1802 |
Der Neubau des Nationaltheaters auf dem Gendarmenmarkt (Mitte) von Carl Gotthard
Langhans wird mit der Aufführung von Kotzebues Schauspiel »Die
Kreuzfahrer« eingeweiht.
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1810 |
Wilhelm Ludwig Georg Graf zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein wird zum ersten
Oberkammerherrn am preußischen Hofe ernannt.
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1812 |
Die Königliche Eisengießerei beginnt mit der Herausgabe von
»Eisenkarten«, die als Geschenk nur an den König und
Standespersonen vergeben werden. Der Gestalter der ersten Plakette war L.
Beyerhaus.
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1813 |
Die erste private Aktiengesellschaft, die Berlinische Feuer-Versicherungs-
Anstalt in der Spandauer Straße 81, nimmt ihre Tätigkeit auf.
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1814 |
Daniel Riedel übernimmt die Apotheke »Zum schwarzen Adler« in der
Friedrichstraße und legt mit der nachfolgenden Produktion von Drogen und
Chemikalien einen Grundstein für die sich später entwickelnde
chemische Industrie.
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1817 |
Der Pharmazeut und Chemiker Martin Heinrich Klaproth stirbt in Berlin. Klaproth
entdeckte 1789 das Uran sowie die Elemente Zirconium, Titan und Tellur. Ab
1801 war er Leiter des Chemischen Labors der AdW und wurde 1810 erster
Ordinarius der Universität.
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1819 |
Die erste Nummer der »Allgemeinen Preußischen Staatszeitung«
erscheint.
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1822 |
Der Invalide Martin Herborn bezieht als erster Wächter des Kreuzberg-
Denkmals sein Wärterhaus am Fuße des Denkmals.
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1824 |
Die Vossische Zeitung erscheint von nun an täglich außer sonntags.
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1824 |
Der »Berliner Kassen Verein« wird gegründet. Er war sowohl Giro-
als auch Diskontbank.
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1824 |
Eine Anordnung bestimmt die allgemeine Einführung von Briefkästen in
Berlin und im gesamten preußischen Staat.
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1827 |
Beide Häuser der »Reichwaldtschen Stiftung« in der
Schützenstraße werden an Schlachtermeister Rothhämmel verkauft.
Die Kapitalzinsen gingen weiter an die Benefiziatinnen entsprechend den
Festlegungen der Stifterin Wilhelmine Reichwaldt.
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1834 |
Der 1833 durch Verträge in Berlin gegründete Deutsche Zollverein
tritt in Kraft. Der wirtschaftliche Zusammenschluß von Preußen,
Hessen-Darmstadt, Kurhessen, Sachsen und der thüringischen Staaten war ein
Schritt zu einem nationalen Markt in Deutschland.
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1836 |
In der Akademie der Wissenschaften wird ein neues Publikationsorgan mit dem
Titel »Monatsberichte über die zur Bekanntmachung geeigneten
Verhandlungen« geschaffen.
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1837 |
Der Arbeitsvertrag Johann Friedrich August Borsigs bei dem Industriellen Franz
Anton Egells endet. Borsig hatte neun Jahre dessen Gießerei geleitet.
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1839 |
Prediger Bultmann gründet einen »Verein zur Beaufsichtigung
entlassener Strafgefangener und aus Bordellhäusern herausgetretener
Frauenzimmer«, aus dem 1840 der »Verein zur Fürsorge
entlassener Strafgefangener« hervorging.
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1843 |
In einem vom König geschenkten Haus bei den ehemaligen Pulvermühlen
wird das vom »Verein zur Besserung weiblicher Strafgefangener«
eingerichtete »Magdalenenstift« durch die Vereinspräsidentin
Gräfin von Bohlen eröffnet.
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1844 |
Der 98. Psalm, eine Komposition von Felix Mendelssohn Bartholdy, wird im
Berliner Dom uraufgeführt.
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1845 |
Dietrich Reimer gründet in Berlin seinen Verlag, in dem er bis
1891 Veröffentlichungen zur Geographie und Völkerkunde herausgab.
Auch unter seinen Nachfolgern blieben der Verlag und die Fachbuchhandlung den
Wissenschaften verbunden.
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1847 |
Die erste Pferde-Omnibus-Linie nimmt auf der Strecke Alexanderplatz - Tiergarten
ihren Betrieb auf.
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1847 |
Die städtische Gasanstalt am Stralauer Platz nebst einer
Gasbehälteranstalt am Koppenplatz und die städtische Gasanstalt am
Hellweg (Gitschinerstraße 39-49) nebst einer Gasbehälteranstalt an
der Georgenstraße gehen in Betrieb.
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1847 |
Das seit 1826 bestehende Gasversorgungsmonopol der englischen Firma
Imperial Continental Gas Association endet. Die Gesellschaft hatte vom
Königlichen Innenministerium für 21 Jahre das Recht erhalten, in
Berlin Straßen und Plätze zu beleuchten.
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1848 |
Der Architekt Ludwig Lohde übernimmt den Unterricht im Entwerfen von
Gebäuden am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1848 |
Durch das Ministerium für geistliche, Medizinal- und Kultus-Angelegenheiten
wird das Kuratorium für Krankenhaus- und Tierarzneischulangelegenheiten
aufgelöst und die Leitung der Tierarzneischule Berlin unmittelbar dem
Ministerium unterstellt.
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1848 |
Der Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné gibt die Betreuung des Berliner
Tiergartens ab.
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1850 |
Die Oberpostdirektion Berlin mit ihrem Dienstsitz in der Königstraße
60 (ab 12. April 1951 Rathausstraße, Mitte) wird gegründet.
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1851 |
Der Botaniker und Mediziner Heinrich Friedrich Link, ab 1815 Professor
für Botanik an der Universität und ab 1816 Mitglied der
1809 gegründeten »Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin«,
stirbt in Berlin.
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1852 |
Die Berlin-Frankfurter Eisenbahn wird als »Königliche
Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn« mit allem Zubehör Eigentum
des Preußischen Staates. Sie war die einzige der fünf nach Berlin
führenden Fernbahnen, deren Bahnhof innerhalb der Stadtmauer lag.
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1856 |
Der Jurist, Militär und Staatsbeamte Wilhelm Heinrich von Grolmann,
Präsident des Kammergerichts zu Berlin und Mitglied des Staatsrates, stirbt
in Berlin.
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1857 |
Friedrich Wilhelm Nottebohm wird zum Direktor des Gewerbeinstituts in der
Klosterstraße (Mitte) ernannt.
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1861 |
Die Allerhöchste Kabinettsorder vom 28. Januar 1860 über die
Eingemeindungen im Norden, Nordwesten und Süden tritt in Kraft.
Gesundbrunnen, Wedding, Moabit, Neu-Schöneberg, und Neu-Tempelhof kommen zu
Berlin. Berlin wuchs von 3 511 auf 5 923 Hektar.
|
1865 |
In Berlin erscheint die Ausgabe Nummer 1 der »Staatsbürger-
Zeitung« des »Achtundvierzigers« Friedrich Wilhelm Held. Sie
wurde siebenmal wöchentlich herausgegeben und verstand sich als »Organ
für das Volk der erwerbstätigen, unbemittelten Klassen«.
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1867 |
Rudolf Mosse gründet im Hause Friedrichstraße 60 (Mitte) eine
Annoncen-Expedition, welche die Vermittlung von Anzeigen aus allen Teilen
Deutschlands an die verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften übernimmt.
|
1867 |
In Berlin erscheint die erste Nummer der Tageszeitung »Die Zukunft«.
Sie führte den Untertitel »Demokratische Zeitung« und war den
Aussagen von Zeitgenossen zufolge die »geistreichste« Berliner
Tageszeitung.
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1870 |
In Berlin wird das Geodätische Institut gegründet.
|
1870 |
Das Schulgeld an den Berliner Gemeindeschulen wird aufgehoben.
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1871 |
Eine Darlehenskasse für »alleinstehende, selbständig
erwerbstätige Frauen und Mädchen« wird als Lette-Stiftung der
Öffentlichkeit übergeben.
|
1872 |
Auf der östlichen Hälfte der Ringbahn von Moabit (in der Nähe des
späteren Bahnhofs Beusselstraße) bis Schöneberg (in der
Nähe des späteren Bahnhofs Ebersstraße) wird der Personenverkehr
eröffnet. Der Güterverkehr lief bereits seit dem 17. Juli 1871.
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1872 |
Mit Beginn des Personenverkehrs auf der Ringbahn werden die Bahnhöfe
Wedding, Gesundbrunnen, Friedrichsberg (später Frankfurter Allee), Stralau
(später Stralau-Rummelsburg bzw. Ostkreuz), Rixdorf (später
Neukölln) und Tempelhof in Betrieb genommen.
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1872 |
Erstmals erscheint das von Rudolf Mosse gegründete »Berliner
Tageblatt«.
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1873 |
In Berlin wird die »Preußische Geologische Landesanstalt« mit
Sitz in der Invalidenstraße 44 (Mitte) auf dem Gelände der
früheren Königlichen Eisengießerei gegründet.
|
1874 |
In der Elisabethstraße 27a wird eine Anstalt für weibliche
Hospitaliten eröffnet. Sie war eine Filiale des 1849 zur Versorgung
alter, der Fürsorge der Armenverwaltung anheimfallender Personen
gegründeten Friedrich-Wilhelm-Hospitals (Palisadenstraße 37).
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1874 |
Die Vereinigung von Zehlendorf, Schönow und dem Gutsbezirk Düppel zu
einem Amtsbezirk wird rechtskräftig. Grundlage war die am 13. Dezember
1872 veröffentlichte neue preußische Kreisordnung.
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1874 |
Die Vereinigung von Deutsch-Rixdorf und Böhmisch-Rixdorf zur Gemeinde
Rixdorf unter den Schulzen Schinke für Deutsch-Rixdorf und Wanzlick
für Böhmisch-Rixdorf wird für rechtskräftig vollzogen
erklärt.
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1875 |
In Berlin tritt wie in ganz Preußen und Sachsen das Reichsmünzgesetz
in Kraft, das als einzige Münzeinheit die Goldmark zu 100 Pfennig
festlegt. Für die übrigen Landesteile des Deutschen Reiches wurde das
Reichsmünzgesetz am 1. Januar 1876 verbindlich.
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1876 |
Die »Berliner Freie Presse« wird als erste sozialistische Tageszeitung
in der genossenschaftlichen Allgemeinen Deutschen Associations-Buchdruckerei
(seit 1875 in Berlin) gedruckt.
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1876 |
Wie in Preußen und Sachsen seit dem 1. Januar 1875 wird nun die
Reichsmark zu 100 Pfennig als alleiniges, einheitliches und gesetzliches
Zahlungsmittel im gesamten Deutschen Reich eingeführt.
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1876 |
Der Preußische Staat tritt die Straßen und Brücken in Berlin an
die Stadt ab. Unberührt davon blieben die öffentlichen
Wasserstraßen, Häfen und Ufereinfassungen.
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1876 |
Der Reichstag vereinigt auf Vorschlag des Generalpostmeisters Heinrich Stephan
Post und Telegraphie.
|
1876 |
Im Zuge der Vereinheitlichung des Geldwesens gemäß
Reichsmünzgesetz vom 4. Dezember 1871 wird in Berlin die Reichsbank
gegründet.
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1876 |
Der »Verein der Apotheker Berlins« hält von nun an für seine
Berliner ordentlichen Mitglieder wissenschaftliche Journale und Zeitschriften.
Zur Deckung der Kosten wurde von jedem Mitglied ein jährlicher Beitrag von
fünf Mark erhoben.
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1877 |
Charlottenburg scheidet aus dem Teltower Kreis aus und bildet einen eigenen
Stadtkreis.
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1877 |
Die Neue Berliner Pferdebahn-Gesellschaft nimmt ihren Betrieb zwischen
Weißensee und Alexanderplatz auf. Ihre Linien verbanden in der Folgezeit
Weißensee und Lichtenberg mit Berlin.
|
1878 |
Alexander Grau wird in Friederikenthal (Preußisch-Eylau) geboren. Grau war
bis 1918 Pressechef im Preußischen Kriegsministerium, trat im selben
Jahr auf Wunsch der Obersten Heeresleitung in den Vorstand der Ufa ein und baute
die Abteilung Kulturfilm auf.
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1878 |
Die 46,3 km lange Schlußstrecke der Nordbahn Demmin - Stralsund und
damit die Gesamtstrecke Berlin - Stralsund wird eröffnet.
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1878 |
Das Radialsystem III der Berliner Stadtentwässerung wird mit einem ersten
Pumpwerk am Landwehrkanal in Betrieb genommen.
|
1879 |
Otto Alfred Stolzenberg wird in Strelno (Posen) geboren. Er studierte
Maschinenbau an der Technischen Hochschule zu Berlin sowie Nationalökonomie
an der Berliner Universität. Er arbeitete als Dozent im Gewerbe- und
Berufsschulbereich in Charlottenburg.
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1879 |
Als Nachfolger von Ernst Fidicin übernimmt Dr. Paul Clauswitz neben der
Leitung des städtischen Archivs und der Magistratsbibliothek die technische
Verwaltung der Berliner Volksbibliotheken.
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1880 |
Ernst Gennat wird in Berlin geboren. Gennat war in in der Zeit der Weimarer
Republik in Berlin als Chef des Morddezernats bzw. der Zentralen Mordinspektion
erfolgreichster Kriminalist der Berliner Polizei.
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1880 |
Josephine Schulze, eine namhafte Sängerin in der Zeit des dominierenden
Komponisten Spontini, stirbt in Freiburg im Breisgau. Nach Gastspielen
1810 und 1811 war sie ab 1813 fest an der Berliner Oper
engagiert.
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1881 |
Hermann Settegast wird an die Landwirtschaftliche Hochschule zu Berlin berufen,
wo er Vorlesungen über Betriebslehre und Tierzucht hält.
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1883 |
Die Berliner Heinrich Quistorp und Bernhard Förster brechen zu einer Reise
nach Paraguay auf. Sie wollten an den Ufern des Parana die Siedlung »Neu-
Germanien« gründen.
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1883 |
Die Berlin-Görlitzer und die Berlin-Potsdam-Magdeburger
Eisenbahngesellschaften werden verstaatlicht.
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1883 |
In der Neujahrsnacht herrscht in Berlin offener Belagerungszustand.
Polizeioberst Herquet war der Kommandeur der Schutzmannschaft.
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1883 |
In den Spittelkolonnaden dürfen die Ladeninhaber noch bis auf weiteres ihre
Waren im Säulengang ausstellen.
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1883 |
Für Berlin tritt der Schlachtzwang (Schlachthauszwang) in Kraft. Er galt
sowohl für den städtischen Zentralviehhof als auch für die
Fleischschauämter in den Stadtbezirken. Wegen Seuchengefahr durfte nur an
den zugelassenen Stellen geschlachtet werden.
|
1883 |
Der Salon zum Fürsten Blücher, ein altes Berliner Tanzlokal, ist zum
letztenmal geöffnet. Er sollte später in einen Betsaal umgewandelt
werden.
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1883 |
Die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin nimmt ihre
Tätigkeit auf.
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1885 |
Die Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft wird verstaatlicht.
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1886 |
Die Berlin-Anhaltinische Eisenbahngesellschaft und die Berlin-Lehrter
Eisenbahngesellschaft werden verstaatlicht.
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1886 |
Der Neujahrsmorgen wird nach alter Sitte durch eine Festmusik von der Galerie
des Berliner Rathauses eingeleitet.
|
1886 |
Die Stadtfernsprecheinrichtung wird vom Haupttelegrafenamt abgetrennt und dem
neugeschaffenen Amt in der Oranienburger Straße 70 zugeschaltet.
|
1887 |
In Berlin wird mit regelmäßigen Aufzeichnungen über die
Höhe der Schneedecke begonnen.
|
1887 |
Die Große Berliner Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft übernimmt die
Pferde-Eisenbahn der Gemeinde Rixdorf.
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1890 |
Im Berliner Stadtbahnverkehr wird der fünf-Stationen-Tarif eingeführt.
|
1891 |
Nach der Aufhebung des Sozialistengesetzes erscheint die erste Ausgabe der SPD-
Parteizeitung »Vorwärts«, die aus dem von Paul Singer
1876 gegründeten »Berliner Volksblatt« hervorgegangen war.
Die Leitung des »Vorwärts« übernahm Wilhelm Liebknecht.
|
1893 |
Die Telegrapheneinrichtung der Berliner Feuerwehr zählte eine
Zentralstation, 119 Sprechstationen und 350 Feuermeldestationen mit
380 Apparaten.
|
1893 |
Das zur Personenbeförderung dienende öffentliche Fuhrwesen Berlins,
Droschken und Omnibusse, hat 6 329 Fuhrwerke und
10 574 Pferde in Betrieb. Die Straßenbahngesellschaft versah
ihren Dienst mit 1 866 Wagen und 6 142 Pferden.
|
1893 |
Die Grundgebühren bei der Glüh- und Bogenlampennutzung werden
festgelegt. Die Gebühren bei Glühlampen ohne Lampenersatz betrugen
zwei Mark pro Jahr, bei Bogenlampen 15 Mark pro Jahr. 90 % der
Abnehmer gingen zur Selbstbeschaffung der Lampen über.
|
1893 |
Im Hauptgebäude des im Oktober 1892 in Dienst gestellten
»Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums« in Potsdam wird das
Meßprogramm aufgenommen.
|
1894 |
Der Physiker Prof. Heinrich Rudolf Hertz stirbt in Bonn. Hertz ging
1878 nach Berlin, promovierte dort 1880 und wurde Assistent von H. v.
Helmholtz. 1886 - 1888 gelang ihm die Erzeugung und zugleich der
Nachweis elektromagnetischer Wellen.
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1894 |
In Berlin umfassen die Fernsprecheinrichtungen 40 980 km oberirdische
Leitungen und 603 km Kabel mit 17 649 Leitungen.
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1894 |
Hermann Kossel, Assistenzarzt am Institut für Infektionskrankheiten,
beginnt in Berlin im Krankenhaus Moabit mit der Erprobung des Diphtherieserums
Emil von Behrings.
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1894 |
Die Kanalisationsanlagen der Stadt Berlin umfassen zu diesem Zeitpunkt
143 854,31 m Kanäle und 582 143,34 m Tonrohrleitungen.
Es gab 19 492,34 m Notauslässe, 2 005 Mannslöcher,
8 874 Revisionsbrunnen und 14 204 Gullys.
|
1895 |
Die Grundgebühr für Glühlampen beträgt eine Mark pro Jahr
und für Bogenlampen 7,5 Mark pro Jahr. Die Installation auf Kosten der
»Berliner Elektricitäts-Werke« (BEW) wurde gegen eine
jährliche Miete (Beisteuer-Installation) eingeführt.
|
1895 |
Im Haus der Volks-, Kaffee- und Speisehallen-Gesellschaft in der Neuen
Schönhauser Straße 13 (Mitte) wird die erste private
Volkslesehalle eröffnet. Zwei Zimmer mit 80 Plätzen standen zur
Verfügung, in denen 53 Journale und 43 Zeitungen ausgelegt waren.
|
1896 |
Die Grundgebühren für Glüh- und Bogenlampen werden aufgehoben.
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1896 |
Die Kilowattstunde (kWh) wird als Maßeinheit der Leistung eingeführt.
Gesetzlich erfolgte die Einführung erst 1901. Durch den Umbau der
Amperestundenzähler in Wattstundenzähler wurde die Abrechnung
wesentlich vereinfacht.
|
1898 |
Bei der AEG und deren Tochtergesellschaften wird die freie ärztliche
Behandlung der Angehörigen aller seit sechs Wochen bei der AEG
beschäftigten Arbeiter, Monteure und Hilfsmonteure eingeführt
(Mathilde-Rathenau-Stiftung).
|
1900 |
Die »Neue Berliner Pferdeeisenbahn-Gesellschaft« wird von der
»Großen Berliner Straßenbahn Aktien-Gesellschaft«
übernommen.
|
1900 |
Dr. Berthold Reiche übernimmt die Leitung der Bibliothek der Berliner
Kaufmannschaft.
|
1900 |
Das neue Jahrhundert wird mit Salutschüssen der im Lustgarten aufgestellten
Batterien begrüßt. Fanfarentuschs vom Rathausbalkon,
ohrenbetäubender Lärm Tausender Mundharmonikas, Trompeten, Knarren und
»Waldteufel« unterstrichen den Jahreswechsel.
|
1901 |
Der Bahnhof Papestraße (Schöneberg) an der Ringbahn wird
eröffnet.
|
1901 |
Für die Angestellten der »Berliner Elektricitäts-Werke«
(BEW) wird eine Ruhegeldkasse gegründet, die bei dauernder
Erwerbsunfähigkeit ein lebenslängliches Ruhegehalt gewährt.
|
1901 |
Die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin schließt alle
Réaumurthermometer von der Prüfung aus.
|
1901 |
Das im Jahre 1884 gegründete »Berliner Wetterbureau« gibt im
amtlichen Auftrag die erste Berliner Wetterkarte heraus. Sie erschien fortan
täglich bis 1918.
|
1901 |
Bei der Großen Berliner Straßenbahngesellschaft wird der 10-Pfennig-
Einheitstarif eingeführt.
|
1902 |
Der Kunstwissenschaftler Eduard Jacobsthal, Dozent an der Bauakademie und
später an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
|
1902 |
Für Reklame-, Treppen- und Hausnummernbeleuchtung wird ein Sondertarif von
35 Pfennig/kWh bei einem Mindestverbrauch von
1 200 Brennstunden/Jahr festgelegt. Anlagen dieser Art wurden von den
Elektrizitätswerken installiert und gegen Miete betrieben.
|
1902 |
Ernst Heinitz wird in Berlin geboren. Heinitz war ab 1952 Professor
für Strafrecht an der Freien Universität Berlin und deren Rektor vom
Wintersemester 1961/62 bis einschließlich Sommersemester 1963.
|
1903 |
In Berlin wird die Tageszeitung für Brauerei gegründet. Sie sollte
sich mit den wirtschaftspolitischen Fragen des Braugewerbes befassen.
|
1903 |
Für Fahrstuhllampen wird der Krafttarif von 16 Pfennig/kWh
eingeführt.
|
1904 |
Der Lichtstrompreis wird auf 40 Pfennig/kWh festgelegt. Der
Benutzungsdauer-Rabatt fiel weg und die Sondertarife wurden auf
30 Pfennig/kWh herabgesetzt. Die Hausanschlußkosten wurden
zukünftig gegen einmalige Beisteuer des Abnehmers vom Werk getragen.
|
1905 |
Die erste Nummer der Monatsschrift »Mitteilungen der Berliner
Elektricitäts-Werke« erscheint.
|
1905 |
Der Geophysiker Alfred Wegener beginnt seine Tätigkeit als technischer
Assistent am aeronautischen Observatorium der Berliner Universität, das am
1. April 1905 nach Lindenberg umzog.
|
1905 |
Aufgrund eines vorangegangen königlichen Erlasses vereinen sich die beiden
Landgemeinden (Alt-)Weißensee und Neu-Weißensee zu einer
einheitlichen Gemeinde Weißensee.
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1905 |
Der »Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins« gibt das
Wochenblatt »Die Arbeitende Jugend« heraus.
|
1907 |
Das Schiller-Theater in Charlottenburg wird eröffnet.
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1908 |
Der Physiker Prof. Karl Adolf Paalzow, langjähriger Dozent an der
Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
|
1909 |
Dem Institut für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation in Berlin
wird eine Abteilung für Trinkbranntwein- und Likörfabrikation
angegliedert (später Forschungsinstitut für Technologie der
Trinkbranntwein- und Likörfabrikation).
|
1909 |
Das Postscheckamt in der Dorotheenstraße (Mitte) wird eröffnet.
|
1909 |
Der Nachttarif von 16 Pfennig/kWh wird für die Zeit zwischen
22.00 und 7.00 Uhr bei einem Mindestverbrauch von 500 Mark/Jahr
festgelegt. Die Garantiebedingungen für Akkumulatoren-Anlagen wurden
erleichtert.
|
1910 |
Die Hochbahngesellschaft eröffnet ihre zweite Flachbahn (Straßenbahn)
von der Warschauer Brücke in Richtung Lichtenberg, zunächst bis
Bahnhof Frankfurter Allee. Die erste Flachbahn führte seit Oktober
1901 von der Warschauer Brücke zum Zentralviehhof.
|
1910 |
Die »Gesellschaft für Hochschulpädagogik« wird in Berlin
gegründet. Sie war aus dem »Verband für
Hochschulpädagogik« hervorgegangen.
|
1911 |
Zwischen den »Berliner Elektricitäts-Werken« (BEW) und der
Großen Berliner Straßenbahn wird ein neuer bis
1949 gültiger Stromlieferungsvertrag mit günstigeren
Rabattsätzen abgeschlossen.
|
1911 |
Für Reklamebeleuchtung ist ein Tarif von 16 Pfennig/kWh bereits ab
20.00 Uhr, statt bisher ab 21.00 Uhr, zulässig. Beisteuer-
Installationen wurden nicht mehr ausgeführt.
|
1911 |
Die Berliner »Neue Preußische Zeitung«, für die die
Bezeichnung »Kreuz-Zeitung« schon länger im Gebrauch ist,
erscheint mit verändertem Kopf, dem das Wort »Kreuz« in Klammern
beigefügt wurde. Die Zeitung hieß nun »Neue Preußische
(Kreuz-)Zeitung«.
|
1912 |
In Berlin sind zur Personenbeförderung 655 Krafträder und
4 958 Kraftwagen registriert.
|
1912 |
Erich Campe wird geboren. Der Boxer gewann bei den Olympischen Spielen in Los
Angeles 1932 als Berliner Teilnehmer im deutschen Aufgebot die
Silbermedaille im Weltergewicht. Campe Deutscher Meister 1932, 1934 und
1936.
|
1913 |
Der Katalog der Bibliothek des Reichspatentamtes enthält ein
Standortverzeichnis mit 1 491 Druckseiten und ein alphabetisches
Register mit 4 570 Druckspalten. Die Neuzugänge wurden jetzt
wöchentlich erfaßt und eingeordnet.
|
1913 |
Der Ingenieur Wilhelm Hoff übernimmt die Leitung der Flugzeugabteilung der
Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL). Hoff arbeitete u.a.
Festigkeitsverfahren und Berechnungsgrundlagen für Holme und Flügel
aus.
|
1914 |
Die »Allgemeine Ortskrankenkasse der Stadt Berlin« wird durch den
Zusammenschluß von 39 Krankenkassen gegründet.
|
1914 |
Im Deutschen Opernhaus zu Charlottenburg wird zum erstenmal Richard Wagners
»Parsifal« gegeben.
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1914 |
Die »Vossische Zeitung« wird in den Ullstein-Verlag eingegliedert. Am
2. August zog die Redaktion von der Breiten Straße in das Ullstein-Haus.
|
1914 |
An der meteorologischen Station auf dem Gelände der Höheren
Gärtnerlehranstalt Dahlem werden 37 cm Schneehöhe registriert.
Das war die größte Schneehöhe im Beobachtungszeitraum
1908 bis 1924.
|
1918 |
Die »Südliche Berliner Vorortbahn Aktiengesellschaft« und die
»Nordöstliche Berliner Vorortbahn AG« werden von der
»Großen Berliner Straßenbahn Aktien Gesellschaft«
übernommen.
|
1918 |
F. Schaefer, der am 1. Dezember 1915 aus dem Vorstand ausgeschieden war,
tritt nach zweijähriger Tätigkeit beim »Märkisches
Elektricitätswerk AG« (MEW) wieder in den stellvertretenden Vorstand
der »Städtische Elektrizitätswerke Berlin« (StEW) ein.
|
1918 |
In der Volksbühne am Bülowplatz (Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte) findet
die Premiere von Heinrich von Kleists Drama »Die Hermannschlacht«
statt.
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1919 |
Der Teuerungszuschlag für elektrischen Niederspannungsstrom hat 100 %
erreicht.
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1920 |
Bei einem Brand des Böhmischen Brauhauses (Friedrichshain) brennt der
Dachstuhl ab. Während der Dachstuhl brannte und die Feuerwehr mit dem
Löschen beschäftigte war, wurde im Festsaal weiter gefeiert.
|
1920 |
Der Ingenieur Wilhelm Hoff, stellvertretender Direktor der Versuchsanstalt
für Luftfahrt (DVL), wird mit der Leitung der DVL beauftragt.
|
1920 |
Die Anzeigensteuer tritt in Kraft.
|
1920 |
Der Teuerungszuschlag für elektrischen Niederspannungsstrom hat 300 %
erreicht.
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1921 |
Die Omnibuslinie A 5 »Stettiner Bahnhof - Steglitz, Rathaus« wird
mit einer Streckenlänge von 10,88 km in Betrieb genommen.
|
1922 |
Die Sondertarife für elektrischen Niederspannungsstrom werden aufgehoben.
Beim Hochspannungstarif trat an die Stelle der Kohlenklausel der Brennstoff-
Verrechnungspreis, der u.a. den Fremdstrompreis berücksichtigte.
|
1922 |
In Hochspannungsabkommen zur Stromversorgung werden Blindstromklauseln
eingeführt.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je kWh beträgt
275 Mark.
|
1923 |
Auf Basis des Stromlieferungsvertrages der »Städtischen
Elektrizitätswerke« mit der »Berliner Nord-Süd-Bahn-
Aktiengesellschaft« vom 21./29. November 1922 erfolgt die erste
Bahnstromlieferung. Die bereitzustellende Leistung betrug mindestens
4 000 kVA.
|
1923 |
In Mariendorf wird eine leerstehende Schulbaracke als Jugendheim eingerichtet,
in dem sechs Jugendvereine ihre Zusammenkünfte abhalten. Das Heim wurde aus
schultechnischen Gründen am 1. April 1923 in das alte
Schulgebäude in der Dorfstraße 7 verlegt.
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1923 |
Mit einer Aktion der »produktiven Erwerbslosenfürsorge« werden
110 Projekte in Angriff genommen. Davon waren 42 am Ende des Jahres
nicht beendet und wurden als »Notstandsarbeiten« weitergeführt.
|
1924 |
Der Pachtzins und die Entschädigung für die Benutzung, Unterhaltung
und Entwertung von Straßen, Plätzen und Kanälen wird laut
Pachtvertrag zwischen der Stadt Berlin und der Bewag vom 21. Dezember
1923 auf 5 % der Stromverkaufseinnahme festgelegt.
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1924 |
Von der »Berliner Städtische Elektrizitätswerke Aktien-
Gesellschaft« (Bewag) werden folgende Anlagen übernommen: Sieben
Kraftwerke, 23 Abspannwerke, 29 Umformwerke, etwa 120 km
Freileitungen und etwa 1 100 km Telefon- und Prüfdrahtnetz.
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1924 |
In Steglitz wird die freie Schuhmacherinnung geschlossen und dafür eine
Zwangsinnung für Schuhmacher geschaffen, die zusätzlich die Orte
Friedenau, Dahlem, Mariendorf, Tempelhof sowie die Stadt Teltow und die Gemeinde
Stahnsdorf/Kreis Teltow umfaßte.
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1924 |
Die »Berliner Städtische Elektrizitätswerke Aktien-
Gesellschaft« (Bewag) übernimmt auf der Basis des Pachtvertrages vom
21. Dezember 1923 sämtliche Anlagen, Einrichtungen, Rechte und
Verbindlichkeiten der Berliner Stromversorgung auf 50 Jahre.
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1924 |
Der monatliche Geldeinzug bei der Stromversorgung wird wieder eingeführt.
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1925 |
Bei der Bewag wird das Rechnungsbüro Spandau eröffnet.
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1926 |
Die von Kriminalrat Ernst Gennat aus dem Morddezernat geschaffene Zentrale
Mordinspektion beim Berliner Polizeipräsidium tritt in Funktion.
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1926 |
Der Chemiker Ludwig Landshoff stirbt in Berlin. Der Chemiker gründete
zusammen mit Paul Joachim Meyer die Chemische Fabrik Grünau und war bis
1917 in der Firmenleitung tätig.
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1926 |
Der Pachtzins und die Entschädigung für die Benutzung, Unterhaltung
und Entwertung von Straßen, Plätzen und Kanälen wird laut
Pachtvertrag zwischen der Stadt Berlin und der Bewag vom 21. Dezember
1923 auf 8 % der Stromverkaufseinnahme festgelegt.
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1927 |
Der Naturwissenschaftler Fritz Henning übernimmt die Abteilung III der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.
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1928 |
In der Stadt sind 9 115 Kraft- und 281 Pferdedroschken im
Einsatz.
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1928 |
Der Stromlieferungsvertrag von 1922 mit der »Elektrowerke
Aktiengesellschaft« (Ewag) wird geändert. Die bereitzustellende
Leistung bei der Stromversorgung wurde auf 80 000 kW erhöht. Der
Vertrag wurde bis 1943 verlängert.
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1928 |
Der Vertrag zwischen der »Elektrowerke Aktiengesellschaft« (Ewag) und
der Städtischen und Kreis-Kraftwerk Spandau G.m.b.H. vom 22. Februar
1924 wird aufgehoben. Die bisherige Stromlieferung nach Spandau wurde in
den Vertrag mit der Bewag einbezogen.
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1928 |
Ein neuer Nahverkehrstarif wird eingeführt, der die Umsteigeberechtigung
zwischen Straßenbahn, Omnibus, U-Bahn und Deutscher Reichsbahn
(Nahverkehr) enthält.
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1928 |
Die »Elektricitätswerk Südwest Aktiengesellschaft« (ESA)
führt auf Veranlassung des Magistrats in ihren Versorgungsgebieten
Schmargendorf, Schöneberg und Wilmersdorf den Grundgebührentarif der
Bewag für Niederspannungsabnehmer ein (100 000 Haushalte).
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1929 |
Die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft (BVG), die unter maßgeblichem
Einfluß des Verkehrsstadtrates Ernst Reuter (SPD) entstanden war,
übernimmt den gesamten Betrieb der Straßenbahn-Betriebs-GmbH, der
Omnibus-AG und der Hochbahngesellschaft.
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1929 |
Die Bewag eröffnet in der Köpenicker Straße (Mitte) und in der
Sellerstraße (Wedding) Rechnungsbüros.
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1929 |
Die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft (BVG) übernimmt die
Betriebsführung der Kleinbahn Bötzow - Spandau (Linie 120) sowie die
Strecke Nieder-Neuendorf - Hennigsdorf.
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1930 |
Auf Anordnung des Generalstaatsanwalts beim Kammergericht werden sämtliche
Verkehrsstrafsachen aus den Bezirken der Landgerichte I, II und III, die bisher
von den Staatsanwaltschaften II und III bearbeitet wurden, von der
Staatsanwaltschaft I übernommen.
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1930 |
Die Reichsbahndirektion Berlin befördert am Neujahrstag, trotz Fehlens des
Berufsverkehrs, 1,1 Millionen Fahrgäste.
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1930 |
Mit Beginn des neuen Jahres wird die Hundesperre (Leinenzwang für Hunde)
aufgehoben. Es wurde empfohlen, die Hunde nicht gleich frei umherlaufen zu
lassen, da viele Tiere aufgrund der ihnen ungewohnten Freiheit verlorengehen
könnten.
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1930 |
Die Niederspannungs-Arbeitsgebühr nach Tarif I wird um vier Reichspfennig
auf 20 Reichspfennig/kWh und nach Tarif II um 10 Reichspfennig auf
50 Reichspfennig/kWh erhöht. Die Mehreinnahmen mußten restlos an
die Stadt Berlin abgeführt werden.
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1930 |
In Berlin gibt es noch 246 Pferdedroschken, von denen die meisten an
Bahnhöfen, insbesondere am Bahnhof Friedrichstraße (Mitte), auf ihre
Gäste warteten.
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1930 |
Die Verfügung des Magistrats vom 15. November 1929 über die
Seelsorge in städtischen Krankenhäusern tritt in Kraft. Vom Patienten
wurde eine Willenserklärung über die seelsorgerische Betreuung
verlangt.
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1930 |
Im Wartesaal des Bahnhofs Zoo werden zwei junge Burschen beim Verkauf von Wein
und Likör festgenommen. Sie hatten die Ware bei einem Schaufenstereinbruch
an der Ecke Bismarck-/Wilmersdorfer Straße (Charlottenburg) gestohlen.
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1931 |
Kurz nach Mitternacht wird der 23jährige Willy Schneider in der Wohnung
seiner Eltern in der Hufelandstraße 31 (später 39, Prenzlauer
Berg) von einem SA-Mitglied erschossen. Seine Beisetzung erfolgte am 7. Januar.
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1931 |
Die »Berliner Kraft- und Licht-Aktiengesellschaft« (BKL), die am 11.
Mai 1931 gegründet wurde, übernimmt rückwirkend von der
Stadt Berlin als Tochtergesellschaft die Bewag samt aller Aktien, Anlagen,
Rechte und Verbindlichkeiten.
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1931 |
Gustav Wilkens, langjähriges stellvertretendes Mitglied des Vorstandes der
Bewag, tritt in den Ruhestand. Unter seiner Leitung entstanden die ausgedehnten
Nieder- und Hochspannungsnetze der Berliner Stromversorgung.
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1932 |
Der bis dahin stellvertretende Direktor Dr. Lutz Heck übernimmt die
Nachfolge seines Vaters, des Direktors des Zoologischen Gartens zu Berlin, Prof.
Ludwig Heck. Lutz Heck war seit 1. April 1923 wissenschaftlicher Assistent
im Garten.
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1933 |
In Berlin werden 166 152 Wohngebäude mit
1 357 812 Wohnungen registriert. Davon hatten
921 730 Wohnungen (67,1 %) nur ein bis zwei Zimmer.
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1933 |
Der Journalistenwettbewerb »Mit Hitler in die Macht« wird beendet. Es
wurden 800 Einsendungen registriert, darunter einige von Nichtjournalisten.
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1933 |
Nach einer Verordnung der Reichsregierung sind vom 1. Januar 1933 an in
Städten mit über 100 000 Einwohnern
Einheitspreisgeschäfte nicht mehr zulässig.
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1933 |
Der 16jährige Hitler-Junge Walter Wagnitz wird im Wedding durch einen
Dolchstoß in den Unterleib getötet. Er war das 15. Todesopfer aus der
Nazi-Bewegung. Täter sollte ein Mann namens Sarow gewesen sein.
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1934 |
Der Kriminalist Arthur Nebe, der in den zwanziger Jahren zunächst das
Rauschgift-, später das Raubdezernat bei der Berliner Polizei leitete, im
preußischen Geheimen Staatspolizeiamt arbeitete, wird zum Leiter des
preußischen Landeskriminalamtes ernannt.
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1934 |
Die Silvesternacht verläuft in Berlin relativ ruhig. Insgesamt wurden
29 Personen festgenommen. Im Jahr zuvor waren 230 Personen ins
Polizeipräsidium eingeliefert worden.
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1934 |
Georg Schlesinger, Dozent für Werkzeugmaschinen, Fabrikanlagen und
Fabrikbetriebe an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg, wird
seiner jüdischen Herkunft wegen in den Ruhestand versetzt.
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1935 |
Eine Polizeiverordnung ermöglicht erstmals den Blumenläden Berlins, an
Sonn- und Feiertagen von 9.00 bis 11.00 Uhr ihre Läden
offenzuhalten. Die Friedhofs-Blumengeschäfte durften von 11.30 bis
16.30 Uhr öffnen.
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1935 |
Die Berliner »Deutsche Zeitung« stellt ihr Erscheinen ein. Sie war
bereits am 1. August 1934 für einige Tage verboten worden.
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1935 |
Der Verkauf der Olympia-Stadion-Pässe (Karten für mehrere
Veranstaltungen) für die XI. Olympischen Spiele in Berlin beginnt.
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1935 |
Der Chemiker Fritz Straßmann erhält eine Anstellung als Assistent am
Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie.
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1935 |
Die »Berliner Burschenschaft Arminia« hat zu diesem Zeitpunkt
399 Mitglieder. Davon waren 345 Alte Herren und 54 Aktive.
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1936 |
Der französische Botschafter in Berlin, André François-Poncet,
gibt für die französische Kolonie in Berlin einen Neujahrsempfang. Die
Franzosen seien stets bereit, »eine aufrichtig dargebotene Hand ebenso
aufrichtig zu ergreifen ...«.
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1936 |
An vier Stellen Berlins findet um 6.30 Uhr das »Große
Wecken« der Wehrmacht statt.
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1936 |
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels hält über die Berliner Sender
eine Neujahrsansprache. 1935 sei durch den »Sieg an der Saar, die
Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit und den Abschluß des deutsch-
englischen Flottenabkommens« geprägt worden.
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1936 |
Das Strandbad Müggelsee in Rahnsdorf wird der Verwaltung des Bezirks
Köpenick übergeben.
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1936 |
Die Reichsrundfunkgesellschaft in Berlin teilt mit, daß im Einvernehmen
mit allen zuständigen Stellen Reklamesendungen ab 1. Januar
1936 fortfallen.
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1936 |
Die Berliner S-Bahn befördert am Neujahrstag insgesamt
980 000 Fahrgäste. Den am häufigsten frequentierten Bahnhof
Zoologischer Garten passierten 26 000 Fahrgäste.
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1936 |
Im Ufa-Palast am Zoo hat der Film »Tag der Freiheit, unsere Wehrmacht -
Nürnberg 1935« von Leni Riefenstahl in Anwesenheit von Adolf Hitler
Uraufführung.
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1937 |
Das »Gesetz über die Verfassung und Verwaltung der Reichshauptstadt
Berlin« (am 1. Dezember 1936 von der Reichsregierung erlassen) tritt
in Kraft. Die Reichshauptstadt wurde »ein Stadtkreis mit den Aufgaben eines
Provinzialverbandes«.
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1938 |
Dem Geologen August Stappenbeck wird das Ordinariat für
Lagerstättenkunde an der Technischen Hochschule in Charlottenburg
übertragen, das er bis 1945 innehatte.
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1938 |
Die »Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft« (BVG) wird in einen
stadteigenen Betrieb umgewandelt und heißt fortan »Berliner Verkehrs-
Betriebe«. Die Kurzbezeichnung BVG blieb erhalten.
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1939 |
Renate Breuer wird geboren. Die Berliner Kanurennsportlerin errang bei den
Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt 1968 die Silbermedaille im Einer-Kajak
über 500 m. Im Vierer-Kajak über 500 m wurde sie
1966 Vize-Weltmeisterin.
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1939 |
Das »Berliner Tageblatt« und die »Neue Preußische (Kreuz-
)Zeitung« stellen ihr Erscheinen ein.
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1940 |
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin wird vollständig
unter die Leitung und Verwaltung des Heereswaffenamtes gestellt.
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1940 |
Bernd Barleben wird in Berlin geboren. Der Radsportler errang bei den
Olympischen Spielen in Rom 1960 die Silbermedaille im 4000-m-
Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1941 |
Die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte in Berlin beträgt
19 000 (1 % aller in der Stadt beschäftigten Personen).
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1941 |
Der Kernphysiker F. G. Houtermans beginnt eine Tätigkeit im Lichterfelder
Labor des Technikers Manfred von Ardenne. Houtermans führte Experimente
über den Energieverbrauch bei der Isotopentrennung durch.
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1944 |
Laut Statistischem Amt der Reichshauptstadt sind in Berlin
335 551 Ausländer gemeldet.
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1946 |
Die Deutsche Zentralverwaltung für Handel und Versorgung, eine der
Sowjetischen Militäradministration (SMAD) unterstellte Behörde,
übernimmt die Finanzierung und Bewirtschaftung des »Instituts für
Zuckerindustrie« in der Amrumer Straße 32 (Wedding).
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1946 |
Die ehemalige Forschungsanstalt für Fischerei in Friedrichshagen wird der
Deutschen Zentralverwaltung für Handel und Versorgung in der Sowjetischen
Besatzungszone unterstellt.
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1946 |
Die ehemalige Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in
Dahlem wird von der Deutschen Zentralverwaltung für Land- und
Forstwirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone übernommen.
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1947 |
In Berlin treten umfangreiche Stromeinschränkungen in Kraft.
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1947 |
Die Sternwarte in Babelsberg wird wieder der Akademie der Wissenschaften, seit
1. August 1946 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin,
angeschlossen.
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1947 |
Die erste Nummer der »Tribüne«, Zentralorgan des Bundesvorstandes
des FDGB, erscheint in Fortsetzung der seit dem 9. Oktober
1945 herausgegebenen Zeitung »Freie Gewerkschaft« in Berlin.
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1950 |
Die Deutsche Reichsbahn übernimmt den Betrieb der Neukölln-
Mittenwalder-Eisenbahn auf der in der DDR verlaufenden Strecke. Sie diente erst
dem Ausbau des südlichen Außenrings. 1951 wurde der Verkehr
zwischen Schönefeld und Mittenwalde Nord eingestellt.
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1950 |
An der Ingenieurschule Beuth erscheint der »ISB-Spiegel« des Beuth-
AStA. Er wurde alle vier Wochen herausgegeben, ab 1956 unter dem Titel
»beuth-spiegel« bzw. »magnet«.
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1952 |
Dem Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Landwirtschaftlich-
Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin wird
eine Abteilung »Landarbeitslehre« angegliedert.
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1952 |
Ex-Studenten aus der Gründerzeit des Beuth-AStA gründen eine
Ingenieur-Vereinigung Beuth e. V. Der Verein bemühte sich um die berufliche
und gesellschaftliche Förderung seiner Mitglieder.
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1955 |
Ernst Justus Kohlmeyer, Professor für Metallhüttenkunde an der
Technischen Universität Berlin, wird emeritiert.
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1955 |
Die letzte private Omnibuslinie in Berlin (Firma Bracht) von Wannsee nach
Heckeshorn wird eingestellt und durch die BVG-Linie 51 ersetzt.
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1955 |
An der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-
Universität zu Berlin wird ein Institut für Mikrobiologie
gegründet.
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1960 |
Der Zentralzirkus der DDR mit Sitz in Berlin wird gebildet. Er bestand aus den
volkseigenen Zirkusunternehmen »Aeros«, »Busch« und
»Berolina« (vormals »Barlay«).
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1961 |
Die Publikation der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin nimmt
wieder den Titel »Tageszeitung für Brauerei« an und erscheint
dreimal in der Woche.
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1963 |
Der Staatsverlag der DDR nimmt in Ost-Berlin seine Tätigkeit auf. Er
unterstand dem Ministerrat und gab amtliche Dokumente der Volkskammer und
anderer staatlicher Organe sowie Zeitschriften für Staats- und Rechtsfragen
heraus.
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1963 |
Mit Wirkung vom 1. Januar 1963 wird das Geheime Staatsarchiv
Preußischer Kulturbesitz in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz
übernommen.
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1963 |
Auf Beschluß des Magistrats wird durch die Zusammenlegung verschiedener
Gesundheitseinrichtungen das Krankenhaus Berlin-Buch zum Klinikum Berlin-Buch
umgebildet.
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1963 |
Die Besatzung eines DDR-Patrouillenbootes erschießt gegen 6.15 Uhr
nahe der Oberbaumbrücke einen Flüchtling, der, durch die Spree
schwimmend, West-Berlin erreichen wollte.
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1964 |
Das Chemieunternehmen Riedel-De Ha‰n besteht 150 Jahre (Hauptsitz
Seelze/Hannover, Zweigwerk in Britz). Das Unternehmen hatte seinen Ursprung in
der Schweizer Apotheke in der Friedrichstraße, die seit 1814 dem
Apotheker Johann Daniel Riedel gehörte.
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1967 |
Zum letztenmal fährt eine Straßenbahn über den Alexanderplatz.
Die Verkehrsführung erfolgte fortan über die Mollstraße um das
Stadtzentrum herum. Erst fast 32 Jahre später wurden wieder
Straßenbahn-Linien über den Alexanderplatz geführt.
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1968 |
Reinhold Lingner, Gartenarchitekt und ab 1945 Leiter des Hauptamtes
für Grünplanung beim Magistrat von Groß-Berlin, stirbt in
Berlin.
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1969 |
Die BVG (West) nimmt eine Tarifvereinheitlichung vor. Die Fahrscheinsorten
wurden reduziert. Ein allgemeiner Umsteigefahrschein wurde eingeführt.
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1970 |
An der Humboldt-Universität zu Berlin wird die Sektion Elektronik
gegründet. Sie sollte die Absolventen auf dem Gebiet der Elektronik mit
einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundausbildung und speziellen
technologischen Kenntnissen ausstatten.
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1971 |
Nach Ergebnissen der Volkszählung hat Ost-Berlin zu diesem Zeitpunkt
1 086 374 Einwohner. Das entsprach einer Bevölkerungsdichte
von 2 693 Einwohnern pro Quadratkilometer.
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1972 |
Auf der seit August 1961 zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz
unterbrochenen Linie 2 wird das Teilstück Wittenbergplatz -
Bülowstraße - Gleisdreieck stillgelegt, so daß die von Krumme
Lanke kommenden Züge auf dem U-Bahnhof Wittenbergplatz enden.
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1972 |
Dr. Rolf Goetze wird Programmdirektor der neuen Berliner Urania.
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1975 |
Entsprechend der bis Ende 1994 gültigen Vereinbarungen im
»Langfristvertrag«, beginnt die DDR, Bauschutt, Bodenaushub und
Siedlungsabfälle (ohne giftige Abfallstoffe) aus West-Berlin abzunehmen.
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1975 |
Der Berliner Senat erläßt einen Zuzugsstopp für Ausländer
für die Bezirke Kreuzberg, Wedding und Tiergarten.
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1975 |
Das seit 1927 in Berlin bestehende Heinrich-Hertz-Institut für
Schwingungsforschung wird in eine GmbH umgewandelt und inhaltlich erweitert. Es
firmierte nun unter »Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik
GmbH«.
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1975 |
Bei der BVG (West) nimmt die erste Zugfahrerin ihre Arbeit auf.
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1978 |
Das ehemalige »Institut für Zuckerindustrie« in der Amrumer
Straße 32 in Wedding (Gründungsjahr 1904) wird in die Technische
Universität Berlin eingegliedert.
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1979 |
Das neue Westberliner Hochschulgesetz vom 22. Dezember 1978, in dem eine
Anpassung an das Hochschulrahmengesetz erfolgt, tritt in Kraft.
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1979 |
Mit einer Tiefsttemperatur von -18,6°C erlebt Berlin die kälteste
Neujahrsnacht seit 1871.
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1983 |
An der Technischen Fachhochschule Berlin wird ein »Fernstudieninstitut der
TFH Berlin« eingerichtet, das für den organisatorischen Ablauf des
Fernstudiums an der Hochschule verantwortlich ist.
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1985 |
Der 14. Berliner Neujahrslauf im Volkspark Friedrichshain wird mit einer
Rekordbeteiligung von ca. 9 500 Teilnehmern durchgeführt.
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1986 |
Die Richtlinien des Verbandes von Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes
(VAdöD), die für die studentischen Beschäftigten an den
Westberliner Hochschulen Lohnkürzungen und Streichung von Sozialleistungen
vorsahen, treten in Kraft.
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1986 |
Durch die Bildung des Stadtbezirks Berlin-Hohenschönhausen erfährt der
Stadtbezirk Weißensee eine strukturelle Änderung und setzt sich nun
aus den Ortsteilen Weißensee, Blankenburg, Heinersdorf und Karow zusammen.
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1988 |
Am Robert-Koch-Institut, Nordufer 20 (Wedding), nimmt das Nationale Aids-
Zentrum seine Tätigkeit auf. Seine Aufgabe war die Koordinierung der Aids-
Forschung in der Bundesrepublik Deutschland.
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1990 |
Am Gesamtberliner Neujahrslauf, der durch das Brandenburger Tor (Mitte)
führt, nehmen mehr als 20 000 Menschen teil.
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1990 |
Die ausgelassene Silvesterfeier am Brandenburger Tor mit Teilnehmern aus Ost und
West geht mit einem Zwischenfall zu Ende. Bei einem Unfall auf dem Pariser Platz
wurden 135 Menschen verletzt, die Quadriga wurde schwer beschädigt.
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1994 |
Das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin stellt die
täglichen Radiosondenaufstiege aus finanziellen und personellen
Gründen ein.
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1994 |
Die BVG im Westteil Berlins gibt alle Betriebsrechte und -pflichten, die sie
zehn Jahre lang gegenüber der S-Bahn hatte, an die Deutsche Reichsbahn ab.
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1994 |
Das Hermann-Föttinger-Institut der Technischen Universität Berlin
übernimmt mit dem Strömungstechnischen Labor die Windkanal-
Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Versuchsanstalt für
Luftfahrt in Berlin-Adlershof.
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1994 |
Der neue nationale Hörfunksender »DeutschlandRadio«, ein
Zusammenschluß der bisherigen Sender Deutschlandfunk in Köln, DS-
Kultur und RIAS in Berlin, geht auf Sendung. Von Köln und Berlin aus wurden
zwei Programme für Information und Kultur ausgestrahlt.
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1995 |
Die neu gegründete »S-Bahn Berlin GmbH« nimmt ihre Arbeit als
Betriebsgesellschaft auf. Die S-Bahn-Fahrzeuge erhielten als
Eigentumskennzeichnung ein »weißes S auf grünem Grund« und
den Schriftzug »S-Bahn Berlin GmbH«.
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1995 |
Die »Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-
Brandenburg« nimmt ihre Tätigkeit auf. Mit 500 Mitarbeitern,
160 historischen Gebäuden und 700 Hektar Park- und
Gartenfläche gehörte sie zu den größten Stiftungen in
Deutschland.
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1996 |
Durch die Integration der für den Ostteil der Stadt zuständigen
Zweigniederlassung Energieversorgung Berlin (EVB) in den Stammbetrieb wird die
Berliner Kraft- und Licht-Aktiengesellschaft (Bewag) wieder ein einheitliches
Energieversorgungsunternehmen.
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1996 |
Für die Feuerwehr beginnt das neue Jahr mit einem negativen Rekord: Bis
6.00 Uhr früh mußten die Beamten fast 880mal ausrücken,
über 100mal öfter als während des Jahreswechsels 1994/95.
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1996 |
15 Polikliniken im Ostteil Berlins gehen aus der Landesregie an den
Paritätischen Wohlfahrtsverband als Träger über.
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1996 |
Das landeseigene Max-Bürger-Zentrum, eine gemeinnützige GmbH, die in
zehn Einrichtungen etwa 400 Krankenhausbetten, 550 Pflegeplätze
und 128 Wohnungen für Senioren betreiben wird, nimmt den Betrieb auf.
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1996 |
Das erste Berliner Baby des Jahres 1996 heißt Lisa Juliane Apel.
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1996 |
René Kollo ist mit Beginn des neuen Jahres Intendant und Gesellschafter des
Metropol-Theaters (Friedrichstraße, Mitte), hat jedoch die entscheidenden
Verträge für seine künftigen Funktionen bislang noch nicht
unterschrieben.
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1997 |
Die Erhöhung des Beitragssatzes der AOK Berlin auf 14,9 Prozent tritt
in Kraft. Der Vorstandschef Rolf Müller teilte mit, daß dieser
Beitragssatz bereits die vorgesehene Absenkung von 0,4 Prozent
berücksichtigt.
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1997 |
320 Personen werden in der Neujahrsnacht durch unsachgemäßen
Umgang mit Pyrotechnik verletzt. 287 von ihnen mußten in
Krankenhäusern ambulant behandelt werden. 32 Menschen wurden
stationär aufgenommen.
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1998 |
Die Unfallbilanz der Silvesternacht weist aus, daß sich 533 Menschen
beim Feuerwerk verletzten. In 26 Fällen trugen die Unfallopfer schwere
Verletzungen davon, 35 mußten in Krankenhäusern behandelt
werden.
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1999 |
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) erhöhen die Preise für die
Einzelkarte von fünf auf sechs Mark. Die Wochenend-Familienkarte für
drei Personen verteuerte sich von neun auf zehn Mark.
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