Berlin am 1. Mai
 
1324 Als Finanzierungsbeitrag für die Befestigungsbauten Spandaus erläßt Herzog Rudolph von Sachsen der Stadt für zwei Jahre den an ihn abzuführenden »Judenzins«.
1411 Als Abgesandte von Berlin und Cölln schildern die Berliner Bürgermeister Hans Dannewitz und Thomas Heidicke sowie der Cöllner Bürgermeister Nabel dem König Sigismund die schlechte Lage in der Kurmark Brandenburg.
1442 Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn bestimmt, daß der von ihm eingesetzte und bestätigte Rat in den beiden Städten Berlin und Cölln bis zum nächsten Walpurgistage im Amt bleiben und eine Veränderung jährlich zu derselben Zeit vorgenommen werden soll.
 
1680 Eine erneute Verordnung zur Reinhaltung der Straßen in der Residenzstadt Berlin wird erlassen. Darin wurden u.a. die Hausbesitzer verpflichtet, vor ihren Häusern die Straße bis zur Mitte pflastern zu lassen.
1701 Es wird ein »wiederhohltes Verboth« ausgesprochen, »daß niemand, als der Aufschwemmer, das auf dem Spree-Strohm liegende Holtz aufschwemmen solle«.
1735 Der polnische Gegenkönig Stanislaus Leszczynski reist nach ca. zweiwöchigem Aufenthalt aus Berlin ab.
1739 Der »Neu-revidirte und erläuterte Accise-Tarif für Berlin und übrige Churmärckische Städte ...« tritt in Kraft.
1743 Der Magistrat erläßt ein »Avertissement (Ermahnung), welchergestalt sich ein jeder Bürger und Einwohner hiesiger Residentzien und Vorstädten, um alle Feuers-Gefahr zu verhüten, oder darinne dem Nothleidenden zu Hülffe zu kommen«, verhalten soll.
1746 Der »Kunstgärtner und vollberechtigte Berliner Bürger« Christoph Späth, Gründer des gleichnamigen späteren Gartenbaubetriebes, stirbt im Alter von 50 Jahren in Berlin »an der tückischen Brustkrankheit«.
1746 Der Apotheker Conrad Pauli, der seit 1711 die Spandauer Garnison-Apotheke führte, stirbt. Pauli war außerdem Ratsherr im Spandauer Rat sowie Oberkirchenvorsteher.
1747 Schloß Sanssouci wird mit einer Mittagstafel eingeweiht.
1759 Vier der Anteilseigner der böhmischen Firma Kubassek & Co. übertragen die Kattun-Fabrik und alle dazugehörigen Einrichtungen den Brüdergemeinen in Berlin und Rixdorf, um den »böhmischen Brüdern (weiterhin) Arbeit und Nahrung zu verschaffen«.
1775 Der Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin, Joachim Andreas Schlüter, wird zum Zensor aller in Preußen - mit Ausnahme von Schlesien und Pommern - erscheinenden historischen Publikationen ernannt.
1780 Philipp Konrad Marheineke wird in Hildesheim geboren. Marheineke war Professor für Theologie an der Berliner Universität und Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche.
1794 König Friedrich Wilhelm II. erläßt ein »Feuer- Societäts-Reglement für die hiesigen Residenzien«.
1804 Friedrich Schiller beginnt einen Besuch in Berlin. Er nahm an den Aufführungen einiger seiner Dramen teil.
1806 Durch das »Reglement über die Einpfarrung des Weddings und mehrerer Etablissements vor dem Oranienburger Tor allhier« wird die Zugehörigkeit der größten Teile des Weddings durch deren Anschluß an den Pfarrbezirk der Sophienkirche geregelt.
1809 Zum ersten Oberbürgermeister Berlins nach Erlaß der Städteordnung in Preußen wird Leopold von Gerlach gewählt, zu seinem Stellvertreter als Bürgermeister der Stadtpräsident Johann Büsching.
1818 Eine ambulatorische Klinik für Frauenkrankheiten wird in Berlin eröffnet, zugleich wurde das neue Gebäude der Entbindungsanstalt der Universität eingeweiht.
1820 Friedrich Hofmann wird in Landsberg bei Halle/Saale geboren. Hofmann studierte in Halle und Berlin Philologie, promovierte 1842, war von 1864 bis 1875 als Stadtschulrat in Berlin tätig und von 1875 bis 1893 Direktor des Gymnasiums zum Grauen Kloster.
1824 Prinz Carl von Preußen erwirbt Schloß und Park (Klein-)Glienicke vom Grafen Hardenberg-Reventlow.
1825 In der Nähe des Halleschen Tores, gegenüber dem Landwehrgraben, eröffnet der »Verein zur Erziehung sittlich verwahrloster Kinder« ein Erziehungshaus für Knaben.
1827 Die »Städtische Sparkasse« legt ihre Zinssätze neu fest. Die Spareinlagen wurden nun um ein Prozent niedriger verzinst als im Gründungsjahr 1818 festgelegt.
1828 In der Nähe des Halleschen Tores, gegenüber dem Landwehrgraben, eröffnet der »Verein zur Erziehung sittlich verwahrloster Kinder« ein Erziehungshaus für Mädchen.
1828 In der Dorotheenstraße 31 (später Nr. 92) eröffnet der Sportlehrer Ernst Eiselen den ersten Berliner Turnsaal.
1828 Christian Peter Wilhelm Beuth, Direktor des Berliner Gewerbeinstituts, wird zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste ernannt.
1830 Der forstwirtschaftliche Unterricht, der seit 1821 an der Berliner Forstakademie erteilt wurde, wird an die neuerrichtete Forstlehranstalt nach Eberswalde-Neustadt verlegt.
1830 Die »Privilegierte Gesellschaft des Droschken-Fuhrwesens« informiert in einer öffentlichen Bekanntmachung über Einzelheiten ihres Fuhrbetriebs wie Fahrweise, Fahrzeiten, Fahrpreise, legt Verhaltensnormen für die Kutscher fest und nennt 16 Halteplätze.
1830 Alexander von Humboldt schreibt einen Brief an den Baumeister Karl Friedrich Schinkel, worin er diesen um einen Entwurf für die neue Berliner Sternwarte bittet. Den Auftrag hierzu hatte er von König Friedrich Wilhelm III. erhalten.
1843 Der Fabrikant Johann Caspar Hummel, mit Firmensitz in der Kalkscheunenstraße 5, kauft das Nachbargrundstück, Kalkscheunenstraße 4 (Mitte), und erweitert das Produktionsgebäude seiner Maschinenfabrik.
1847 Die Pferde-Omnibus-Linie von der Universität nach Charlottenburg wird in Betrieb genommen.
1848 In Berlin finden die Wahlen der Wahlmänner für die Preußische Verfassunggebende Versammlung sowie für die Deutsche Nationalversammlung in Frankfurt am Main statt.
1851 Der erste Schnellzug benötigt für die Strecke von Berlin nach Köln 16 Stunden Fahrzeit.
1851 In Berlin sind 127 Briefkästen angebracht.
1854 In Berlin wird eine Arbeitszeitverordnung herausgegeben. Darin wurden die Arbeitszeiten z.B. für Klempner von 6.00 Uhr morgens bis 7.00 Uhr abends (bei einer Stunde Mittagspause) festgelegt.
1859 Der Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal wird eröffnet. Er wurde eine der wichtigsten Wasserstraßen Berlins mit einer Länge von 15 km.
1864 Der Bahnhof Steglitz wird eröffnet.
1866 Die Baugesellschaft »Westend« in Charlottenburg wird gegründet.
1880 In Berlin wird die erste internationale Fischereiausstellung eröffnet. Bei dieser Gelegenheit führte die amerikanische Bell-Telefon-Gesellschaft den Berlinern zum erstenmal das Telefon vor.
1881 Der Botaniker Albert Bernhard Frank wird als Professor für Pflanzenphysiologie und Pathologie an die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin berufen.
1882 Der 163 m lange und 40 m breite Stadtbahnhof Friedrichstraße wird in Betrieb genommen.
1882 54 Musiker der Kapelle Benjamin Bilses bilden ein eigenes Orchester unter dem Namen »vormals Bilse'sche Kapelle«, das später als »Philharmonisches Orchester« bekannt wird.
1882 Der ehemalige Lehrer der Viktoriaschule Otto Göritz übergibt dem Magistrat eine Schenkungsurkunde über seine in zwanzig Jahren zusammengestellte Bibliothek von etwa zehntausend Bänden. Sie wurde in der Klosterstraße 68 (Mitte) untergebracht.
1885 Regierungsbaumeister James Hobrecht wird Stadtbaurat für den gesamten Tiefbau, nachdem er bereits im Mai 1869 die Stelle als »Leitender Techniker für die Vorarbeiten zur Entwässerung der Hauptstadt« angenommen hatte.
1886 Die Zentral-Markthalle am Alexanderplatz (Mitte) wird eröffnet. Sie bestand aus drei Stockwerken, das untere enthielt hauptsächlich Aufbewahrungsräume, die oberen beiden Etagen waren dem Einzelverkauf gewidmet und besaßen 1 586 Verkaufsstände.
1886 Der Tiermediziner Eugen Fröhner wird an die Tierärztliche Hochschule in Berlin berufen.
1886 Der Dramatiker und Epiker Albert Türcke stirbt in Bernburg. Türcke studierte in Berlin, Heidelberg und Leipzig die Rechte und gehörte in Berlin dem Literarischen Sonntags-Verein (Tunnel über der Spree) an.
1887 Emil Schilling wird in Ichenhausen geboren. Der Erfinder und Jurist kam 1920 nach Berlin in das Reichsfinanzministerium. Schilling arbeitete auch an der Entwicklung von Computer-Steuerungen.
1887 Die Berlin-Dresdener Eisenbahngesellschaft wird verstaatlicht. Damit waren alle in Berlin einmündenden Privat-Eisenbahngesellschaften Eigentum des Preußischen Staates.
1888 An der Kreuzung Andreas- und Krautstraße (Friedrichshain) wird eine neue Markthalle eröffnet. Die Halle zeichnete sich durch viele technische Neuerungen aus.
1890 Die ersten Berliner Feiern zum 1. Mai finden in der Schönholzer Heide statt. Nach dem Vereinsgesetz von 1850 mußten alle Veranstaltungen der Obrigkeit angezeigt und der Sperrkreis von 15 km um das Schloß beachtet werden.
1891 Die Bauarbeiten für die Erweiterung der Chirurgischen Klinik der Berliner Universität in der Ziegelstraße (Mitte) beginnen.
1892 Die Berliner Ringbahn fährt vom Potsdamer Bahnhof (Tiergarten) nach Wilmersdorf-Friedenau.
1892 Der Ringbahnhof Prenzlauer Allee wird eröffnet. Das noch erhaltene Bahnhofsgebäude ist das älteste seiner Art im Bezirk.
1893 Das Fahrradfahren wird auf allen Straßen Berlins ohne Ausnahme erlaubt.
1894 Etwa 300 Berliner Böttcher fordern einen arbeitsfreien 1. Mai und erscheinen nicht zur Arbeit. Sie wurden daraufhin ausgesperrt.
1894 Der Bahnhof Hirschgarten wird eröffnet.
1894 Die Bahnhöfe Jungfernheide und Beusselstraße werden eröffnet. Der Bahnhof Moabit wurde für den Personenverkehr geschlossen.
1895 Die Bahnhöfe Landsberger Allee (Prenzlauer Berg) und Karlshorst (Lichtenberg) werden eröffnet.
1896 Die Große Berliner Gewerbeausstellung wird im Treptower Park auf dem Gelände des »Neuen Sees« offiziell eröffnet. Der vollständige Betrieb begann am 3. Mai. Zu besichtigen war die Ausstellung bis zum 15. Oktober.
1896 Für die zur Berliner Gewerbeausstellung gebauten elektrischen Straßenbahnlinien erfolgt die erste Bahnstromlieferung vom Kraftwerk in der Mauerstraße 80 (Mitte).
1896 Vom Stadtinnern zum Gelände der Gewerbeausstellung in Treptow werden durch die Große Berliner Pferde-Eisenbahn mehrere elektrisch betriebene Straßenbahnlinien teils mit Oberleitungen, teils mit Unterleitungen in Betrieb genommen.
1896 Der Bahnhof Eichkamp an der Wetzlarer Bahn (Charlottenburg) wird eröffnet.
1897 Das Marmorstandbild des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan, geschaffen von dem Bildhauer Joseph Uphues, wird im Lichthof des Reichspostmuseums, Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße, enthüllt.
1897 Die Ende des Vorjahres in Berlin gegründete »Deutsche Eisenbahn- Speisewagen-Gesellschaft« (DESG) nimmt ihren Betrieb auf.
1897 Die Bahnhöfe Ebersstraße (an der Ringbahn, Schöneberg) und Heiligensee werden eröffnet; der Bahnhof Schulzendorf-Heiligensee wird in Schulzendorf umbenannt.
1898 Die Wriezener Bahn nimmt auf der Strecke Lichtenberg - Werneuchen den Betrieb auf.
1899 Am Apollo-Theater in der Friedrichstraße 218 (Kreuzberg) wird die Operette »Frau Luna« von Paul Lincke unter der Leitung des Komponisten mit großem Erfolg uraufgeführt.
1900 Der Bahnhof Wildau wird eröffnet.
1902 Der Eisenbahn-Bahnhof Nikolassee wird eröffnet.
1903 Die Bahnhöfe Yorckstraße, Röntgental und Stralau-Rummelsburg (Ostkreuz, Ringbahnsteig) werden eröffnet.
1905 Prof. Friedrich Wilhelm Georg Kohlrausch, langjähriger Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, scheidet aus der Anstalt aus.
1906 Der Große Rat, gutachterliches Organ des Ältesten-Kollegiums der Berliner Kaufmannschaft betreffend die Probleme der Handels-Hochschule Berlin, tritt zu seiner ersten Sitzung zusammen.
1907 In einer besonderen Veranstaltung gedenkt die Vereinigung alter Burschenschafter Berlins ihres am 6. Februar des Jahres verstorbenen langjährigen Vorsitzenden, Prof Dr. Richard Braumüller.
1909 Der Personenverkehr auf der Osthavelländischen Kreisbahn zwischen Bötzow und Spandau-Johannisstift wird aufgenommen.
1909 Die »Märkische Elektricitätswerk Aktiengesellschaft« (MEW) zur Versorgung der Kreise Ober- und Niederbarnim, Templin und Angermünde wird gegründet.
1909 Der Bahnhof Botanischer Garten (Steglitz) wird eröffnet.
1909 Die Firma »Große Berliner Straßenbahn« erwirbt die Aktien der Nordöstlichen Berliner Vorortbahn-AG.
1910 Der Bahnhof Frohnau wird mit Beginn des Sommerfahrplans dem Verkehr übergeben.
1910 Die Firmenbezeichnung der Neuen Berliner Straßenbahnen Nordost-AG wird in Nordöstliche Berliner Vorortbahn-AG geändert.
1912 Der durchgehende Personenverkehr zwischen Bötzow und Bahnhof Spandau-West auf den Osthavelländischen Kreisbahnen wird aufgenommen.
1913 In der Brüderstraße 13, dem »Nikolai-Haus«, in dem einst der bekannte Buchhändler Friedrich Nicolai wohnte, erfolgt die feierliche Eröffnung der Räume des Lessing-Museums.
1916 Karl Liebknecht, der bereits im Dezember 1914 als Abgeordneter der SPD im Reichstag gegen die Bewilligung weiterer Kriegskredite gestimmt hatte, wird bei einer Antikriegskundgebung auf dem Potsdamer Platz verhaftet.
1920 Aufgrund einer von den Eisenbahnbeamten des Direktionsbezirks Berlin, des Gewerkschaftsbundes Deutscher Eisenbahnbeamten und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer angekündigten Aktion ruht am 1. Mai in Berlin der Stadt-, Ring- und Vorortverkehr.
1920 Zu den Massenversammlungen anläßlich der Maifeier ziehen zwei Züge vom Alexanderplatz zum Prenzlauer Tor und zum Friedrichshain und ein dritter Zug vom Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg zum Wittenbergplatz. Die Veranstaltungen verliefen ruhig.
1920 Der Magistrat teilt mit, daß durch den Streik der Binnenschiffer die Kartoffelversorgung, die zum großen Teil von Hamburg und von Stettin auf dem Wasserwege erfolgt, gefährdet ist.
1920 Die aufgrund des Versailler Vertrags gegründeten und unter Aufsicht der Entente stehenden »Reichswerke« übernehmen die Betriebsführung auf der ehemaligen Militärbahn Spandaus.
1920 Das städtische Berufsamt, das für die Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung zuständig ist, wird in der Oranienburger Straße 54 (Mitte) eröffnet.
1920 Aufgrund der Beschlüsse der Bediensteten der Straßen- und Hochbahnen und der Omnibusgesellschaft ruht der Verkehr am 1. Mai.
1920 Das Unternehmen Berliner Ostbahnen (Straßenbahn der Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen mit Bahnen in Stralau, Treptow, Schöneweide, Köpenick) wird in das Unternehmen Große Berliner Straßenbahn eingegliedert.
1920 Das Kellerlokal »Lebensquelle« unter dem Café National in der Friedrichstraße (Mitte), in dem sich zweifelhaftes Publikum aufhält, wird von der Polizei ausgehoben. Mit drei Lastkraftwagen wurden die Gäste zwecks Identifizierung abgeführt.
1923 Joseph Deitmer, Propst der St.-Hedwig-Kirche (Mitte), wird zum Weihbischof des Breslauer Bistums mit Sitz in Berlin ernannt. Erstmals seit der Reformation erhielten damit die rund eine halbe Million zählenden Berliner Katholiken einen eigenen Bischof.
1923 In Lichtenberg werden die auf 75 angewachsenen Sammelklassen für Kinder, die vom Religionsunterricht befreit sind, zu fünf selbständigen Schulen mit eigenen Leitern zusammmengelegt.
1924 Die Straßenbahnlinie 148 »Grünthaler Straße/Ecke Bornholmer Straße (Wedding) - Neukölln, Köllnische Heide, Schulenburgpark« wird mit einer Streckenlänge von 12,9 km in Betrieb genommen.
1924 Die Straßenbahnlinie 48 »Niederschönhausen, Nordend - Neukölln, Städtisches Krankenhaus« wird mit einer Streckenlänge von 19,7 km in Betrieb genommen.
1924 Prof. Kurt Schmaltz übernimmt die Leitung der Zentral-Seminar-Bibliothek der Handels-Hochschule Berlin.
1924 Die Straßenbahnlinie 55 »Spandau-West, Nauener Straße - Treptow, Rathaus« wird mit einer Streckenlänge von 26,6 km in Betrieb genommen.
1924 Die Straßenbahnlinie 42 »Bahnhof Steglitz - Bahnhof Lichterfelde-West« wird mit einer Streckenlänge von 7,9 km in Betrieb genommen.
1925 Der Ingenieur Wilhelm Hoff wird als Ordinarius auf den Lehrstuhl für Flugzeugbau an der Technischen Hochschule zu Berlin berufen.
1926 Zwischen Berlin und Königsberg eröffnet die Deutsche Lufthansa ihre erste Nachtflugstrecke für den Passagierverkehr.
1927 Max Trenel wird zum ordentlichen Professor für Bodenkunde an die Landwirtschaftliche Hochschule Berlin berufen.
1927 Die durchlaufende Stundenzählung von 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr wird eingeführt.
1927 Für die Künstlerkolonie Wilmersdorf, deren Träger die Bühnengenossenschaft und der Schutzverband Deutscher Schriftsteller sind, wird der Grundstein gelegt.
1927 Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, hält in Berlin im Konzerthaus »Clou« (Mauerstraße 82, Mitte) seine erste Rede. Wegen eines gegen ihn ausgesprochenen Redeverbots in Preußen wurde die Rede in einer geschlossenen Mitgliederversammlung gehalten.
1929 Trotz Demonstrationsverbots kommt es bis zum 3. Mai zu Massendemonstrationen kommunistischer Arbeiter in Mitte, Neukölln und Wedding. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden 31 Menschen getötet (Blut-Mai«) und über 1 200 verhaftet.
1929 Der Berliner Rundfunk beginnt mehrtägige Versuchssendungen zu Bildfunk- Übertragungen mittels eines »Fultographen« (nach dessen Erfinder Otho Fulton benannt).
1929 Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet die Maifeier des Deutschen Metallarbeiterverbandes und des Verbandes der Kupferschmiede statt. Mitwirkende an der Veranstaltung waren u.a. das Berliner Sinfonie-Orchester und der Arbeitergesangverein »Fichte«.
1930 Die Berliner städtische Säuglings- und Tuberkulosefürsorge feiert ihr 25jähriges Jubiläum.
1930 Als letzter der Groß-Berliner Galopprennbahnen eröffnet der Unionklub in Hoppegarten seine Pforten.
1930 Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet der Ortsausschuß des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes die Maifeier des Deutschen Metallarbeiterverbandes und des Verbandes der Kupferschmiede.
1930 Von Beamten des Spielerdezernats wird in der Nacht in einem Lokal in der Landwehrstraße ein sogenannter »Tippelkommers«, zu dem 19 Frauen und zwei Männer gehörten, ausgehoben. Gespielt wurde »Meine Tante - deine Tante«.
1930 Eine Organisationsänderung in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, die ihren Sitz in Berlin hat, tritt in Kraft. Die Anstalt bestand aus der Präsidialabteilung und den Abteilungen I-Maß und Gewicht, II- Elektrizität, III-Wärme und Druck, IV-Optik.
1930 In Berlin beginnt ein Lehrgang der Kartographischen Abteilung des Reichsamtes für Landesaufnahme. Dieser Lehrgang war quasi der Beginn der kartographischen Ingenieurausbildung.
1930 Das Büro der Berliner Gauleitung der NSDAP wird von der Berliner Straße 77 (Charlottenburg) in die Hedemannstraße 10 (Kreuzberg) verlegt.
1932 Der Tageslehrgang für die Chemotechnikerausbildung an der Textil- und Modeschule Berlin wird in »Chemotechnikerschule an der Textil- und Modeschule der Stadt Berlin« umbenannt. 1934 erhielt die »Chemotechnikerschule der Stadt Berlin« ein eigens Domizil.
1933 Aus der Gemäldegalerie des Berliner Kunstmuseums werden acht der wertvollsten Gemälde gestohlen, darunter Bilder von van Dyck, Bernardino, Cranach, Weyden und Rommey.
1933 Der traditionelle Kampftag der Arbeiter wird aufgrund eines Gesetzes vom 10. April 1933 als »Tag der nationalen Arbeit« ein gesetzlicher Feiertag. 1919 war der 1. Mai schon einmal als Feiertag begangen worden.
1933 Die Bewag stellt am »Tag der deutschen Arbeit« für die Beleuchtung und sonstige Stromversorgung des Festplatzes auf dem Tempelhofer Feld die technischen Einrichtungen, zum Teil auch den Strom zur Verfügung.
1933 Der Physiker Johannes Stark wird zum Präsidenten der Physikalisch- Technischen Reichsanstalt in Berlin ernannt.
1934 Berlin wird aus der Zuständigkeit des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg entlassen.
1935 Die Filmregisseurin Leni Riefenstahl erhält beim Festakt der Reichskulturkammer zum Tag der Arbeit in der Staatsoper den Film-Nationalpreis 1935 für den Parteitagsfilm der NSDAP »Triumph des Willens«. Die Auszeichnung nahm Minister Joseph Goebbels vor.
1935 Die Berliner Feier zum 1. Mai findet auf dem Tempelhofer Feld statt. Bei heftigem Schneesturm defilierten nach offiziellen Angaben 1,7 Millionen Menschen an der NS-Führungsspitze vorbei.
1935 Die Betriebsführung der Märkischen Elektrizitätswerke in Berlin teilt mit, daß sie ihren Arbeitern ab sofort ein Ruhegehalt zahlt, dessen Höhe sich nach dem Beamten-Pensionsgesetz richtet.
1935 Peter Adolf Thießen wird vom Reichs- und Preußischen Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung zum Direktor des Kaiser- Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie in Dahlem ernannt.
1937 In der Deutschen Oper werden die Träger des Nationalen Buch- und Filmpreises 1936/37 verkündet: der SS-Sturmführer Friedrich Bethge für sein Schauspiel »Marsch der Veteranen« und Emil Jannings für seine Rolle in dem Film »Der Herrscher«.
1942 Der Ingenieur Paul Freiherr von Handel, Wissenschaftler an der Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), wird zum ordentlichen Forschungsprofessor ernannt.
1945 Nach den Kämpfen, die am 30. April um das Regierungsviertel begonnen hatten, hissen in den frühen Morgenstunden Soldaten der Roten Armee auf der Kuppel des schwer beschädigten Reichstagsgebäudes (Tiergarten) die Rote Fahne.
1945 Im Stadtbezirk Treptow sind nur noch 30 % des ursprünglich vorhandenen Wohnraumes verfügbar.
1945 Dr. Joseph Goebbels, Gauleiter der NSDAP und Verteidigungskommissar von Berlin, und seine Frau Magda - die zuvor mit Zustimmung ihres Mannes ihre sechs Kinder ermordete - begehen im Bunker der Reichskanzlei (Voßstraße, Mitte) Selbstmord.
1945 Truppen der Roten Armee feiern auf dem Wörther Platz (ab 7. Oktober 1947 Kollwitzplatz) ein Siegesfest.
1945 In Wilmersdorf konstituiert sich eine antifaschistische Bezirksverwaltung. Sie wurde vom sowjetischen Kommandanten bestätigt.
1945 Kommunisten organisieren eine erste öffentliche Versammlung des Stadtbezirks Friedrichshain nach dem Krieg vor dem Lokal »Schreinerhof«.
1945 In Berlin-Tempelhof beginnen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen General Hans Krebs und dem sowjetischen Generaloberst Wassili I. Tschuikow.
1945 Die sowjetische Armee erobert nach schweren Kämpfen am Auguste-Viktoria- Platz und in der Budapester Straße (Charlottenburg) die Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche und deren Umgebung.
1945 Der sowjetische Bezirkskommandant ernennt Paul Richter zum Bezirksbürgermeister von Reinickendorf.
1946 Der Ingenieur Karl P. Matthes wird als außerordentlicher Professor an die Technische Universität Berlin berufen.
1946 Der Magistrat reicht der Alliierten Kommandantur den neuen Entwurf der Vorläufigen Verfassung der Stadt Berlin zur Genehmigung ein. Der erste Entwurf war von der Alliierten Kommandantur am 19. Februar 1946 abgelehnt worden.
1946 Im Lustgarten findet eine Massenkundgebung statt, die im Zeichen der Vereinigung von KPD und SPD zur SED steht. In den drei Westsektoren war die Beteiligung der von der Alliierten Kommandantur noch nicht zugelassenen SED an den Maifeiern verboten.
1947 Im Sowjetischen Sektor Berlins findet die Maikundgebung erstmals in Form eines Vorbeimarsches der Teilnehmer an führenden Persönlichkeiten des FDGB und der SED im Lustgarten statt.
1947 Das Meteorologische Zentralobservatorium Potsdam beginnt mit der Herausgabe einer Wetterkarte als Nachfolgerin der ehemaligen Berliner Wetterkarte.
1947 Das Züchten und Halten von Brieftauben in Vereinen wird von der Britischen Militärregierung genehmigt.
1948 In einem noch erhaltenen Seitenflügel des Hotels »Adlon« in der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte wird ein Restaurant eröffnet.
1951 Die elektrifizierte S-Bahn-Strecke Grünau - Königs Wusterhausen wird in Betrieb genommen.
1951 Prof. Bruno Drews wird als ordentlicher Professor auf den neuerrichteten Lehrstuhl für Gärungsgewerbe an die Technische Universität Berlin berufen.
1952 Die Wohnungen des Hochhauses an der Weberwiese (Friedrichshain) werden vom Ostberliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert an hervorragende Werktätige der DDR-Hauptstadt übergeben.
1953 Die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin begeht das 125. Stiftungsfest ihrer Gesellschaft. Die Feierlichkeiten dauerten drei Tage.
1955 Die Deutsche Lufthansa der DDR wird gegründet. Der erste Flug im DDR- Luftverkehr erfolgte am 16. September 1955 mit einer Regierungsdelegation unter Ministerpräsident Otto Grotewohl von Berlin nach Moskau.
1955 An den Feierlichkeiten zum 1. Mai nehmen in Ost-Berlin erstmals auch bewaffnete Verbände der Betriebskampfgruppen teil.
1955 Das Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin beginnt mit der Verbreitung von Reisewetterberichten.
1956 Auf dem Marx-Engels-Platz (Schloßplatz, Mitte) findet die erste Militärparade der zwei Monate zuvor gebildeten Nationalen Volksarmee der DDR statt. Diese Paraden wurden trotz der Proteste der Westalliierten bis 1989 in jedem Jahr abgehalten.
1957 Anläßlich der Internationalen Bauausstellung gelangt eine Seilbahn zwischen dem Bahnhof Zoologischer Garten und dem Schloß Bellevue (Tiergarten) zum Einsatz. Sie verkehrte bis zum 14. September 1958.
1965 Die Maikundgebung vor dem Reichstagsgebäude (Tiergarten) findet unter dem Motto »Verantwortung für Berlin ist Verantwortung für Deutschland« statt.
1971 Der Autobus 23 fährt erstmals über den Heckerdamm, den Friedrich- Olbricht-Damm und den Saatwinkler Damm und bindet so diese Jahrzehnte hindurch vom Verkehr ausgesparte Zone an Charlottenburg-Nord und Moabit an.
1973 In Berlin wird der erste »Sommertag« des Jahres registriert, d.h. das Tagesmaximum der Lufttemperatur erreichte mindestens 25°C.
1976 Der Bibliothekar Dr. Rudolf Hoecker stirbt in Berlin. Er war von 1916 bis 1930 Mitarbeiter der Königlichen Bibliothek in Berlin, seit 1930 Direktor der Universitätsbibliothek, 1934 beurlaubt, dann an die Bibliothek der Technischen Universität versetzt.
1979 Das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin beginnt in Dahlem mit fortlaufenden Messungen der Konzentration von Kondensationskernen.
1982 Bereits zum zweitenmal widmet die in München erscheinende »Allgemeine Forstzeitschrift« eine Ausgabe dem Berliner Wald. Das erste Heft zu dieser Problematik erschien am 20. Juli 1963.
1984 Auf den Streckenabschnitten Wannsee - Charlottenburg sowie Anhalter Bahnhof - Gesundbrunnen mit Umsteigemöglichkeit auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin wird der seit dem 9. Januar stillgelegte S-Bahn-Betrieb wieder aufgenommen.
1986 Die BVG (West) führt die 15. allgemeine Fahrpreiserhöhung durch. Ein Einzelfahrschein kostete nun 2,20 Mark. Erstmalig wurden Jahresnetzkarten eingeführt.
1987 Im Anschluß an ein Straßenfest zum 1. Mai kommt es in Kreuzberg zu schweren Ausschreitungen.
1990 Mit einem 1:1 im Spiel gegen Alemannia Aachen in Aachen macht Hertha BSC den Aufstieg in die 1. Fußballbundesliga perfekt. Der Verein kehrte nach sieben Jahren wieder in die höchste Spielklasse zurück.
1990 Zum erstenmal seit 43 Jahren begehen die Gewerkschaften aus Ost- und West- Berlin wieder auf einer gemeinsamen Kundgebung den 1. Mai.
1992 In Berlin beginnt die dreitägige Bundesdelegiertenkonferenz des Bündnisses 90, auf der mit großer Mehrheit ein Zusammengehen mit den Grünen beschlossen wird.
1992 Das ehemalige Interhotel »Stadt Berlin« auf dem Alexanderplatz (Mitte), das die Berliner Klingbeil-Gruppe am 22. November 1991 von der Treuhandanstalt erworben hat, wird in »Forum Hotel Berlin« umbenannt.
1994 Der Regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen empfängt den Dalai Lama, das im indischen Exil lebende geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter, als »privaten Gast« im Senatsgästehaus (Wilmersdorf).
1994 Die Deutsche Flugsicherung nimmt den neuen, 47 Meter hohen Tower auf dem Flughafen Schönefeld in Betrieb.
1996 Am Nachmittag wird im Tierpark Friedrichsfelde der erste Abschnitt des Afrikanums - eine Freianlage für afrikanische Huftiere - durch den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen eröffnet.
1996 Die BVG beginnt - zunächst versuchsweise für ein Jahr - ihre Straßenbahnen tagsüber mit eingeschalteten Scheinwerfern fahren zu lassen. Durch das Abblendlicht sollten Autofahrer und Fußgänger die Straßenbahnen besser erkennen.
1996 Nach sechsmonatigen Umbauarbeiten wird der Fernsehturm am Berliner Alexanderplatz wiedereröffnet. Er war von Telekom und der Betreibergesellschaft mit einem Aufwand von 13,8 Millionen Mark einer dringend notwendigen Verjüngungskur unterzogen worden.
1996 Im Stadtbezirk Prenzlauer Berg kommt es am Nachmittag nach zwei »revolutionären Mai-Demonstrationen« zu Ausschreitungen. Am Kollwitzplatz schleuderten Jugendliche Steine auf Polizisten, die mit Schlagstöcken, Wasserwerfern und Tränengas vorgingen.
1997 In der Köpenicker Altstadt wird der »Erste Maisalon« eröffnet. Bis zum 19. Mai hatten 15 Maler und Bildhauer bei dieser Kunstaktion die Möglichkeit, leerstehende Gewerberäume als Ateliers zu mieten.
1997 Ein auf Initiative vor allem von Bündnis 90/Die Grünen gebildeter lockerer Gesprächskreis gegen Rechtsextremismus geht mit einer »Berliner Erklärung Arbeit für alle« an die Öffentlicheit. Sie verwies auf den hohen Ausländeranteil am Bruttosozialprodukt.
1997 Die »Revolutionäre 1.-Mai-Demo« linker und autonomer Gruppen wird von Krawallen begleitet. Die Polizei räumte am späten Abend die Oranienstraße in Kreuzberg und den Humannplatz in Prenzlauer Berg. Barrikaden waren errichtet und Autos angezündet worden.
1998 Ein Abschnitt des vier Kilometer langen Ufers in der Stralauer Bucht erhält zur Erinnerung an den vor 25 Jahren am Rummelsburger See gedrehten DEFA- Film »Die Legende von Paul und Paula« den Namen Paul-und-Paula-Ufer.
1998 Das 35. Berliner Theatertreffen beginnt am Abend mit einem Paukenschlag, dem »verrücktesten Musik-Drama« unter dem Titel »The Unanswered Question«, das der Schweizer Christoph Marthaler im Schiller-Theater zeigt. Das Theatertreffen ging bis zum 21. Mai.
1998 In Berlin findet zum »Tag der Arbeit« ein Sternmarsch der Gewerkschaften statt, an dem sich 8 000 Menschen beteiligen. Eine weitere Demonstration in Kreuzberg verlief ruhig, wogegen es abends in Mitte und Prenzlauer Berg erhebliche Straßenschlachten gab.
1999 In Berlin beginnt das 36. Theatertreffen. Für das dreiwöchige Gipfeltreffen der Theatermacher hatte eine unabhängige Kritikerjury zehn deutschsprachige Inszenierungen ausgewählt, darunter zwei aus Berlin. Zentraler Festspielort war das Schiller-Theater.
1999 Rund 15 000 Berliner nehmen nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Polizei an Sternmärschen und der Maikundgebung der Gewerkschaft in Berlin teil. Die Hauptredner forderten ein sofortiges Ende der NATO-Bombardements in Jugoslawien.
2000 Beim Hellersdorfer »Maifest der Kulturen« kommen 10 000 Menschen zusammen. Die Veranstaltung setzte ein Zeichen für Toleranz und soziale Gerechtigkeit, gegen Gewalt und Rassismus. Es war ein Protest gegen den NPD-Aufmarsch in Hellersdorf.

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