegen die vom Abgeordnetenhaus
beschlossenen Gestaltungsregeln am Pariser Platz.
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1997 |
Die Berliner Anwaltskammer teilt mit, daß
1996 1 337 Beschwerden über Rechtsanwälte,
100 mehr als 1995, eingegangen sind.
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1997 |
Im Opernpalais (Mitte) wird eine zweitägige Auktion von Handschriften
berühmter Leute eröffnet. Europas einziges Spezialgeschäft
für Autographen, das Berliner Antiquariat J. A. Stargardt in der
Clausewitzstraße 4, versteigerte u.a. einen Beethoven-Brief.
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1997 |
Die Berliner Landesregierung beschließt, daß Innensenator Jörg
Schönbohm (CDU) noch vor der Sommerpause ein neues Wahlgesetz vorlegen
soll.
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1998 |
Der Berliner Reiseveranstalter »Team-Reisen Spezialagentur für
Veranstaltungen« meldet beim Amtsgericht Charlottenburg Konkurs an. Etwa
80 Kunden des Kuba-Spezialisten befanden sich derzeit im Urlaub auf der
Karibikinsel. 147 Urlauber besaßen ein Ticket.
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1998 |
Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde eröffnet kurz vor seinem 100.
Jahresstag sein neues Verbandshaus am Spandauer Damm 274 (Ch'burg). Die
Dachorganisation der Berliner Kleingärtner mit rund
78 000 Parzellenbesitzern gab dafür 2,7 Mill. Mark aus.
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1999 |
Finanzminister Oskar Lafontaine (SPD) nimmt im Schloß Bellevue
(Tiergarten) von Bundespräsident Roman Herzog die offizielle
Entlassungurkunde entgegen.
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