1802 |
Joseph Haydns Oratorium »Die vier Jahreszeiten« erlebt im
Königlichen Opernhaus Unter den Linden (Mitte) seine Erstaufführung.
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1812 |
Der Rektor der Berliner Universität, Johann Gottlieb Fichte, ersucht die
Sektion Kultus und Unterricht im Kabinett, ihn seines Amtes zu entheben, da
Studenten, die sich nicht duellierten, sondern beim Rektor klagten, als ehrlos
gälten.
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1838 |
Der Leiter der Berliner Sternwarte, Johann Franz Encke, bestätigt dem
Ministerium für Unterrichts- und geistliche Angelegenheiten den Empfang von
zehn Exemplaren der »Uranographia« aus der Auflage des Jahres 1801.
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1839 |
Carl Rudolph Hertzog eröffnet sein Manufaktur-Waren-Geschäft in der
Breiten Straße 13.
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1839 |
Matthias Eugen Oscar Liebreich wird in Königsberg geboren. Er promovierte
1865 in Berlin, leitete von 1868 bis 1872 die chemische Abteilung
des pathologischen Institus der Charité. 1872 erhielt er die Professur
für Pharmakologie an der Universität.
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1841 |
Der königlich preußische Generalmajor und Staatsmann Karl Friedrich
Heinrich Graf von Wylich und Lottum, Ehrenbürger der Stadt, stirbt in
Berlin.
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1845 |
Julius Hirschwald wird in Lauenburg (Pommern) geboren. Der Geologe und
Mineraloge war Vorsteher des mineralogischen Instituts der Technischen
Hochschule in Charlottenburg.
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1855 |
Bei der Eröffnung der letztwilligen Verordnungen des am 6. Februar
verstorbenen Oberlandesgerichts-Chef-Präsidenten a. D. Karl August Alsleben
wird ein Legat von insgesamt 1 200 Talern für die Armen zu vom
Erblasser bestimmter Verwendung bekannt.
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1867 |
Karl Adolf Windisch wird in Bommersheim (Hessen) geboren. Windisch studierte in
Berlin Naturwissenschaften und arbeitete als Lebensmittelchemiker bis
1904 in verschiedenen Institutionen der Stadt.
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1870 |
Der Baumeister, Lehrer und Gewerbepolitiker Adolph Ferdinand Wenceslaus Brix
stirbt in Charlottenburg.
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1880 |
Per Gesetz wird die Bahn Berlin - Potsdam - Magdeburg verstaatlicht.
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1881 |
Die »Königliche Landwirtschaftliche Hochschule« wird in Berlin
gegründet. Sie ging aus dem »Vereinigten Landwirtschaftlichen
Lehrinstitut und Museum zu Berlin« hervor und hatte ihren Sitz in der
Invalidenstraße 42 (Mitte).
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1888 |
In einem Brief an Hermann von Helmholtz berichtet Hermann Wilhelm Vogel
über einen Aufsatz zu spektroskopischen Fragen, der in den
Sitzungsberichten der Akademie unter der Überschrift »Über das
Spektrum des Cyans und des Kohlenstoffs« erschienen ist.
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1889 |
Der Gastwirt und Hotelbesitzer August Klein eröffnet im Stadttheater
Köpenick (Kleins Hotel) in der Friedrichstraße
6 (Lüdersstraße) mit dem Lustspiel »Wie man sich eine Frau
verschafft« den Köpenicker Theaterbetrieb.
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1891 |
Im Reichstag in Berlin wird nach Vorschlägen einer eigens gebildeten
Kommission die Arbeit an Sonntagen für kaufmännische Geschäfte
untersagt. Die Sozialdemokraten hatten vorgeschlagen, die Arbeitszeit an
Sonntagen auf drei Stunden festzusetzen.
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1893 |
Das erste Berliner Musikinstrumentenmuseum wird eröffnet.
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1898 |
Im Berliner »Palasthotel« beginnen Geschäftsverhandlungen
zwischen dem Schweden Wallenberg, dem Russen Emanuel Nobel (dem Neffen Alfred
Nobels) und Rudolf Diesel zur Nutzung der Motorpatente.
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1906 |
Prof. August von Borries, der seit 1902 der Technischen Hochschule in
Charlottenburg als Lehrer für das Verkehrsmaschinenwesen angehört,
stirbt in Berlin.
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1911 |
Die Gemeindevertretung von Pankow ersucht in einer Petition an den
preußischen Minister des Innern und an den Preußischen Landtag um
die Verleihung des Stadtrechts ohne Kreisbildung. Erst am 3. April
1912 erhielt sie eine negative Antwort.
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1919 |
Entgegen einem Gesetz vom 11. März 1850 beschließt der
Magistrat, alle aus Anlaß der Staatsumwälzung gegenüber der
Stadt erhobenen Schadensersatzansprüche grundsätzlich abzulehnen.
Zugleich bildete er jedoch für betroffene Bürger den »Hilfsfonds
1919«.
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1921 |
Professor Hugo Koch, der Architekt und Inhaber des Lehrstuhls für
Baukonstruktionslehre an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in
Berlin.
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1922 |
Die Diesterweg-Hochschule wird als gemeinsame Einrichtung der Stadt Berlin und
des Berliner Lehrervereins gegründet. Sie bot Lehrern und Lehrerinnen
Gelegenheit für ihre berufliche Fortbildung.
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1922 |
Hermann Finzelberg stirbt in Berlin. Der gelernte Apotheker gehörte von
1882 bis 1894 dem Vorstand der Schering AG an. 1889 gründete
er bei der Schering AG das wissenschaftliche Laboratorium.
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1924 |
Der erste Teil des Films »Die Nibelungen« mit dem Titel
»Siegfried« wird in Berlin uraufgeführt.
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1926 |
Das 1 km lange Teilstück der Nord-Süd-U-Bahn-Strecke Belle-
Alliance-Straße (Mehringdamm) - Kreuzberg (Platz der Luftbrücke) mit
der neuen Station Kreuzberg wird in Betrieb genommen. Berlin verfügte
nunmehr über 61 U-Bahnhöfe.
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1926 |
Im Berliner Sportpalast gewinnt Willi Böckl (Österreich) die
Weltmeisterschaft der Herren im Eiskunstlaufen. Der Berliner Werner Rittberger
(BSchC) wurde Vierter. Bei den Paaren belegten Sonja Henie/Arne Lie (Norwegen)
den fünften Platz.
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1932 |
Der Arbeiter-Turn- und Sportverein »Fichte« führt in den Pharus-
Sälen, Müllerstraße 142 (Wedding), sein erstes großes
Hallensportfest durch.
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1933 |
Die Polizei besetzt die Büroräume der »Roten Hilfe
Deutschlands« (RHD) in der Dorotheenstraße (Mitte).
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1933 |
Der Botaniker Carl Erich Correns, 1914 zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-
Instituts für Biologie in Dahlem berufen, stirbt in Berlin. Bestattet wurde
er auf dem Landeseigenen Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47.
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1934 |
Die 1. Arbeitstagung des Verwaltungsbeirates der Reichsmusikkammer wird in
Berlin eröffnet. Präsident Richard Strauss nannte als Aufgabe,
»zielbewußt nach Mitteln und Wegen zu suchen, um unserem Musikleben
einen neuen Auftrieb zu vermitteln«.
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1935 |
Am Kaiserdamm wird die Internatinale Automobil- und Motorradausstellung
1935 eröffnet. Unter dem Motto »Kraftfahrt ist not« wird sie
als »größte Autoschau, die Deutschland je gesehen hat«,
gefeiert. Alle deutschen Autofirmen zeigten Neuentwicklungen.
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1935 |
Auf der Automobilausstellung am Kaiserdamm wird erstmals ein Dreiradwagen der
Firma Kaiser vorgestellt, der mit einem 250- bis 500-Kubikzentimeter-Motor
ausgestattet ist.
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1935 |
Auf der Automobilausstellung am Kaiserdamm wird ein Framo-Zweisitzer mit einem
200-Kubikzentimeter-Motor vorgestellt, der als einziges Vierradfahrzeug ohne
jeden Führerschein von Fahrzeugführern über 17 Jahre
gesteuert werden darf.
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1935 |
Auf der Automobilausstellung am Kaiserdamm wird erstmals der
»Vorläufer des Volkswagens« gezeigt. Es war ein Zweisitzer mit
zwei Kindersitzen und einem Motor von 500 Kubikzentimetern. Der Preis lag
bei 1 500 Reichsmark.
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1936 |
Im Gloria-Palast (Charlottenburg) wird Karl Hartls Spielfilm »Die Leuchter
des Kaisers« uraufgeführt. Darsteller waren u.a. Sybille Schmitz und
Karl Ludwig Diehl.
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1936 |
Im Deutschen Theater (Mitte) hat George Bernard Shaws Schauspiel
»Candida« Premiere. Darsteller waren u.a. Käthe Dorsch und Karin
Evans. Regie führte Paul Otto.
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1936 |
Der Eiskunstläufer Ernst Baier vom Berliner Schlittschuh-Club e.V. gewinnt
bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen 1936 die
Silbermedaille im Einzelwettbewerb.
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1936 |
Im Reichssender Berlin wird Peter Huchels Hörspiel »Ballade im
Eisfenster« erstgesendet. Die Musik stammte von Fritz Stuhlmacher.
Spielleiter war Harald Braun.
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1946 |
Der Schriftsteller Heinz Tovote stirbt in Berlin. Der Erzähler schrieb
vorwiegend Unterhaltungsliteratur.
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1947 |
Auf einer außerordentlichen Sitzung ermächtigt die
Stadtverordnetenversammlung den Magistrat zu Notmaßnahmen, die angesichts
des anhaltend starken Frostes erforderlich sind.
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1949 |
Der akademische Verein »Hütte«, dessen Vereinshaus in der
Bachstraße 9 (Tiergarten) nach einem Bombenangriff im November
1943 ausgebrannt war, mietet für Vereinszwecke eine Wohnung in der
Uhlandstraße 11 (Charlottenburg).
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1950 |
Der Magistrat von West-Berlin übernimmt die Finanzierung des
»Institutes für Zuckerindustrie« in der Amrumer Straße
32 (Wedding), 14 Tage nachdem es wegen wirtschaftlicher
Schwierigkeiten geschlossen worden war.
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1962 |
Sowjetische MIG-Düsenjäger belästigen in den Luftkorridoren
einige westliche Militärtransportmaschinen. In einer davon befand sich der
nach Berlin fliegende britische Botschafter Sir Christopher Steel.
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1962 |
Der Rektor der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Ernst Heinitz, lehnt
eine Solidaritätssammlung für algerische Flüchtlinge und
Studenten ab.
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1962 |
Die Deutsche Lufthansa der DDR setzt ihre vierte neue IL-18 zum Erstflug
von Berlin-Schönefeld nach Bukarest ein.
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1963 |
Der Komponist und Musikschriftsteller Dr. Gerhard von Westermann stirbt in
Berlin. Er war Intendant an verschiedenen Rundfunkanstalten, Intendant des
Berliner Philharmonischen Orchesters und von 1951 bis zu seinem Tode Leiter
der Berliner Festwochen.
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1963 |
In einem Artikel im »Tagesspiegel« spricht sich der ehemalige Rektor
(1949/50) der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Erwin Redslob, gegen die
schlagenden Korporationen (Burschenschaften) aus.
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1966 |
Der Zulassungsausschuß der Juristischen Fakultät der Freien
Universität Berlin legt auf einer Sitzung eine Zulassungsbeschränkung
auf generell neun Semester fest.
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1976 |
Die Eishockeyspieler Lorenz Funk und Martin Hinterstocker vom Berliner
Schlittschuh-Club e.V. gewinnen bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck
1976 mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille.
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1979 |
Feinflockige Schneefälle, die 24 Stunden anhalten, bringen Berlin bei
stürmischem Ostwind 15 cm Neuschnee. Die Gesamtschneehöhe wuchs
auf 37 cm.
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1980 |
Sabine Becker, Eisschnelläuferin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Winterspielen in Lake Placid 1980 die Bronzemedaille über
1 500 m.
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1984 |
Die CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses wählt den bisherigen
stellvertretenden Vorsitzenden Dankward Buwitt mit 51 gegen acht Stimmen
bei drei Enthaltungen zum Nachfolger von Eberhard Diepgen als
Fraktionsvorsitzenden.
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1985 |
In der Staatsoper Unter den Linden (Mitte) hat die Oper »Alcina« von
Georg Friedrich Händel Premiere. Regie führte Christian
Pöppelreiter, Dirigent war Peter Schreier.
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1985 |
Das größte private Hallen- und Freibadzentrum »blub« wird
in der Britzer Buschkrugallee (Neukölln) eingeweiht.
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1988 |
Uwe-Jens Mey, Eisschnelläufer des SC Dynamo Berlin, stellt mit seinem
Olympiasieg über 500 m bei den Olympischen Winterspielen in Calgary
1988 einen neuen Weltrekord in 36,45 s auf.
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1992 |
Monique Garbrecht, Eisschnelläuferin des TSC Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Winterspielen in Albertville 1992 die Bronzemedaille über
1 000 m. 1991 war sie auf dieser Strecke Weltmeisterin und
Deutsche Meisterin.
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1992 |
Das Bezirksamt Spandau erteilt eine Ausnahmegenehmigung für die Fortsetzung
des Baus der umstrittenen Stromleitung durch ein Landschaftsschutzgebiet im
Spandauer Forst, die den Westteil der Stadt an das westeuropäische
Verbundnetz anschließen soll.
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1996 |
Vor dem Berliner Landgericht beginnt der Prozeß gegen drei DDR-Juristen,
denen im Zusammenhang mit der Verfolgung und Verurteilung des DDR-
Regimekritikers Rudolf Bahro Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung vorgeworfen
wird.
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1996 |
Der Vorstand des Berliner Maschinenbaubetriebs Fritz Werner & Niles meldet
beim Amtsgericht Konkurs an. Vorstandschef Erik von Woedke hoffte, den Betrieb
über eine Auffanggesellschaft fortzuführen und einen Großteil
der Arbeitsplätze zu retten.
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1996 |
Bauminister Klaus Töpfer stellt sich in Kleinmachnow einer Diskussion mit
über 500 Bürgern, denen seit Ende des Kündigungsschutzes (1.
Januar 1996) über die Eigenbedarfsklausel die Vertreibung durch
Westberliner Alteigentümer droht.
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1996 |
Die Regisseurin Ruth Berghaus, die am 25. Januar verstorben ist, wird auf dem
Dorotheenstädtischen Friedhof in der Chausseestraße (Mitte) an der
Seite ihres Ehemanns Paul Dessau beigesetzt.
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1996 |
Ein 59jähriger Justizbeamter wird vom Berliner Kammergericht wegen Spionage
für die DDR zu zwei Jahren Haft mit Bewährung verurteilt. Der
suspendierte Beamte hatte in West-Berlin observiert, darunter auch ein
Fluchthilfeunternehmen.
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1996 |
Zum 31. Mal verleiht die Programmzeitschrift »Hörzu« die
»Goldene Kamera«. Im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt ging die
Auszeichnung u.a. an die Schauspieler Anthony Quinn, Gérard Depardieu,
Jodie Foster, Harald Juhnke, Ulrich Tukur und Anja Kling.
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1997 |
Die Fluggesellschaft Deutsche BA teilt mit, daß sie die Flüge von
Berlin nach Moskau und St. Petersburg zum 31. März einstellt. Die
Flüge in die beiden russischen Städte waren 1993 aufgenommen
worden.
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1997 |
Die Geschäftsführung der BBF Flughafen-Holding stimmt dem Neubau einer
Luftfrachtanlage für Schönefeld mit einer Anfangskapazität von
30 000 Tonnen pro Jahr zu.
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1997 |
In Berlin findet ein Kolloquium über das Holocaust-Mahnmal statt, zu dem
Bund, Land und Förderkreis eingeladen haben. Die meisten der
80 Teilnehmer forderten ein Überdenken der bisherigen Entscheidungen.
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1998 |
Nach einer Mitgliedervollversammlung von Bündnis 90/Die Grünen in
Berlin wird Andrea Fischer als Spitzenkandidatin der Berliner Grünen in den
Bundestagswahlkampf ziehen. Die nächsten Plätze nahmen Christian
Ströbele und Franziska Eichstädt-Bohlig ein.
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1998 |
Die Fußballmannschaft Hertha BSC Berlin besiegt im Berliner Olympiastadion
(Charlottenburg) überraschend den Deutschen Meister FC Bayern München
mit 2:1 (1:0). Mit 76 000 Zuschauern war das Stadion ausverkauft.
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