1802 |
Wilhelm Friedrich Graf von Redern wird in Berlin geboren. Redern war über
zehn Jahre Generalintendant der königlichen Schauspiele.
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1846 |
Die Polizei verhaftet rund 40 Personen, die im Handwerker-Verein und im
Bund der Gerechten organisiert sind. Vier von ihnen mußten sich am 14.
Juni 1847 im ersten Kommunistenprozeß vor dem Berliner
Kriminalgericht verantworten.
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1846 |
Die nebenamtliche Verwaltung des Berliner städtischen Archivs wird dem
Registrator der Stadtverordneten, dem Historiker Ernst Fidicin, übertragen.
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1849 |
Leo Grunmach wird in Schwetz geboren. Der Physiker war seit 1875 als
Assistent am physikalischen Institut der Technischen Hochschule zu Berlin
tätig.
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1850 |
Der Mathematiker Gustav Peter Lejeune-Dirichlet schlägt den Mathematiker
Ferdinand Gotthold Max Eisenstein für die Aufnahme als ordentliches
Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften vor.
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1868 |
Fritz Haber wird in Breslau geboren. Der Physiko-Chemiker promovierte
1891 an der Technischen Hochschule zu Berlin. 1912 übernahm die
Direktion des neu gegründeten Kaiser-Wilhelm-Instituts für
physikalische Chemie in Dahlem.
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1875 |
Der Fabrikant Heinrich Ferdinand Eckert stirbt in Berlin. Eckert hatte
1848 die erste deutsche Pflugfabrik gegründet. 1871 wurde die
Fabrik in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und Eckert war bis zum
Übertritt in den Aufsichtsrat 1873 deren Direktor.
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1878 |
Die »Berliner Medizinisch-Psychologische Gesellschaft«, unter Wilhelm
Griesinger 1867 gegründet, wird in »Berliner Gesellschaft
für Psychiatrie und Neurologie« umbenannt.
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1886 |
Die letzte der vier Sandsteinfiguren, die für die Front der
Schloßkapelle vorgesehen sind, wird am Vormittag aufgestellt.
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1886 |
Nach ungefähren Berechnungen von Fachleuten verleihen in Berlin zehn
größere und vierzig kleinere Leihbibliotheken im Monat
300 000 Bände. Bei 1,4 Millionen Berlinern kamen »auf
je einen Kopf drei der Leihbibliothek entliehene Bücher«.
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1892 |
Hermann Neubert wird in Leipzig geboren. Der Bibliothekar war von 1949 bis
1958 Direktor der Universitätsbibliothek der Technischen
Universität Berlin.
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1894 |
Der berüchtigte Antisemit Rektor Ahlwardt wird zu fünf Monaten
Gefängnis verurteilt. Er hatte die Gewehre aus Loewes Fabrik als
»Judenflinten«, für die man absichtlich schlechtes Material
verwendet, bezeichnet. Die Strafe mußte er jedoch nicht
abbüßen.
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1896 |
In Berlin wird die »Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Gesellschaft«
(DESG) als Aktiengesellschaft gegründet.
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1898 |
Aribert Heymann wird geboren. Der Berliner Hockeyspieler gewann bei den
Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 mit der deutschen Mannschaft die
Bronzemedaille.
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1916 |
Ruth Halbsguth wird geboren. Die Schwimmerin gewann bei den Olympischen Spielen
in Berlin 1936 die Silbermedaille über 4 x 100 m Freistil.
In dieser Disziplin war sie Deutsche Meisterin 1933 und von 1935 bis
1938. Sie brach zehn deutsche Rekorde.
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1920 |
Die Berliner Elektrische Straßenbahn-AG wird durch die Berliner
Straßenbahnen übernommen.
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1923 |
Im Berliner Sportpalast wird das am Vortag begonnene 12. Hallenfest des
Verbandes Berliner Athletik-Vereine fortgesetzt. Die 3 x 200-m-Staffel um
den Preis des Reichspräsidenten gewann zum drittenmal der V.f.B. Leipzig
vor dem Deutschen Sport-Club.
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1924 |
Dem Berliner Techniker Paul Nipkow wird unter Nr. DRP 498415 das Patent
für die »Lösung des Gleichlaufproblems beim Fernsehen durch
Anschluß von Sender und Empfänger an dasselbe Drehstromnetz«
erteilt.
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1924 |
Eine Expertenkommission unter Leitung des Regierungspräsidenten des
Regierungsbezirks Potsdam (als Chef der märkischen Wasserstraßen)
lehnt nach Lokaltermin den Bau einer Brücke an der Mündung des
Müggelsees in die Spree ab.
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1924 |
Der Radrennfahrer Paul Meyer stirbt im Krankenhaus in Berlin. Meyer war beim
Stunden-Mannschaftsfahren am 6. Dezember im Sportpalast (Schöneberg) durch
einen Radschaden gestürzt und hatte eine schwere Gehirnerschütterung
erlitten.
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1924 |
Für den ersten Bauabschnitt der von dem Architekten Bruno Taut entworfenen
Siedlung Schillerpark (Wedding) wird der Grundstein gelegt. Im Oktober
1925 waren die vier Blocks dieses Bauabschnitts bezugsfertig.
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1927 |
Die Bewag schließt einen Stromliefervertrag mit der
»Elektricitätswerk Südwest Aktiengesellschaft« (ESA). Die
Gesellschaft entnahm von Oktober 1928 an die Grundlast von der Bewag.
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1928 |
Anläßlich des 60. Geburtstages des Physiko-Chemikers Prof. Fritz
Haber pflanzen Freunde und Mitarbeiter des Jubilars vor dem Kaiser-Wilhelm-
Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Dahlem die
»Haber-Linde«. Haber selbst war nicht anwesend.
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1931 |
Im Berliner Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften
wird eine pharmaziegeschichtliche Abteilung eröffnet.
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1933 |
Die Reichsbahndirektion Berlin bittet die S-Bahn-Fahrgäste, während
der kalten Jahreszeit die Türen sofort nach dem Einstieg zu
schließen. In der Mitteilung hieß es, daß eine Viertelminute
Zugluft genügt, um sich eine Erkältungskrankheit zuzuziehen.
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1933 |
Im Verlag Deutsche Kultur-Wacht, Berlin-Schöneberg, erscheint das Buch
»Hitlers rasende Reporter - Mit dem Führer kreuz und quer durch
Deutschland«. Die Honorare für das Buch flossen restlos der
»Hitler-Spende für die nationale Arbeit« zu.
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1934 |
Helga Haase wird in Danzig-Schidlitz geboren. Die Eisschnelläuferin des SC
Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley
1960 die Goldmedaille über 500 m.
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1935 |
Der Ufa-Spielfilm »Der junge Graf« von Karl Lamac wird im Ufa-Theater
am Kurfürstendamm (Charlottenburg) uraufgeführt. Darsteller waren Anny
Ondra und Hans Söhnker.
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1935 |
In der Sitzung der »Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und
Neurologie« trägt J. Zutt einen »Beitrag zur Differentialdiagnose
zwischen angeborenem und erworbenem Schwachsinn« unter dem Aspekt der
Sterilisationsindikation vor.
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1935 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) besiegt Gustav Eder (Köln) den
Herausforderer um die Europameisterschaft im Weltergewicht Hilario Martinez
(England) nach Punkten in einem Kampf über 15 Runden.
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1935 |
Oberbürgermeister Dr. Heinrich Sahm tritt zurück, da er vom
Staatskommissar für Berlin, Dr. Julius Lippert, in den Hintergrund
gedrängt worden war. Formell amtierte fortan Bürgermeister Dr. Oskar
Maretzky, der jedoch kaum noch Verfügungsgewalt hatte.
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1935 |
Im Zehlendorfer »Lindenpark« wird zum erstenmal der Olympia-Tonfilm
»Die Glocke ruft« öffentlich aufgeführt.
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1935 |
In der »Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie«
berichtet H. Seelert über »Erfahrungen bei der Gutachtertätigkeit
für das Erbgesundheitsgericht und bei der Ausführung des Gesetzes zur
Verhütung erbkranken Nachwuchses«.
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1936 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet das Amt für Beamte
einen Gemeinschaftsabend für Beamte. Redner auf der Veranstaltung war der
Reichshauptstellenleiter H. Schneider.
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1938 |
Das Jüdische Krankenhaus darf nur noch Patienten aufnehmen, die Juden im
Sinne der nationalsozialistischen Gesetzgebung sind.
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1939 |
Der Berliner Polizeipräsident Wolf Graf von Helldorf teilt der
Jüdischen Gemeinde in einem Schreiben mit, »daß die
Zweckbestimmung des jüdischen Friedhofes an der neuen Bergstraße in
Berlin-Spandau ... mit sofortiger Wirkung aufgehoben ist«.
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1942 |
Die Forschungsführung des Reichsministeriums für Luftfahrt
verfügt die Ausgliederung des Instituts für Elektrophysik aus der
Versuchsanstalt für Luftfahrt und die Angliederung an die Forschungsanstalt
für Segelflug.
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1945 |
Der Ingenieur und Schriftsteller Hans-Joachim Dominik stirbt in Berlin. Dominik
wurde vor allem durch technisch-utopische Romane (u.a. »Der Brand der
Cheopspyramide«, 1926; »Atomgewicht 500«, 1935) bekannt, die im
Stil Jules Vernes geschrieben waren.
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1945 |
Im Berliner Lustgarten (Mitte) wird bei eisigem Wind Berlins erster
Weihnachtsmarkt nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet. Zum Aufwärmen gab
es Malzkaffee und - erstmals wieder - heiße Bockwurst.
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1946 |
Die Bezirksverordnetenversammlung von Reinickendorf wählt auf ihrer ersten
Sitzung Adolf Dünnebacke (SPD) zum Bezirksbürgermeister. Die
Bezirksverordneten waren aus den Kommunalwahlen vom 20. Oktober hervorgegangen.
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1947 |
Die Bezirksbürgermeisterin von Prenzlauer Berg Ella Kay (SPD) wird vom
sowjetischen Stadtkommandanten mit Befehl Nr. 166 vom 8. Dezember
1947 »wegen Sabotage der Holzbeschaffungsmaßnahmen und
provokatorischen Verhaltens« abgesetzt.
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1947 |
Das zweite Studentenparlament der Technischen Universität Berlin wird
gewählt.
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1949 |
Nach der Leverkusener Vereinbarung gibt Prof. Clemens Maximilian Pflücke
das Chemische Zentralblatt im Auftrage der Deutschen Akademie der Wissenschaften
zu Berlin, der Akademie der Wissenschaften Göttingen und der
Chemikergesellschaft heraus.
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1950 |
Per Anweisung Nr. 73 des Ministeriums für Volksbildung der DDR werden
die klinischen Einrichtungen der Humboldt-Universität zu Berlin und des
Charité-Krankenhauses unter der Bezeichnung »Charité
(Universitätskliniken)« gemeinsam verwaltet.
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1952 |
Zur Enthüllung der Haber-Gedenktafel im Kaiser-Wilhelm-Institut für
physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem hält Max von Laue
die Eröffnungsrede. Der Nobelpreisträger Fritz Haber war bis zu seiner
Emigration 1933 Direktor des Instituts.
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1953 |
Bei dichtem Nebel stößt zwischen den Bahnhöfen Witzleben und
Westkreuz ein S-Bahn-Zug auf eine haltende Bahn. Es gab 75 Verletzte.
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1954 |
Die Alliierte Kommandantur ermächtigt den Senat, eine Reihe ehemals
reichsrechtlicher Bestimmungen in der Zivilluftfahrt wieder anzuwenden.
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1966 |
Der Hockeyspieler Herbert Müller stirbt. Der Spieler des Berliner Sport-
Clubs gewann mit der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in
Amsterdam 1928 die Goldmedaille. Müller bestritt
19 Länderspiele.
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1971 |
Durch die Schaltung von 55 neuen Leitungen kann man wieder direkt von Ost-
nach West-Berlin telefonieren.
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1976 |
Die Ausstellung »Für Kinder gemalt« wird im Ausstellungszentrum
am Fernsehturm (Mitte) eröffnet.
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1981 |
Der Magistrat erläßt die »Baumschutzordnung«, auf deren
Grundlage der Baumbestand gesichert und erweitert werden soll.
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1984 |
In der »Filmbühne am Steinplatz« (Charlottenburg) verleiht die
Berliner Sektion der Internationalen Liga für Menschenrechte dem
Schriftsteller Günter Wallraff die Carl-von-Ossietzky-Medaille.
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1994 |
Der Architekt des Palastes der Republik (Mitte), Prof. Heinz Graffunder, stirbt
in Berlin im Alter von 67 Jahren. Zu seinen weiteren Arbeiten gehörten
u.a. der Tierpark Friedrichsfelde, die Rathauspassagen und die Bebauung der
Karl-Liebknecht-Straße.
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1994 |
An der neuen Bundesparteizentrale der SPD in der Stresemann-/Ecke
Wilhelmstraße (Kreuzberg) wird Richtfest gefeiert. Der
Bundesparteivorsitzende Rudolf Scharping kündigte bei dieser Gelegenheit
den baldigen Umzug seiner Partei von Bonn nach Berlin an.
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1995 |
Beim Eisschnellauf-Weltcup in Oslo kommt Claudia Pechstein, 5000-m-
Olympiassiegerin, über 1 500 m auf einen dritten Platz. Nach dem
Sieg über 3 000 m übernahm die 22jährige Athletin vom
EC Berlin erstmals die Weltcupführung auf der Langstrecke.
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1995 |
In Berlin gibt es rund 10 000 gemeldete Obdachlose. Schätzungen
über die tatsächlichen Zahlen gingen von bis zu 100 000 aus,
sagte Frank Brose von der Senatsverwaltung für Soziales.
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1995 |
Am Renntag in Karlshorst (Lichtenberg) kommt Trainer Jorma Oikarinnen zu drei
Tagessiegen. Mit der Stute Sisse Guy landete der Finne seinen 900. Sieg in
Deutschland.
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1996 |
Die »Berliner Zeitung« veröffentlicht den
»Arbeitslosenreport 1996« des Forschungszentrums Berlin-Brandenburg
und des Meinungsforschungsinstituts Info. Danach war die Bereitschaft, für
eine Beschäftigung Nachteile zu akzeptieren, deutlich gewachsen.
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1996 |
Das Kuratorium zur Kulturförderung in Berlin entscheidet erstmals über
die Vergabe von Mitteln für 1997. Von den insgesamt 60 Millionen Mark
erhielten z.B. das Centrum Judaicum 1,37, die »Musik-Biennale«
1,5 und das Theatertreffen 1,3 Millionen Mark.
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1996 |
Jugend- und Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) verkündet die Entscheidung
einer Jury, wonach die neue Radsport-Arena in Prenzlauer Berg jetzt
»Velodrom« und die benachbarte Dreifachsporthalle »Seelenbinder-
Halle« heißt.
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1996 |
Im Rathaus Schöneberg wird eine Ausstellung mit wichtigen Teilen des
Nachlasses von Willy Brandt eröffnet. Die Exponate erinnerten auch an seine
Jahre als Regierender Bürgermeister von Berlin und als Bundeskanzler.
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1996 |
Das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« berichtet, daß in den
Berliner Universitätskliniken Fälle einer schweren Darminfektion
auftraten, deren Erreger aufgrund des Mißbrauchs von Wirkstoffen in der
Landwirtschaft gegen Antibiotika resistent geworden sind.
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1997 |
Der Neuköllner Öko-Markt, der sich bisher auf der Kienitzer
Straße/Ecke Hermannstraße befand, wird erstmals auf der Karl-Marx-
Straße eröffnet. Der Markt konnte dort dienstags und donnerstags
besucht werden.
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1997 |
Der 190 Millionen Mark teure Bau der neuen Gemäldegalerie am Berliner
Kulturforum (Mitte) wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bau
der Münchener Architekten Hilmer & Sattler war als »reines
Tageslichtmuseum« konzipiert.
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1998 |
In der Staatsbibliothek Berlin (Mitte) wird eine Ausstellung mit
Reiseerlebnissen und Forschungen des vor 200 Jahren verstorbenen
Universalgelehrten Johann Reinhold Forster eröffnet. Forster hatte in
Berlin die Schule besucht.
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1998 |
Das Landesschulamt teilt mit, daß umfassende Sprachtests unter Weddings
Erstkläßlern alarmierende Ergebnisse gebracht haben. Danach wurde bei
46 % der Kinder darunter vielen deutschen ein erheblicher Förderbedarf
in der deutschen Sprache festgestellt.
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1999 |
Das Berliner Abgeordenetenhaus wählt Eberhard Diepgen zum Regierenden
Bürgermeister und gleichzeitig den zukünftigen Senat mit Peter Kurth,
Gabriele Schöttler, Klaus Böger, Peter Strieder, Eckart Werthebach,
Christa Thoben und Wolfgang Branoner.
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