1800 |
Ernst Adolf Theodor Laspeyres wird in Berlin geboren. Der Jurist war Professor
und lehrte u.a. Kirchenrecht und deutsches Privatrecht an der Berliner
Universität.
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1807 |
Der mit Frankreich geschlossene Friedensvertrag, der Tilsiter Frieden, markiert
das Ausscheiden Preußens aus dem Kreis der europäischen
Großmächte. Der verkleinerte preußische Staat erhielt im
napoleonischen Unterdrückungssystem eine Sonderstellung.
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1816 |
Die Vossische Zeitung berichtet über die öffentliche Vorführung
der ersten Dampflokomotive des Kontinents, die in der Königlichen
Eisengießerei Krigar & Eckard in der Invalidenstraße gebaut
worden war. Diese Lokomotive kam nicht zum praktischen Einsatz.
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1862 |
Der Rektor der Berliner Universität gibt seine Einwilligung zur
Gründung eines mathematischen Vereins.
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1866 |
Die erste Berliner Volksküche wird eröffnet.
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1875 |
Durch Gesetz wird der Kauf der Nordbahn (Berlin - Neubrandenburg - Stralsund)
durch die preußische Regierung abgeschlossen.
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1877 |
Hermann Möller wird in Berlin geboren. Möller besuchte von
1898 bis 1900 die Königliche Gärtnerlehranstalt und war von
1903 bis 1906 als Obergärtner - später vorübergehend
als Dozent für Pflanzenbau - an der Höheren Gärtnerlehranstalt in
Dahlem tätig.
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1886 |
Das Gesetz zum Bau des Oder-Spree-Kanals wird beschlossen. Es sollte eine
leistungsfähige Wasserstraße geschaffen werden, auf der die Produkte
des oberschlesischen Bergbaugebietes schneller nach Berlin transportiert werden
konnten.
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1891 |
Der Verein der Berliner Weißbierwirte beschließt einstimmig, bei den
städtischen Behörden um den Erlaß »oder doch eine
Ermäßigung der Mietsteuer für Geschäftsräume
vorstellig zu werden«.
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1891 |
Der achtjährige Ernst Ewald läuft vom Halleschen Tor aus mit der
Pferdebahn die ganze Ringbahnstrecke in anderthalb Stunden ab. Danach lief er
nochmals anderthalb Stunden nach Mariendorf über Tempelhof und zurück.
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1892 |
Peter Westermeier (Schauspieler) wird in Berlin geboren.
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1896 |
Der Geologe und Paläontologe Heinrich Ernst Beyrich stirbt in Berlin.
Beyrich war an der Berliner Universität, der Bergakademie und der
Geologischen Landesanstalt tätig.
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1899 |
Am Abend bricht auf der Fähre Müggelschlößchen -
Friedrichshagen Panik aus. Eine Kette, die das Übersetzen der Fähre
ermöglichte, war gerissen, woraufhin die Passagiere durcheinandergewirbelt
wurden. Der Fährbetrieb mußte eingestellt werden.
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1899 |
Im Postdienst wird die Abschaffung der zweiten Briefzustellung an Sonntagen
wirksam. Außerdem wurde angekündigt, die täglich dritte
Paketzustellung, die sich mitunter bis 21.00 Uhr hinzog, einzustellen, weil
viele Empfänger nicht erreicht wurden.
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1903 |
Der Physiker Max von Laue promoviert mit dem Thema Ȇber die Theorie
der Interferenzerscheinungen an planparallelen Platten« an der Berliner
Universität. Die mündliche Verteidigung folgte am 25. Juli, die er mit
dem Prädikat »magna cum laude« abschloß.
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1905 |
Die Berliner Sozialdemokraten organisieren eine Friedenskundgebung mit dem
französischen Sozialistenführer Jean Jaurès, mit der sie gegen
die durch Kaiser Wilhelm II. ausgelöste Marokko-Krise protestieren.
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1906 |
Der Astronom Paul Guthnick beginnt auf einem Gelände in der Nähe des
Schloßparks Babelsberg mit Probebeobachtungen über die Durchsicht der
Luft und die Bildschärfe sowie den Einfluß der benachbarten Havelseen
auf die astronomischen Beobachtungen.
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1909 |
Der Metallurge Ernst Justus Kohlmeyer promoviert mit einer Arbeit
Ȇber Calciumferrite, ihre Konstitution und ihr Auftreten in
hüttenmännischen Prozessen« an der Technischen Hochschule zu
Berlin.
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1912 |
Richard Rau, Leichtathlet des SC Charlottenburg, läuft bei den Olympischen
Spielen in Stockholm 1912 mit der deutschen Staffel im Zwischenlauf
über 4 x 100 m olympischen und Weltrekord. Rau war Deutscher
Meister über 100 m 1909 bis 1912, 1919 und 1920.
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1912 |
Der Berliner Wasserspringer Hans Luber gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Stockholm 1912 die Silbermedaille im Kunstspringen. Luber war
1913 Deutscher Meister im Kunstspringen und 1926 und
1927 Europameister im Turmspringen.
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1912 |
Der Techniker Alfred Lorenz überträgt erstmalig telephonisch eine
Opernvorstellung aus dem Opernhaus Berlin (Mitte) in die Wohnung des
Kronprinzenehepaares in Danzig.
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1913 |
Prof. Emil Warburg, Direktor der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, legt in
einer Denkschrift Vorschläge zur Neuorganisation der Reichsanstalt vor.
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1922 |
Ernst Tollers Drama »Die Maschinenstürmer« wird in der Regie von
Karl Heinz Martin im Großen Schauspielhaus am Schiffbauerdamm (Mitte)
uraufgeführt. Das Bühnenbild war von John Heartfield.
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1925 |
Im Friedrichshain verabschieden etwa 10 000 Berliner Arbeiter und
Arbeiterinnen 58 Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre, die aus allen
Gebieten Deutschlands nach Berlin gekommen waren, um am nächsten Tag eine
Reise in die Sowjetunion anzutreten.
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1925 |
Albert Einstein legt der Berliner Akademie zum Thema »Feldtheorie« die
Arbeit »Einheitliche Feldtheorie von Gravitation und
Elektrizität« vor.
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1926 |
Auf der Avus, der »schnellsten Rennstrecke der Welt«, kommt es bei
einem Trainingslauf zu einer Kollision, bei der der Mechaniker des
Mailänder Rennfahrers Enrico Platé stirbt. Das war der erste Unfall
mit tödlichem Ausgang auf der Avus.
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1926 |
Die Nord-Süd-U-Bahn geht in den Besitz der Gesellschaft für
Elektrische Hoch- und Untergrundbahnen-AG über.
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1926 |
Die Schöneberger Untergrundbahn geht in den Besitz der Gesellschaft
für Elektrische Hoch- und Untergrundbahnen-AG über.
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1927 |
Die Zoologin Paula Hertwig wird nichtbeamtete außerordentliche Professorin
an der Berliner Universität.
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1933 |
Eugen Hadamovsky wird zum Leiter der Reichsrundfunkanstalt, die in Berlin ihren
Sitz hat, bestellt.
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1936 |
Argentiniens Olympia-Mannschaft und die Argentinische Kolonie legen
anläßlich ihres Nationalfeiertages einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Der Olympische Ehrendienst stellte das Spalier.
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1936 |
Das Organisationskomitee der Olympischen Spiele teilt mit, daß das
Fotografieren während der Olympischen Spiele von den Zuschauerplätzen
aus für Amateure erlaubt ist. Die Aufnahmen sollten so erfolgen, daß
die Umsitzenden nicht gestört werden.
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1936 |
In Anwesenheit von Max Schmeling wird im Titania-Palast (Steglitz) der einzige
Film vom Boxkampf Max Schmelings gegen Joe Louis uraufgeführt. Der
Syndikat-Film hatte den Titel »Max Schmelings Sieg - ein deutscher
Sieg«.
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1937 |
Am Neubau des Reichsbankgebäudes am Werderschen Markt (Mitte) wird
Richtfest gefeiert. Der Grundstein war am 5. Mai 1934 gelegt worden.
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1945 |
Der Magistat beschließt die Beschlagnahme aller Kinos, deren Besitzer der
NSDAP angehörten.
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1945 |
Der kommissarische Rektor der Berliner Universität, Prof. Eduard Spranger,
schlägt dem Magistrat in einem Brief vor, die Gebäude auf dem
Reichssportfeld (Charlottenburg) als Ersatz für die zerstörten
Universitätsgebäude zu nutzen.
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1946 |
Der Berliner Magistrat stuft dem sowjetischen Stadtkommandanten gegenüber
die Neue Wache als Kunstwerk ein, das »einen ganz besonderen Ruf in der
Welt genieße«.
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1947 |
Bei Reihenuntersuchungen in einigen Betrieben zeigt sich, daß viele
Berliner unter Hungerödemen, braunen Hautflecken und Ekzemen leiden. Die
Symptome wurden auf den Verzehr von Melde zurückgeführt
(Meldekrankheit).
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1949 |
Die Veranstaltung »Rund um den Kreuzberg«, Verkaufsmesse und zugleich
Volksfest, die bis zum 3. August dauert, wird von Oberbürgermeister Ernst
Reuter eröffnet. Der Bezirk Kreuzberg stellte sich nach der Blockade
erstmalig wirtschaftlich dar.
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1951 |
Nach Abschluß der Luftbrücke am 30. September 1949 wird vom
Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter der Flughafen Tempelhof wieder
für den zivilen Flugverkehr eröffnet.
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1951 |
Gemäß Artikel 43, Absatz 4, der Verfassung von Berlin gibt sich der
Senat eine Geschäftsordnung. Danach führt der Regierende
Bürgermeister den Vorsitz im Senat und leitet dessen Geschäfte.
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1952 |
In der Ostberliner Werner-Seelenbinder-Halle (Prenzlauer Berg) beginnt die 2.
Parteikonferenz der SED. Sie beschloß den planmäßigen Aufbau
des Sozialismus in der DDR. Die Konferenz endete am 12. Juli.
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1957 |
Am Lehrter Bahnhof (Tiergarten), der einst als schönster Bahnhof Berlins
galt und im Krieg schwer beschädigt wurde, beginnen Sprengarbeiten.
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1960 |
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wird das Freibad in Pankow eröffnet.
Die gesamte Anlage umfaßte eine Fläche von 13 Hektar, davon
waren 8,5 Hektar Grünflächen.
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1963 |
Während Abrißarbeiten auf dem Reichsbahngelände an der Weddinger
Sektorengrenze gelingt einem 20jährigen Bauarbeiter kurz nach 9.00 Uhr
unversehrt die Flucht nach West-Berlin.
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1963 |
Mit seinen 500 Mitarbeitern ist der VEB Hausglanz Mitte der
größte Dienstleistungsbetrieb der DDR.
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1966 |
Neonazis verüben einen Brandanschlag auf das Westberliner Büro der
Jüdischen Gemeinde in der Fasanenstraße (Charlottenburg). Der
angerichtete Schaden war gering.
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1969 |
Das neue Westberliner Universitätsgesetz wird vom Abgeordnetenhaus nach
über zehnstündiger Debatte mit 72:2 Stimmen verabschiedet.
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1982 |
Auf dem Leibniz-Tag der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin wird der
Physiker Prof. Robert Rompe mit der Ehrenspange der Akademie ausgezeichnet.
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1990 |
Nach dem WM-Sieg der deutschen Fußballmannschaft zetteln Skinheads und
Hooligans Schlägereien in Berlin an. Mit Eisenstangen und Knüppeln
schlugen sie auf Unbeteiligte ein. Ein Fan wurde schwer verletzt.
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1992 |
Marlis Dürkop wird vom Konzil der Humboldt-Universität Berlin zur
Präsidentin der Universität gewählt. Sie war seit
1978 Professorin an der Fachhochschule für Sozialarbeit und
Sozialpädagogik und Mitglied des Abgeordnetenhauses für Bündnis
90/Die Grünen.
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1993 |
Der Biologe Hubert Markl aus Konstanz wird zum ersten Präsidenten der im
März 1993 neukonstituierten Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften gewählt.
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1996 |
Ein Festakt zum 125. Jahrestag der Gründung Friedenaus, der »guten
Stube Schönebergs«, ist der Auftakt zu mehr als
100 Veranstaltungen in den folgenden drei Monaten, mit denen der
1,6 kmę große Ortsteil sein Jubiläum feiert.
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1996 |
Der Parlamentsausschuß für Kommunikationstechnik gibt grünes
Licht für eine europaweite Ausschreibung des Projektes zur gewinnbringenden
Vermarktung des internen Berliner Datennetzes. Das Datennetz sollte für
Firmen und Privatkunden geöffnet werden.
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1996 |
Das Statistische Landesamt teilt mit, daß in Berlin 1995 insgesamt
399,4 Millionen Mark für Wohngeld gezahlt wurden. Das
durchschnittliche monatliche Wohngeld betrug 181 Mark, die Miete der
Wohngeldempfänger im Durchschnitt 509 Mark.
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1996 |
Beamte führen auf Baustellen in Reinickendorf, Mahrzahn, Kreuzberg und
Pankow Kontrollen durch. 13 ausländische Arbeiter verfügten nicht
über Arbeits- bzw. Aufenthaltserlaubnisse. Sechs von ihnen sollten
abgeschoben werden.
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1997 |
An der Scharnhorststraße (Mitte) wird der Grundstein für den
Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Wirtschaft gelegt. Der
Grundsteinlegung des 140 m langen und 77 Millionen Mark teuren Hauses
wohnte Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt bei.
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1997 |
In einem Senkkasten des Fernbahntunnels unter dem Tiergarten kommt es kurz vor
Mitternacht zu einem Wassereinbruch, der Schäden in Millionenhöhe
anrichtet. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Bauarbeiten mußten
für mehrere Monate unterbrochen werden.
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1997 |
Das Pharmaunternehmen Berlin-Chemie AG teilt mit, daß es sein Engagement
in Rußland verstärken werde. Die Zahl der Beschäftigten war in
den vergangenen zwei Jahren um 200 auf 1 150 gestiegen.
130 Mitarbeiter waren in Rußland tätig.
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1997 |
Aus der Berliner Karikaturenausstellung muß »nach massivem Druck
durch das Bundeskanzleramt in Bonn« ein Porträt von Hannelore Kohl
entfernt werden, das die Kanzlergattin als fast nackte »Galionsfigur«
auf der Kühlerhaube der Kanzlerkarosse darstellt.
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1997 |
Bundesbauminister Klaus Töpfer (CDU) gibt bei der Grundsteinlegung für
den Erweiterungsbau des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin bekannt, er habe
angeordnet, daß Unternehmen auf Baustellen des Bundes in der Hauptstadt
Tariflöhne zu zahlen haben.
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1998 |
Durch Verzicht der Bauunternehmer auf Forderungen in Höhe von
22 Millionen Mark wird der Konkurs der Checkpoint Charlie KG abgewendet.
Das Bauprojekt Quartier 201A (Friedrich-/Ecke Krausenstraße, Mitte) war
eines von insgesamt fünf Projekten der KG.
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1998 |
Nach Alarmmeldungen von der debis-Baustelle (Tiergarten) am Potsdamer Platz
über ein Feuer in der Tunnelbaustelle wird ein Kabelbrand in einem
benachbarten Technikgebäude festgestellt. 90 Feuerwehrleute und
30 Löschfahrzeuge waren im Einsatz.
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1999 |
Der Bundesrat beschließt mehrheitlich, in Berlin keine Bannmeile um
Parlament und Regierung einzurichten. Ein »befriedeter Bezirk« soll
den Reichstag und die angrenzenden Parlamentsbauten umfassen.
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