1824 |
Der Berliner Komponist, Sänger, Dirigent und Schauspieler Albert Lortzing
heiratet die Schauspielerin Rosina Ahlen.
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1831 |
Johann Carl Friedrich Stahlschmidt wird in Plettenberg (Westfalen) geboren.
Stahlschmidt habilitierte sich an der Gewerbeakademie in Berlin und hielt ab
1860 Vorlesungen über das Entwerfen chemischer Anlagen.
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1848 |
Eine Abteilung des 9. Infanterie-, später eine des 2. Garderegiments wird
bis zum 1. Januar des folgenden Jahres in der Königlichen Bibliothek in
Berlin einquartiert.
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1848 |
Friedrich Wilhelm IV. genehmigt durch eine »Allerhöchste Ordre«
der Kommune von Berlin die Annahme von 4 000 Talern, die der
»Verein für wissenschaftliche Vorträge« zur Gründung
von Volksbibliotheken gestiftet hatte.
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1866 |
Werner Siemens schreibt an seinen Bruder: »Ich habe eine neue Idee gehabt,
die aller Wahrscheinlichkeit nach reüssieren und bedeutende Resultate geben
wird.« Er beschrieb die »Holzsche Maschine, angewandt auf den
Elektromagnetismus« (Dynamo-Prinzip).
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1871 |
Der Reichstag verabschiedet in Berlin das Reichsmünzgesetz. Es sah die
Einführung der Goldmark zu 100 Pfennig als einziges Zahlungsmittel
vor. Das Gesetz trat am 1. Januar 1875 in Kraft.
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1874 |
Die Große Berliner Pferde-Eisenbahn AG eröffnet die Strecke Tegel -
Weidendammer Brücke.
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1885 |
Hellmut Späth wird in Berlin geboren. Späth übernahm, nach
Botanikstudium und erfolgreicher Promotion, 1912 die Berliner
Gartenbaufirma L. Späth von seinem Vater Franz Späth (1839-1913). Er
war 1913/14 Hospitant an der Höheren Gärtnerlehranstalt.
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1886 |
Georg Meyer, ein Berliner Genremaler, nach seiner Vaterstadt Meyer von Bremen
genannt, stirbt 74jährig. Er war ein Schüler Gottfried Schadows und
gehörte der Düsseldorfer Malerschule an. 1853 übersiedelte
er nach Berlin, wo er seitdem lebte.
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1899 |
Rechtsanwalt Riem, Geheimer Justizrat und von 1894 bis 1899 neunter
»Zwingherr« der »Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin«, stirbt
in Berlin.
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1905 |
Der Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt legt dem Reichsamt
des Innern einen Bericht über die Befragung von 65 preußischen
Handelskammern über die Zwangseichung von Elektrizitätszählern
vor.
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1909 |
Die steinerne Brommybrücke, die in Verlängerung der
Eisenbahnstraße einen Übergang über die Spree ablöst und
die Köpenicker Straße (Kreuzberg) mit der Mühlenstraße
(Friedrichshain) verbindet, wird dem Verkehr übergeben. Die Brücke
wurde 1945 gesprengt.
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1914 |
In der Sitzung der »Berliner Gesellschaft für Geschichte der
Naturwissenschaften und der Medizin« spricht der Chemiker Prof. Georg
Lockemann zum Thema »Über Sertürner, die Entdeckung des Morphiums
und seine sonstigen Arbeiten«.
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1920 |
Die Städtische Straßenbahn Cöpenick wird durch die Berliner
Straßenbahnen übernommen.
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1920 |
Im großen Saal des Lehrervereinshauses am Berliner Alexanderplatz (Mitte)
treten 136 Delegierte der KPD und 136 Delegierte der USPD (Linke) zu
einem gemeinsamen Parteitag zusammen. Ziel war die Vereinigung beider Parteien.
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1924 |
Die »1. Große Deutsche Funkausstellung« wird in dem ganz aus
Holz erbauten »Haus der Deutschen Funkindustrie«, der sogenannten
Funkhalle auf dem Messegelände (Charlottenburg), in Anwesenheit des
Reichspräsidenten Friedrich Ebert eröffnet.
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1925 |
Im Kino Bismarckstraße 93/94 (Charlottenburg) wird als Vorfilm
»Breitensträter - Paolino des deutschen Meisters schwerster Kampf,
2 Akte Spezialaufnahmen aus dem Sportpalast« gezeigt.
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1926 |
Das »Japaninstitut« wird in Berlin feierlich eröffnet. Die
Räumlichkeiten befanden sich in der 4. Etage des Berliner Schlosses. Die
Eröffnungsrede hielt der Physiko-Chemiker Prof. Fritz Haber.
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1926 |
Erwin Schrödinger wird zum ordentlichen Professor für theoretische
Physik an die Berliner Universität berufen.
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1927 |
Im Kasino des Berliner Sportpalastes (Schöneberg) hält Arthur Vieregg,
ehemaliger Dozent an der Hochschule für Leibesübungen, einen Vortrag
über das Thema »Wir und die Olympischen Winterspiele«.
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1927 |
Im Berliner Sportpalast besiegt im Eishockey der Berliner Schlittschuh-Club e.V.
den SC Riessersee 5:2 (0:1, 2:0, 3:1). Die Begegnung diente zur Auswahl der
deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele in St. Moritz
1928.
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1928 |
Die Bewag schließt mit der »Märkisches Elektricitätswerk
Aktiengesellschaft« (MEW) und deren Tochtergesellschaften einen
Gebietaustauschvertrag. Die Bewag übernahm die bisher von der MEW
versorgten, zur Einheitsgemeinde Berlin gehörigen Ortsteile.
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1928 |
Das Kraft- und Umformwerk Weißensee und das Umformwerk Friedenau gehen in
den Besitz der Bewag über.
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1928 |
Die »Märkisches Elektricitätswerk Aktiengesellschaft« (MEW)
übernimmt die Stromversorgung von Ober- und Niederbarnim, Teltow und
Beeskow-Storkow. Diese Gebiete wurden bisher von der Bewag versorgt.
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1928 |
Die Stromversorgungsanlagen der »Berliner Vororts-Elektricitätswerke
G.m.b.H.« und der »Tempelhofer Elektrizitäts-Lieferungs-
Gesellschaft« innerhalb Groß-Berlins gehen in den Besitz der Stadt
über. Sie wurden bis 30. Juni 1938 verpachtet.
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1929 |
Auf der Tribüne des Reichstages demonstrieren Erwerbslose.
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1929 |
Für die Benutzung der Eisbahn im Sportpalast (Schöneberg) werden die
neuen Tarife bekanntgegeben. Schlittschuhlaufen kostete 1,50, für
Schüler 0,75 Reichsmark. Die Zuschauer im 1. Rang mußten
0,50 Reichsmark bezahlen.
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1929 |
Das Wollfsche Telegraphenbüro meldet: »Die Stadt Berlin hat soeben mit
dem New-Yorker Bankhaus Dillon, Read und Co. unter der Amsterdamer Firma
Mendelssohn einen 15-Millionen-Dollar-Kredit abgeschlossen. Der Kredit
läuft über ein Jahr.
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1933 |
Horst Buchholz wird in Berlin geboren. Der Schauspieler spielte u.a. die
Hauptrolle in dem verfilmten Buch von Thomas Mann »Die Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull«.
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1934 |
Die Bewag schaltet die letzte Berliner Haushaltung, die noch über eine
Stromversorgung mit 110 Volt verfügte, auf Gleichstrom mit
220 Volt um. Die Umstellung hatte sich die Bewag im Jahre 1923 zur
Aufgabe gestellt.
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1934 |
Der Dirigent Wilhelm Furtwängler reicht seinen Rücktritt von allen
öffentlichen Ämtern in Berlin und Wien ein. Er war Leiter des
Philharmonischen Orchesters Berlin und Vizepräsident der Reichsmusikkammer.
Seine Gesuche wurden bewilligt.
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1935 |
Die Reichsbahndirektion Berlin teilt mit, daß die Züge Berlin -
Hannover mit 132,6 km/h und Berlin - Leipzig mit 127,2 km/h die
schnellsten Deutschlands sind.
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1938 |
Die Friseur-Innung Berlin veranstaltet im Berliner Sportpalast (Schöneberg)
das 5. Große Lehrlings-Schaufrisieren an dem sich
1 000 Lehrlinge beteiligen.
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1942 |
Im Hofmann-Haus in der Sigismundstraße 4 (Tiergarten) findet eine
Robert-Mayer-Gedenkstunde der Bunsen-Gesellschaft statt.
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1945 |
Die Leitung der Evangelischen Kirche für Berlin und Brandenburg verleiht D.
Dr. Otto Dibelius die Amtsbezeichnung »Evangelischer Bischof von Berlin und
Brandenburg«.
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1945 |
Der Meteorologe Gustav Schwalbe, von 1892 bis 1934 Mitarbeiter am
Preußischen Meteorologischen Institut in Berlin, stirbt in Ottersberg
(Bezirk Bremen).
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1948 |
In Berlin verstirbt der Psychiater und Neurologe Karl Friedrich Bonhoeffer an
den Folgen einer Hirnblutung. Die Heilstätten in Wittenau tragen seinen
Namen. Von 1912 bis 1938 war Bonhoeffer Ordinarius an der Berliner
Charité (Mitte).
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1948 |
Im Titania-Palast (Steglitz) findet die Eröffnungsfeier der »Freien
Universität Berlin« statt. Bereits am 15. November war der Lehrbetrieb
in einigen Fächern in freien Villen in Dahlem aufgenommen worden.
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1952 |
Der Magistrat verabschiedet die »Verordnung über die Meldung von
Geschwulsterkrankungen«.
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1952 |
Prof. Edwin Redslob, Rektor der Freien Universität Berlin im Studienjahr
1949/50, wird wegen seiner Verdienste um die Gründung der Universität
das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen.
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1953 |
Anläßlich des fünften Jahrestages der Eröffnung der Freien
Universität Berlin verleiht die Juristische Fakultät der Freien
Universität dem ehemaligen amerikanischen Militärgouverneur, General
Lucius D. Clay, die Würde eines Ehrendoktors.
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1957 |
Der Sender Freies Berlin (SFB) feiert Einweihung im Haus des Rundfunks,
Masurenallee (Charlottenburg), das von den sowjetischen Besatzungsorganen am 5.
Juli 1956 an West-Berlin übergeben worden war. Rund 100 neu
gestaltete Räume wurden bereits bezogen.
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1958 |
Der Physiker Max von Laue hält in der Deutschen Akademie der Wissenschaften
zu Berlin einen Vortrag zum Thema »Röntgenwellenfelder in
Kristallen«. Für seine Entdeckung der Interferenz von
Röntgenstrahlen erhielt er 1914 den Nobelpreis für Physik.
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1959 |
Der Chemiker Prof. Georg Lockemann stirbt in Mühle Hollenstedt. Lockemann
hatte 1907 die Leitung der chemischen Abteilung des Robert-Koch-Instituts
in Berlin übernommen. Seit 1921 lehrte er Geschichte der Chemie und
Pharmazie an der Berliner Universität.
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1961 |
Die Verordnung zum Schutze des Baumbestandes in West-Berlin wird erlassen.
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1970 |
Das am 19. November vom Abgeordnetenhaus verabschiedete Gesetz über die
Fachhochschulen im Lande Berlin (FHSG) tritt in Kraft. Das Gesetz legte die
Errichtung der Technischen Fachhochschule Berlin zum 1. April 1971 fest.
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1979 |
Friedrich Ebert, Oberbürgermeister von November 1948 bis Juli 1967,
stirbt 85jährig in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Zentralfriedhof
Friedrichsfelde (Lichtenberg).
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1982 |
In der Schwimmhalle am Sachsendamm (Schöneberg) siegen die Wasserfreunde
Spandau 04 über Dynamo Alma-Ata und gewinnen damit als erste deutsche
Mannschaft den Europapokal der Landesmeister im Wasserball.
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1984 |
Das Stück »Checkpoint Charlie« von Kurt Bartsch kommt im
Schloßpark-Theater (Steglitz) in der Regie von Konrad Sabrautzky zur
Uraufführung.
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1984 |
Die Oper »Giustino« von Georg Friedrich Händel hat in der
Staatsoper Unter den Linden (Mitte) in der Inszenierung von Harry Kupfer
Premiere. Countertenor Jochen Kowalski sang die Titelrolle.
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1989 |
Im Roten Rathaus (Mitte) trifft sich erstmals - und damit noch vor
Konstituierung des Zentralen Runden Tisches - der Berliner Runde Tisch.
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1995 |
Die Industrie- und Handelskammer von Berlin stellt das Gutachten
»Beschleunigung der Bauplanungs- und Baugenehmigungsverfahren« vor.
Eine Verkürzung der Genehmigungsverfahren um zwei Monate sollte eine
Einsparung von über 400 Millionen Mark bringen.
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1995 |
Wissenschaftssenator Manfred Erhard (CDU) teilt mit, daß Berlin bundesweit
mit rund 15 000 ausländischen Studenten - das entspricht einem
Anteil von mehr als 10 % der Gesamtstudentenschaft - eine Spitzenstellung
einnimmt.
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1995 |
Der SPD-Landesausschuß stimmt Koalitionsverhandlungen mit der CDU zu. Die
Mitglieder faßten diesen Beschluß mit 24 gegen zwölf
Stimmen.
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1995 |
In der namentlichen Abstimmung des Abgeordnetenhauses scheitern die
Mißtrauensanträge von PDS und Bündnis 90/Die Grünen gegen
den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen, Finanzsenator Elmar Pieroth
und Innensenator Dieter Heckelmann.
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1996 |
In Berlin wird eine Studie der ostdeutschen Landesbausparkasse vorgestellt, aus
der hervorgeht, daß Berlin bis zum Jahr 2010 etwa
300 000 Einwohner an Brandenburg verlieren wird. Demgegenüber
stand ein erwarteter Zustrom von nur etwa 145 000 Personen.
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1996 |
Der Intendant des Berliner Ensembles, Martin Wuttke, gibt seinen Rücktritt
bekannt. Nur zehn Monate nach Amtsantritt ging er wegen mangelnder
Planungssicherheit, Zank mit den Brecht-Erben und Ärger mit dem Regisseur
Einar Schleef.
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1996 |
Der Aufsichtsrat der BVG stimmt den geplanten Tarifänderungen zu. Danach
sollte Berlin und das Umland in drei Tarifzonen eingeteilt werden. Der Monats-
Preis für eine Umweltkarte sollte auf 104 Mark steigen.
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1997 |
Die Mukoviszidose-Stiftung von Bundespräsidenten-Gattin Christiane Herzog
erhält eine Spende in Höhe von 500 000 Mark. Im Schloß
Bellevue (Tiergarten) wurde der symbolische Scheck der Firma »Tupperware
Deutschland« überreicht.
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1997 |
Über dem künftigen Charlotten-Palais in der Charlottenstraße
(Mitte) wird die Richtkrone aufgezogen. Am früheren Sitz der Zentrale der
Deutschen Bank entstanden auf 3 700 Quadratmetern Büros,
Läden und Wohnungen.
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1998 |
In der Neuköllner Oper hat die Oper »Das Wunder von
Neukölln« Uraufführung. Das Stück »aus Neukölln
für Neukölln« von Peter Lund (Text) und Wolfgang Böhmer
(Musik) beschrieb die Liaison zwischen arbeitsloser Kassiererin und einem
Karrierejournalisten.
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1998 |
Nächtlicher Sprühregen verwandelt Straßen und Gehwege in
tückische Schlitterbahnen. Am Vormittag wurden 430 Autounfälle
registriert, obwohl seit 3.00 Uhr mit Salz gestreut worden war.
400 Fußgänger wurden mit Brüchen in Krankenhäuser
eingeliefert.
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1998 |
Im Ausstellungszentrum am Fernsehturm (Mitte) wird eine Karikaturenausstellung
der Cartoonfabrik Köpenick eröffnet. Die Exposition hatte den Titel
»Schreckliche Bilder - Meisterwerke des schwarzen Humors«.
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1999 |
Im Schiller-Theater (Charlottenburg) wird der diesjährige Europäische
Filmpreis »Felicitas« verliehen. Preisträger waren u.a. die
Schauspielerin Cecilia Roth (Alles über meine Mutter«) und der
Schauspieler Ralph Fiennes (Ein Hauch von Sonnenschein«).
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