1810 |
Das Abschiedsgesuch, das Wilhelm von Humboldt, Leiter der Sektionen des Kultus
und des öffentlichen Unterrichts, eingereicht hatte, wird bewilligt.
Humboldt hatte wegen Verwässerung des Steinschen Verfassungsplanes seinen
Abschied eingereicht.
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1830 |
Der geographische Schriftsteller Christian Gottlieb Daniel Stein stirbt in
Berlin. Der in Leipzig Promovierte kam 1794 an das Berlinisch-
Köllnische Gymnasium, wo er 1812 Professor wurde. Vorübergehend
redigierte er die Vossische Zeitung in Berlin.
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1838 |
Den Aktionären der Berlin-Sächsischen Eisenbahn-Gesellschaft wird der
Plan für eine Eisenbahnlinie von Berlin nach Köthen vorgelegt.
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1847 |
Der erste Kommunistenprozeß in Berlin findet statt.
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1848 |
Volksmassen stürmen das mittlere der drei Westportale, dringen in das
Zeughaus ein und bemächtigen sich der Gewehre, die sie jedoch wegen deren
neuer Konstruktion nicht benutzen können.
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1848 |
Die Bürgerwehr am Zeughaus schießt in eine unbewaffnete
demonstrierende Menschenmenge, zwei Arbeiter werden tödlich getroffen.
Daraufhin kam es zum spontanen Sturm auf das mit Waffen gefüllte Zeughaus.
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1851 |
Der Tiermediziner Johann Dietrich Reckleben stirbt in Berlin. Reckleben war von
1790 bis 1842 Mitarbeiter an der Tierarzneischule in Berlin.
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1856 |
Dem Mathematiker Karl Theodor Wilhelm Weierstraß wird von Handelsminister
August Freiherr von der Heydt die erste mathematische Lehrstelle am
Gewerbeinstitut, verbunden mit dem Professorentitel und 1 500 Talern
Jahresgehalt, verliehen.
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1871 |
Friedrich Wilhelm Begas wird in Berlin geboren. Begas besuchte 1891 und
1892 die Königliche Gärtnerlehranstalt Wildpark bei Potsdam, war
anschließend in England, Frankreich und Holland tätig und wurde
später Gartenarchitekt in Elberfeld.
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1873 |
Der Historiker Friedrich Ludwig Georg von Raumer, von 1819 bis
1859 Professor für Staatswissenschaft und Geschichte an der Berliner
Universität, Mitglied mehrerer Akademien der Wissenschaften, stirbt in
Berlin.
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1884 |
Georg Zacharias wird geboren. Der Schwimmer gewann bei den Olympischen Spielen
in St. Louis 1904 als Berliner Teilnehmer in der Deutschen Mannschaft die
Goldmedaille über 440 y Brust und die Bronzemedaille über
110 y Rücken.
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1886 |
Der Personenverkehr auf der Berliner Stadt- und Ringbahn ist am zweiten
Pfingstfeiertag der bisher stärkste seit dem Bestehen der Bahn. Es wurden
an diesem Tag insgesamt 210 787 Fahrkarten verkauft.
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1887 |
Oscar Kreuzer wird geboren. Der Tennisspieler des LTTC Rot-Weiß Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die Bronzemedaille im
Einzel des Rasentennis-Turniers.
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1888 |
Das Berliner Intelligenz-Blatt meldet, daß der Gesundheitszustand des
Kaisers Friedrich III. prekär ist.
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1896 |
Im Rittersaal des Königlichen Schlosses findet die feierliche Audienz des
chinesischen Staatsmannes Li-Hung-Tschang statt. Er bedankte sich für den
Beistand Deutschlands bei den Friedensverhandlungen mit Japan.
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1899 |
Für den morgigen Donnerstag kündigt die »Berliner
Morgenpost« das Eintreffen des ersten (diesjährigen) Transports mit
Werderschem Obst an. Die Abfahrt des Dampfers der Genossenschaft Werderscher
Obstzüchter nach Berlin war auf 18.00 Uhr festgelegt.
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1902 |
In Wannsee findet die erste internationale Motorboot-Ausstellung statt.
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1905 |
Die Glaubenskirche am Wagnerplatz (ab 1937 Roedeliusplatz, Lichtenberg)
wird eingeweiht.
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1908 |
Ernst Schütte wird in Bonn geboren. Schütte kam 1951 an die Freie
Universität Berlin und war dort als Professor für Physiologische
Chemie und Direktor des Physiologisch-Chemischen Instituts tätig.
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1908 |
Der Theologe und Lehrer Prof. Adolf Scholkmann, der von 1865 bis zu seiner
Pensionierung im Jahr 1902 am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin
fest angestellt war, stirbt in Berlin.
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1908 |
Erich Ladenburg, 1. Assistent des physikalischen Institutes der Berliner
Universität, stirbt in Berlin.
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1912 |
Der Physiker Max von Laue spricht in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
zu Berlin, im Hörsaal des Helmholtz-Instituts, erstmalig über die
Theorie der Röntgenstrahlen-Interferenzen.
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1928 |
Das an diesem Tag beginnende und bis zum 18. Juni dauernde 110. Stiftungsfest
der »Berliner Burschenschaft Arminia« wird als 100-Jahr-Feier der
Berliner Burschenschaft begangen.
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1929 |
Der Freistaat Preußen und der Heilige Stuhl schließen ein Konkordat.
Am 13. August 1930 wurde es ratifiziert und danach wurde durch die
päpstliche Constitutio (Anordnung) Pastoralis Officii das Bistum Berlin
errichtet.
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1930 |
Die Spielgemeinschaft Berliner Schauspieler unter Leitung von Fritz Staude
bringt das Stück »Krach um Leutnant Blumenthal« von Alfred Herzog
im Theater am Schiffbauerdamm (Mitte) zur Uraufführung.
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1931 |
Nach dem Vorjahrssieg wird Berlins Hertha BSC mit einem 3:2-Erfolg gegen den TSV
München 1860 erneut Deutscher Fußballmeister.
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1932 |
Das seit dem 13. April geltende Verbot der paramilitärischen NSDAP-
Verbände SA (Sturmabteilung) und SS (Schutzstaffel) wird aufgehoben.
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1933 |
Der Aufsichtsrat der Städtischen Oper A.G. (Bismarkstraße,
Charlottenburg) beruft den Komponisten Prof. Max von Schillings anstelle des
bisherigen Intendanten Carl Ebert zum ersten Vorstandsmitglied.
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1935 |
Bei Dreharbeiten in Lichterfelde-Ost hebt sich ein Heißluftballon mit dem
Filmschauspieler Paul Hörbiger unbeabsichtigt in die Lüfte. Erst nach
800 m landete der Schauspieler auf dem Gelände einer Gärtnerei.
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1936 |
Wolfgang Behrendt wird in Berlin geboren. Der Boxer errang bei den Olympischen
Spielen in Melbourne 1956 die Goldmedaille im Bantamgewicht und wurde damit
der erste Olympiasieger der DDR.
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1936 |
Der Architekt Hans Poelzig, Schöpfer des »Hauses des Rundfunks«
in der Masurenallee (Charlottenburg), stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf
dem Landeseigenen Friedhof Wannsee.
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1938 |
Mit dem ersten Spatenstich für den Spreedurchstich in der Sehne des
Spreebogens beginnen die wasserbaulichen Vorarbeiten für den von Adolf
Hitler und Albert Speer geplanten Bau der »Volkshalle«, die jedoch bei
Kriegsausbruch steckenblieben.
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1938 |
Im Zuge der Realisierung des Gesamtbauplans von Albert Speer wird begonnen, den
Teltowkanal und andere Berliner Wasserstraßen für den Verkehr von
1000-Tonnen-Schiffen umzubauen.
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1938 |
Für das Verwaltungsgebäude des Deutschen Städtetages in der
Berliner Straße (Straße des 17. Juni, Tiergarten) erfolgt die
Grundsteinlegung.
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1939 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet die Abschlußveranstaltung des
Berliner Studententages 1939 statt.
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1939 |
Die Trabrennbahn in Ruhleben an der Freiheit (Spandau) wird nach längerem
Umbau in modernisierter Gestalt wiedereröffnet.
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1945 |
Bei einer ihrer ersten großen Razzien gegen den Schwarzen Markt in der
Mulack- und Gormannstraße (Mitte) verhaftet die Polizei 429 Personen.
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1945 |
Günter Riesenbrodt wird in Lichtenberg vom sowjetischen Bezirkskommandanten
zum Bezirksbürgermeister ernannt.
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1945 |
Paul Genths wird in Charlottenburg vom sowjetischen Bezirkskommandanten zum
Bezirksbürgermeister ernannt.
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1947 |
Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) bildet für
die Sowjetische Besatzungszone die Deutsche Wirtschaftskommission (DWK). Ihr
Sitz wurde der Gebäudekomplex des ehemaligen Reichsluftfahrtministeriums in
der Leipziger Straße (Mitte).
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1948 |
Im Friedrichstadtpalast und in den umliegenden Straßen (Mitte)
veranstaltet der FDGB Groß-Berlin eine Massenkundgebung. In einer
Entschließung wird gegen die Übergabe der FDGB-Büros im
Amerikanischen Sektor an die Gewerkschaftsopposition UGO protestiert.
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1951 |
Dr. Herbert Hausmann, Senator für Verkehr und Betriebe, stempelt das erste
Kfz-Nummernschild, das nach dem Kriege wieder das traditionelle Berliner
Kennzeichen IA erhält. Zur allgemeinen Einführung der neuen Schilder
kam es jedoch nicht.
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1954 |
Der Senat stimmt der Gründung einer Firma »Internationale
Bauausstellung Berlin 1956« in Form einer GmbH zu und übernimmt
99,5 % des Gesellschaftskapitals. Die Firma sollte diese Ausstellung
vorbereiten und durchführen.
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1955 |
Der Senat unterbreitet dem Abgeordnetenhaus einen »Bericht über die
Bekämpfung der Suchtkrankheiten unter besonderer Berücksichtigung des
Alkoholmißbrauchs«. Darin wurde insbesondere auf eine Zunahme von
Trunkenheitsdelikten im Kraftverkehr hingewiesen.
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1956 |
Die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät der Humboldt-
Universität zu Berlin feiert im wiederhergerichteten Lichthof ihres
Hauptgebäudes in der Invalidenstraße (Mitte) ihr 75jähriges
Bestehen.
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1957 |
Das Plaza-Hotel an der Ecke Knesebeckstraße/Kurfürstendamm
(Charlottenburg) wird offiziell eröffnet. Der Hotelneubau wurde mit Hilfe
des 10-Millionen-Mark-Fonds des Senats errichtet.
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1961 |
Oliver Kegel wird in Berlin geboren. Der Kanurennsportler der Renn-Gemeinschaft
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 die
Goldmedaille im Vierer-Kajak über 1 000 m. In dieser Bootsklasse
war er 1990 Weltmeister.
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1963 |
Der frühere Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer,
eröffnet im ehemaligen »Café Köln« unmittelbar am
Grenzübergang Checkpoint Charlie eine Gedenkausstellung »Die Freiheit
darf hier nicht enden« der »Arbeitsgemeinschaft 13. August«.
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1969 |
Stefanie Graf wird in Brühl geboren. Die Tennisspielerin des LTTC Rot-
Weiß Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 die
Goldmedaille im Einzel und Doppel, in Barcelona 1992 Silber im Einzel,
1996 in Berlin zum achtenmal die German Open.
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1971 |
Ursula Kardos (Gertrud Luise Kardoss) stirbt in Berlin. Sie war weit über
Berlin hinaus ein Begriff als »Hellseherin der Prominenten«. Sie
machte von sich reden, als sie das Attentat auf Hitler vom 20. Juli
1944 und den Tod Stalins voraussagte.
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1972 |
Der ehemalige Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof, Alfred
Menger (SPD), wird in einer Feierstunde im Rathaus Schöneberg von Senat und
Abgeordnetenhaus mit der Würde eines Stadtältesten von Berlin
ausgezeichnet.
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1974 |
In der Archenhold-Sternwarte (Treptow) in Berlin findet ein Kolloquium über
»Geschichte und Popularisierung der Astronomie« statt.
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1981 |
Die Westmächte und der Regierende Bürgermeister von West-Berlin,
Richard von Weizsäcker, protestieren gegen die Direktwahl von
40 Ostberliner Abgeordneten zur Volkskammer der DDR, die sie als
Verstoß gegen den Viermächte-Status der Stadt bezeichnen.
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1981 |
Bei den Wahlen zur Volkskammer wählen die Ostberliner ihre Abgeordneten
erstmals direkt in die DDR-Volkskammer.
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1982 |
Das neue Klinikum für operative Disziplinen, das Charité-Hochhaus,
wird seiner Nutzung übergeben. Im Neubau waren günstigere Bedingungen
für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei hochspezialisierter
medizinischer Betreuung entstanden.
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1994 |
Auf dem Bebelplatz (Mitte) fordern mehr als 40 000 Lehrer, die einem
Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gefolgt sind, die Einkommen
der Lehrer aus den neuen Bundesländern mit westdeutschen
Lehrergehältern gleichzustellen.
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1996 |
Der Kaufhauserpresser Arno Funke, der zwei Jahre lang unter dem Namen
»Dagobert« die Polizei narrte, wird vom Berliner Landgericht zu neun
Jahren Haft verurteilt.
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1997 |
Bundespräsident Roman Herzog und seine Ehefrau Christiane empfangen
1 800 geladene Gäste zum Gartenfest im Schloß Bellevue
(Tiergarten). Sie bedankten sich damit für deren Engagement zugunsten der
Mukoviszidose-Stiftung.
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1997 |
600 Anhänger der Rechtspartei »Die Republikaner« marschieren
anläßlich des 17. Juni durch das Brandenburger Tor. Mehrere hundert
Menschen protestierten. Der »Bundesarbeitskreis kritischer
Juragruppen« kritisierte den Polizeischutz der Republikaner.
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1998 |
Die Berliner Wasserbetriebe bieten am 2. Tag der offenen Tür u.a. folgende
Führungen und Besichtigungen an: »Führung durch einen
Abwasserkanal«, »Museum im Wasserwerk«, »Wasserwerk
Friedrichshagen«, »Aufbereitungsanlage Tegel« und
»Klärwerk Ruhleben«.
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1998 |
Mehr als 12 000 Besucher zählt die neue Gemäldegalerie auf
dem Kulturforum (Tiergarten) am ersten Öffnungtag. Auf der 1,8 km
langen Hängfläche in 53 Sälen wurden
1 116 Meisterwerke der europäischen Malerei vom 13. bis zum 18.
Jahrhundert gezeigt.
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1998 |
In der Rykestraße in Prenzlauer Berg findet ein »Jüdisches
Straßenfest« statt. Neben Informationsmöglichkeiten gab es auch
Imbiß- und Getränkestände.
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1999 |
Karl Kauermann, bisheriger Vorstandsvorsitzender der Grundkreditbank, wird vom
Aufsichtsrat der Berliner Volksbank zum Vorstandsvorsitzenden des
größten regionalen Genossenschaftsinstituts bestellt.
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