1814 |
Der Lehrer Karl Friedrich Friesen, Angehöriger des Lützowschen
Freikorps, wird bei La Lobbe von Bauern gefangengenonmmen und ermordet. Sein
Leichnam wurde von seinem Freund Vietinghoff bis dieser 1842 seinen festen
Wohnsitz in Berlin nahm mitgeführt.
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1817 |
Das zweite von John Barnett Humphreys auf der »Dampfbootbaustelle«
Pichelsdorf bei Spandau gebaute Schiff, der Seitenraddampfer
»Courier«, läuft vom Stapel. Er war für die Fahrt zwischen
Berlin und Hamburg vorgesehen.
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1830 |
Paul Heyse wird in Berlin als Sohn des Sprachforschers Karl Heyse geboren. Der
Schriftsteller wurde 1910 als erster Deutscher mit dem Nobelpreis für
Literatur geehrt.
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1843 |
Der Leichnam des 1814 gefallenen Karl Friedrich Friesen, Lehrer und
Angehöriger des Lützowschen Freikorps, der von seinem Freund August
von Vietinghoff verwahrt worden war, wird auf dem Invalidenfriedhof (Mitte)
beigesetzt.
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1844 |
Eine neue Benutzungsordnung für die Königliche Bibliothek in Berlin,
die von Oberbibliothekar Georg Heinrich Pertz erarbeitet worden war, tritt in
Kraft. Sie umfaßte sechs Kapitel und 47 Paragraphen.
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1848 |
Nach mehrtägigen Auseinandersetzungen von Arbeitern und Bürgern mit
dem Militär in den Straßen Berlins wird der neunzehnjährige
Kupferschmiedelehrling Carl August Wagner erschossen. Er war der erste Tote der
Berliner Märzrevolution.
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1854 |
Emil von Behring wird in Hansdorf (Ostpreußen) geboren. Der Mediziner und
Bakteriologe war seit 1889 am Hygiene-Institut der Berliner
Universität als Assistent von Robert Koch tätig.
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1856 |
Fedor Fasquel wird in Berlin geboren. Nach einer Lehrzeit im Schloßgarten
zu Charlottenburg besuchte Fasquel von 1876 bis 1878 die
Gärtnerlehranstalt und war ab 1884 als Landschaftsgärtner und
Gärtnereibesitzer in Berlin-Zehlendorf tätig.
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1857 |
Der Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher August Boeckh wird zum
Ehrenbürger der Stadt ernannt.
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1872 |
Für ein 70 m langes viergeschossiges »Comptoir- und
Magazingebäude« in der Fennstraße
4 (Müllerstraße 170/171, Wedding), der »Chemischen Fabriken
auf Actien« (vormals E. Schering) wird die Bauerlaubnis erteilt.
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1873 |
Die Stadtverordneten beschließen, Berlin nach den Plänen des
Stadtbaumeisters James Hobrecht mit einer Kanalisation zu versehen. Die
Abwässer sollten außerhalb der Stadt auf Rieselfeldern versickern.
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1877 |
Gustav Otto Richard Wussow wird in Kalau geboren. Der Meteorologe war von
1920 bis 1925 Schriftführer im Zweigverein Berlin der Deutschen
Meteorologischen Gesellschaft.
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1880 |
Der Physiker Heinrich Hertz erhält das Doktordiplom der Berliner
Universität und tritt danach eine Stelle als Assistent am Physikalischen
Institut am Reichstagsufer (Mitte) an.
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1887 |
Die erste Innungsversammlung der Berliner Fuhrunternehmer findet statt.
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1887 |
Das erste Berliner Tierheim wird in Britz eingeweiht.
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1888 |
Bei den Direktoren der Berliner Privattheater trifft die Erlaubnis ein, ab
Sonntag, dem 18. März 1888, wieder mit den Vorstellungen zu beginnen, die
während der Trauertage nach dem Tod Wilhelms I. unterbrochen worden waren.
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1890 |
Auf Einladung von Kaiser Wilhelm II. findet in Berlin unter Teilnahme von
15 Staaten die erste internationale Arbeiterschutzkonferenz statt, auf der
man sich mit Arbeitszeit, Frauen- und Kinderarbeit, Nacht- und
Feiertagsschichten befaßte.
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1891 |
Dem Schankwirt Zietlowski, Lübbener Straße 1 (Kreuzberg), werden
bei einem Einbruch 15 500 Mark in Wertpapieren gestohlen.
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1891 |
Im Oberlichtsaal des Berliner Rathauses wird eine Ausstellung der Berliner
Schülerwerkstätten eröffnet.
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1891 |
Der im Alter von 69 Jahren verstorbene Schulvorsteher Friedrich Budezies,
zweiter Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins, wird auf dem
Jerusalemer Kirchhof (Kreuzberg) zu Grabe getragen.
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1901 |
Erich Fiedler wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Komiker war nach
1932 an verschiedenen Berliner Bühnen als Charakterdarsteller und
singender Bonvivant tätig. Sein eigentliches Betätigungsfeld fand er
als Filmschauspieler und Synchronsprecher.
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1910 |
Der Physiko-Chemiker Hans Landolt stirbt in Berlin. Landolt war von
1891 bis 1905 Leiter des II. Chemischen Instituts der Berliner
Universität.
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1912 |
Der Bahnhof Rixdorf wird in Neukölln umbenannt.
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1914 |
Das 100jährige Jubiläum der Chemischen Fabrik J. D. Riedel wird mit
der mehr als 1000köpfigen Belegschaft und zahlreichen Gästen aus
Politik und Wirtschaft festlich begangen.
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1919 |
Im preußischen Innenministerium liegt ein erster Gesetzentwurf über
die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin vor. Er bildete die Grundlage
für das am 27. April 1920 beschlossene und am 1. Oktober 1920 in
Kraft getretene Gesetz.
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1920 |
Die Regierung Kapp droht den Rädelsführern der Streiks und den
Streikposten die Todesstrafe an.
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1920 |
Am Potsdamer Platz, am Stettiner Bahnhof, am Wilhelmsplatz sowie in der
Schloßstraße kommt es zu blutigen Zusammenstößen
(15 Tote, über 30 Verwundete).
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1920 |
General Georg Maerker reist in Berlin an, um Einigungsverhandlungen zwischen der
Regierung Kapp und der legitimen Regierung in Stuttgart anzubahnen.
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1920 |
Die Vertreter der Entente lehnen es ab, Vertreter der Regierung Kapp zu
empfangen.
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1920 |
Der am 13. März ausgerufene Generalstreik gegen den Kapp-Putsch, dem sich
am gestrigen Sonntag auch der Deutsche Beamtenbund und die KPD anschlossen, wird
voll wirksam und führt zur Handlungsunfähigkeit der Putschregierung.
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1920 |
Die drei großen Eisenbahnverbände und die mittleren und unteren
Postbeamten schließen sich dem am 13. März ausgerufenen Generalstreik
gegen den Kapp-Putsch an.
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1923 |
Das Wohlfahrtsamt Mitte eröffnet ein Kleinrentnerunterkunftsheim in den
Räumen des Berliner Hausfrauenvereins Breite Straße 6.
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1927 |
Stufenweise wird bis 1928 der Einheitstarif bei den städtischen
Nahverkehrsmitteln eingeführt. Die Einzelfahrt kostete 20 Pfennig,
für Kinder und Schüler 10 Pfennig. Gleichzeitig wurde die 2. und
3. Klasse in der U-Bahn abgeschafft.
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1929 |
In der Zeitschrift »Naturwissenschaften« erscheint
anläßlich des 50. Geburtstages von Albert Einstein eine
Würdigung von Max von Laue.
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1929 |
Auf der ersten Tagung des wissenschaftlichen Senats für das Heeres-
Veterinärwesen, der 1928 geschaffen wurde, halten die Tiermediziner
Eugen Fröhner und Kurt Neumann-Kleinpaul Hauptreferate.
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1930 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) beginnen Internationale Wettbewerbe
und die Europameisterschaften der Herren im Eislaufen. Bei den Damen gewann
Fritzi Burger (Wien), bei den Herren war Herbert Haertel (Berlin) erster der
Tageswettbewerbe.
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1931 |
Im Großen Lichthof des im Januar des Jahres eingeweihten »Hauses des
Rundfunks« in der Masurenallee (Charlottenburg) findet das erste
öffentliche Konzert statt.
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1933 |
Das Reichskabinett beschließt eine »erhebliche Ausweitung« der
Arbeitsbeschaffungsprogramme. Auch der Arbeitsdienst wurde erheblich
ausgeweitet.
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1933 |
Die »Künstlerkolonie« am Laubenheimer Platz (Ludwig-Barnay-Platz,
Wilmersdorf) wird von 350 Beamten der Schutz- und Kriminalpolizei
durchsucht. »Der Angriff« bezichtigte die Bewohner, »geistige
Urheber aller kommunistischen Umtriebe« zu sein.
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1933 |
Der preußische Minister des Inneren Hermann Göring setzt den
Führer der Stadtverordnetenfraktion der NSDAP Dr. Julius Lippert in das
neugeschaffene Amt des Staatskommissars von Berlin ein.
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1934 |
Die Städtische Forstverwaltung im Stadthaus teilt mit, daß es in
Berlin ca. 1 000 unangemeldete Bienenvölker gibt. Dies war bei
der Bekämpfung der Bienenfaulbrut bekannt geworden. Die Imker wurden
aufgefordert, die Anmeldung nachzuholen.
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1934 |
Auf zehn Einwohner Berlins kommt zu diesem Zeitpunkt ein grüner Baum, teilt
das städtischen Gartenamt mit. Alle Berliner Bäume ergäben eine
Allee bis nach Rom.
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1935 |
Auf Antrag des Reichspropagandaministers verbietet das Geheime Staatspolizeiamt
»auf unbestimmte Zeit« fünf Zeitungen, darunter die in Berlin
erscheinenden Zeitungen »Berliner Herold«, »Die Wahrheit«,
»Das Kleine Journal« und »Bunte Wochenschau«.
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1936 |
Der Berliner Polizeipräsident Wolf Graf von Helldorf gibt erstmals
»Gebote für die Eltern« heraus, in denen diese wegen
möglicher Gefahren vor sogenannten Kinderfreunden gewarnt werden. Die
Merkblätter hatten eine Auflage von 400 000 Exemplaren.
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1936 |
Seit 8.00 Uhr brauchen die Berliner Telefonteilnehmer sich nicht mehr
über das »Fräulein vom Amt« verbinden zu lassen. Mittels des
Selbstwähldienstes konnten etwa eine Million verschiedene Nummern
gewählt werden.
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1936 |
Die Polizeibeamten Groß-Berlins und der Mark veranstalten im Berliner
Sportpalast (Schöneberg) in Vorbereitung der Reichstagswahl am 29.
März eine Kundgebung. Redner auf der Veranstaltung war der
Polizeipräsident von Berlin, Wolf Graf von Helldorf.
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1946 |
Die Alliierte Kommandantur für Berlin ordnet an, bis zum 1. Oktober
10 000 Gaslaternen und weitere elektrische Straßenlaternen
instand zu setzen bzw. neu aufzustellen.
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1946 |
Die britische Besatzungsmacht erteilt dem Publizisten Arno Scholz die Lizenz zur
Herausgabe der Tageszeitung »Der Telegraf«.
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1948 |
Während einer gemeinsamen Beratung des Ausschusses für Banken und
Versicherungswesen der Stadtverordnetenversammlung mit dem
Wirtschaftspolitischen Ausschuß wird die Errichtung einer Zentralbank
für Groß-Berlin beschlossen.
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1948 |
Bei einer Unterredung mit Generalleutnant Prof. Pjotr Wassiljewitsch Solotuchin
(SMAD) wird die Bitte von Studentenvertretern der Berliner Universität,
beim Verteilen von Textilien und Schuhen auch Studenten zu berücksichtigen,
abgewiesen.
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1948 |
SPD, CDU und LDP veröffentlichen einen gemeinsamen Aufruf zum 100.
Jahresstag der Märzrevolution.
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1951 |
Der Magistrat beschließt die Übernahme des Walter-Ulbricht-Stadions
und der Werner-Seelenbinder-Halle in die Verwaltung der Abteilung Volksbildung
sowie die Bildung einer »Volksbildungs- und Kulturstätten GmbH«.
Sie übernahm die Leitung der Filmtheater.
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1953 |
Die BVG (West) gibt erstmalig an DDR-Bewohner Fahrscheine gegen Ost-Mark aus
(Sonderfahrschein B).
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1954 |
Der Senat erläßt die »Vorläufigen Laufbahnbestimmungen und
allgemeinen Anstellungsgrundsätze« für Beamte. Sie galten bis zum
Erlaß des im Landesbeamtengesetz vorgesehenen Laufbahngesetzes. Neu
geschaffen wurde der Rang des »Senatsrates«.
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1955 |
Das 1842 bis 1846 erbaute Zellengefängnis in der Lehrter
Straße (Tiergarten) wird wegen Baufälligkeit geschlossen.
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1959 |
Dänemark schlägt in der Deutschlandhalle die Mannschaft der
Bundesrepublik in einem Hallenhandball-Länderspiel mit 17:15 Toren.
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1959 |
Eine Schiffsfähre zwischen Bernauer Straße (Tegel) und der Insel
Reiswerder wird eröffnet.
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1972 |
In der Joachimstaler Straße/Ecke Kurfürstendamm (Charlottenburg) wird
das Einkaufszentrum »Ku'Damm-Eck« mit Fachgeschäften,
Dienstleistungseinrichtungen, Restaurants und Vergnügungsbetrieben
eröffnet. Es beherbergte auch ein Panoptikum.
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1985 |
Vertreter des Bundespostministeriums und des DDR-Ministeriums für Post- und
Fernmeldewesen vereinbaren den Bau einer Glasfaserstrecke für
Fernmeldeeinrichtungen zwischen West-Berlin und Großstädten der
Bundesrepublik durch das Gebiet der DDR.
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1996 |
Die Vereinigung Berliner Familienforscher begeht ihr zehnjähriges Bestehen.
Die Festveranstaltung fand im Ribbeck-Haus statt. Es sprach der Historiker Prof.
Wolfgang Ribbe über Ahnenforschung während des Dritten Reiches.
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1996 |
In der Kolonie »Neue Heimat« an der Gorkistraße (Reinickendorf)
werden die ersten vier Parzellen zwangsgeräumt; insgesamt waren
40 Zwangsmaßnahmen vorgesehen. Die Wohnungsgesellschaft DEGEWO wollte
auf dem Gelände 250 Wohnungen bauen.
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1996 |
Bei der geplanten Verschiebung des Kaisersaales des einstigen Hotels Esplanade
auf einem Luftkissen versagt die Technik. Journalisten warteten vergeblich. Kurz
vor 16.00 Uhr mußte die Aktion abgebrochen werden.
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1997 |
In der S-Bahn am Bahnhof Ostkreuz randalieren 15 Jugendliche und bedrohen
andere Fahrgäste. Es kam zu Sachbeschädigungen. Einige der
Jugendlichen waren kurzzeitig festgenommen worden.
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1997 |
Der Berliner Rugby-Club gewinnt zum Auftakt der Rugby-Bundesliga gegen den
Mitaufsteiger TSV Handschuhsheim 16:13 (3:8).
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1998 |
In Friedrichshain wird der Grundstein für den Erweiterungsbau des
Evangelischen Zentrums Georgenkirchstraße gelegt. Der Neubau ergänzte
die vorhandenen Gebäude des Hauses der Berliner Mission.
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1998 |
In Lichtenberg findet der 1. Rathaus-Marathon statt. An dem Lauf über
42,195 km beteiligten sich 135, an dem Drittelmarathon über 14 km
227 Läufer, darunter zahlreiche Prominente, u.a. Lichtenbergs
Bürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff.
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1999 |
Der Berliner Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege
übergibt der Senatsinnenverwaltung die Listen mit
35 000 Unterschriften, um die geplante Rechtschreibreform doch noch
mit einem Volksbegehren zu verhindern.
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