1804 |
Die Weidendammer Brücke wird wegen einer notwendigen Reparatur für
etwa vier Wochen gesperrt.
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1808 |
Die napoleonischen Besatzungstruppen verlassen Berlin.
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1809 |
Die königliche Familie begibt sich in Begleitung des Arztes Christoph
Wilhelm Hufeland von Ostpreußen auf die Rückreise nach Berlin.
König Friedrich Wilhelm III. war 1806, vor Ausbruch des Vierten
Koalitionskrieges, nach Königsberg geflohen.
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1817 |
Der Astronom Johann Elert Bode wiederholt sein Verkaufsangebot vom November
betreffend der Kupferplatten seiner »Uranographiae« nebst
250 Exemplaren des dazugehörigen Textes in einem Schreiben an den
Staatsminister von Altenstein.
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1819 |
Oskar Wisnieski wird in Berlin geboren. Lieblingsthemen des Zeichners,
Lithographen und Malers waren Darstellungen aus der Zeit des Rokoko und
militärische Vorgänge aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
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1828 |
Durch eine königliche Kabinettsorder wird die Friedrich-Wilhelms-Stadt vom
Spandauer Viertel abgetrennt und zu einem selbständigen Stadtviertel
erhoben.
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1830 |
Der Chemiker Eilhard Mitscherlich schlägt die Chemiker Friedrich
Wöhler und Heinrich Rose sowie den Mineralogen Gustav Rose für die
Aufnahme als ordentliche Mitglieder der Akademie der Wissenschaften vor.
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1832 |
Eine Kabinettsorder verleiht dem »Hauptverein für christliche
Erbauungschriften in den preußischen Staaten« mit Sitz in Berlin
Stand und Rechte einer moralischen Person.
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1840 |
Die erste in Preußen gebaute Lokomotive für den Eisenbahnverkehr
erhält eine vorbehaltlose Betriebsgenehmigung. Sie lief bis 1845 auf
der Strecke Berlin - Potsdam. Danach wurde sie anderweitig eingesetzt und
1854 zur Dampfdraisine umgebaut.
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1841 |
Albert Rosenberg wird in Berlin geboren. Rosenberg besuchte von 1859 bis
1861 die Königliche Gärtnerlehranstalt, arbeitete danach u.a. im
Botanischen Garten und auf der Pfaueninsel und war von 1896 bis
1998 Lehrer an der Gärtnerlehranstalt in Wildpark.
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1857 |
Der Bildhauer Christian Daniel Rauch, »Begründer der Berliner
Schule«, Schöpfer einer Vielzahl bekannter Standbilder in Berlin und
Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Dresden. Beigesetzt wurde er auf dem
Kirchhof in der Chausseestraße 126 (Mitte).
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1861 |
Nach einer ersten amtlichen Volkszählung leben 523 678 Einwohner
in Berlin.
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1864 |
Der Schauspieler und Theaterleiter Franz Wallner (Franz Leidesdorf)
eröffnet nach Erhalt einer eigenen Konzession in der späteren Wallner-
Theater-Straße (Wallnerstraße, Mitte) sein neues Possentheater, das
»Wallner-Theater«.
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1866 |
Ernst von Pfuel, General der Infanterie und 1847/48 Gouverneur von Berlin,
stirbt in Berlin. Pfuel hatte in Berlin die erste Militärschwimmanstalt
errichtet. Im September 1848 war er zum Ministerpräsidenten und
Kriegsminister ernannt worden.
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1868 |
Der Jurist und Sozialpolitiker Wilhelm Adolf Lette, der Initiator des
»Vereins zur Förderung der Erwerbstätigkeit für das
weibliche Geschlecht« (Lette-Verein) und 1818 Mitgründer der
Berliner Burschenschaft, stirbt in Berlin.
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1873 |
Der Lette-Verein zur Förderung höherer Bildung und
Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts bezieht ein eigenes Haus in der
Königgrätzer Straße 90 (Stresemannstraße, Kreuzberg).
Es diente zur Erweiterung der Handels-, Gewerbe- und Zeichenschule.
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1875 |
Bernhard Lichtenberg wird im schlesischen Ohlau geboren. Der Theologe wurde
1899 im Breslauer Dom zum Priester geweiht. 1900 kam er an die St.-
Mauritius-Kirche in Lichtenberg, von 1932 bis zu seiner Verhaftung
1941 war er Dompropst von St. Hedwig.
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1877 |
Für den zentralen Vieh- und Schlachthof auf einem Teil der Lichtenberger
Feldmark wird der Grundstein gelegt. Das Gelände wurde 1878 von Berlin
erworben (seit 1938 zu Prenzlauer Berg). Der Vieh- und Schlachthof wurde am
1. März 1881 in Betrieb genommen.
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1886 |
Das Polizeipräsidium erteilt die Genehmigung »zur einmaligen
Aufführung des eigenartigen Dramas 'Gespenster' von Henrik Ibsen«. Die
Aufführung sollte in Form einer Wohltätigkeitsmatinee im
Residenztheater in der Blumenstraße 9 (Mitte) stattfinden.
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1886 |
Im Liepmannschen Geschäftslokal in der Charlottenstraße (Mitte)
findet eine Autographenversteigerung statt. Die höchsten Preise erzielten
Handschriften von Richard Wagner. Sein Aufsatz über Giacomo Meyerbeers
»Hugenotten« brachte 640 Mark.
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1886 |
Die Gemeindevertretung von Lichtenberg bewilligt in einer geheimen Sitzung, dem
Maurermeister Oscar Peucker 3 000 Mark Vergütung zukommen zu
lassen. Er hatte erste Zeichnungen und Pläne für einen neuen
Rathausbau angefertigt.
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1886 |
Eine sozialistische Wählerversammlung, die am Abend in
»Sanssouci«, Kottbusser Straße 4 a (Kreuzberg) angesetzt
war, wird aufgrund des Sozialistengesetzes verboten.
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1887 |
Richard Becker wird in Hamburg geboren. Der Physiker war von 1926 bis
1936 Professor für Theoretische Physik an der Technischen Hochschule
zu Berlin.
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1891 |
Die erste Wärmehalle wird unweit des Alexanderplatzes unter einigen
Stadtbahnbogen eröffnet.
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1893 |
Unter den Linden 19 (Mitte) wird eine Ausstellung mit Werken des
norwegischen Malers Edvard Munch eröffnet, für die der Künstler
im obersten Stock des Hauses zwei Räume angemietet hatte.
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1898 |
Die Universitätsbehörde entdeckt, daß der Berliner
Burschenschaft »Arminia« auch Studenten der Technischen Hochschule in
Charlottenburg angehörten, was laut Universitätsrecht nicht
zulässig war. Die »Arminia« wurde daraufhin aufgelöst.
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1899 |
Alfred Mehlitz wird in Berlin geboren. Nach dem Studium der Chemie an der
Berliner Universität arbeitete er auf dem Gebiet der Obst- und
Gemüseverwertung in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins,
darunter an der Gärtner-Lehranstalt.
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1900 |
Dem Geologen an der Bergakademie Hermann Ernst Louis Beushausen wird vom
Minister für Handel und Gewerbe der akademische Titel »Professor«
verliehen.
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1905 |
Das Unternehmen »Straßenbahn der Gemeinde Steglitz«
(Grunewaldbahn) hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte vom
Bahnhof Steglitz nach Dahlem (Arndt-Gymnasium).
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1906 |
Prof. Adolf Göring, der 1877 als Dozent für das Lehrgebiet
Eisenbahn- und Tunnelbau nebst Bahnhofsanlagen an der Bauakademie (später
Technische Hochschule) tätig war, stirbt in Berlin.
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1906 |
Im Wappensaal des Restaurants »Zum Prälaten« (Schöneberg)
findet die konstituierende Versammlung des Rektorenverbandes im Berliner
Lehrerverein statt. Eingeladen waren alle Berliner Schulleiter, soweit sie dem
Lehrerverein angehörten.
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1911 |
Max Päsler wird in Kattowitz geboren. Päsler war Professor für
Theoretische Physik an der Technischen Universität Berlin, an der er sich
1947 habilitiert hatte.
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1911 |
Der Schriftsteller Friedrich Dernburg stirbt in Grunewald im Alter von
78 Jahren.
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1913 |
Auf dem 37. Vortragsabend im Wissenschaftlichen Theater der Urania in der
Taubenstraße (Mitte) spricht der Physiker Max von Laue zum Thema
»Neues über Röntgenstrahlen und die Struktur der Materie«.
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1917 |
Bei der Daimler-Benz AG in Marienfelde streiken etwa 500 Dreher, um gegen
die unzureichende Lebensmittelversorgung und die Erhöhung der zu
erbringenden Leistung zu protestieren.
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1918 |
Der Maler und Grafiker Max Pechstein begründet die avangardistische
»Novembergruppe«, eine oppositionelle Vereinigung von Malern,
Architekten, Schriftstellern und Musikern, der Otto Dix, George Grosz, Conrad
Felixmüller, Ludwig Meidner u.a. angehörten.
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1920 |
Die Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee wird durch die Berliner
Straßenbahnen übernommen.
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1920 |
In Berlin beginnt die zweitägige X. Jahreskonferenz für
Naturdenkmalpflege.
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1923 |
Wolfgang Neuss wird in Breslau geboren. Neuss war Kabarettist (u.a.
Solostück »Neues Testament«, 1965) und Schauspieler (u.a.
»Wir Kellerkinder«, 1960).
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1924 |
In Königs Wusterhausen bei Berlin wird mit der Errichtung des 280 m
hohen Sendemastes für den Rundfunk begonnen. Dieser Mast war über
viele Jahre das höchste Bauwerk Deutschlands.
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1926 |
Der Theaterkritiker Siegfried Jacobsohn, Begründer der
»Schaubühne«, die er unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges
1918 zur »Weltbühne« umgestaltete, stirbt in Berlin.
Beigesetzt wurde er auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof der Berliner
Synode.
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1927 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet die »Feier der Einweihung
der deutschen Schule in Venzida (Brasilien)« statt. Die Veranstaltung des
Vereins für das Deutschtum im Ausland wurde umrahmt von Gesangsdarbietungen
der »Deutschen Sängerschaft«.
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1933 |
Zeitungen melden, daß der »Eintopf-Sonntag« vom 2. Dezember in
Berlin mit rund 400 000 Mark das bisher größte
Sammelergebnis erbracht hat. Das Geld wurde der »Winterhilfe« für
bedürftige Berliner zur Verfügung gestellt.
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1935 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet ein Großkonzert der Wehrmacht
zugunsten des Winterhilfswerks statt. Zehn Wehrmachtskapellen unter der Leitung
des Heeresmusikinspizienten Prof. Hermann Schmidt wirkten mit.
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1938 |
In Berlin wird ein »Judenbann« verkündet. Gleichzeitig wurden
alle Führerscheine von Juden eingezogen.
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1942 |
Der Stratosphärenforscher Joseph Arthur Stanislaus Berson, der zu
wissenschaftlichen Zwecken 91 Ballonfahrten durchführte, stirbt in
Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen Parkfriedhof Lichterfelde.
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1944 |
Der Mediziner Hans Kleinschmidt übernimmt die Leitung der Kinderklinik an
der Charité.
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1948 |
In Berlin hat der Film »Affaire Blum«, der unter der Regie von Erich
Engel entstand, Premiere.
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1950 |
Zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen finden Wahlen
statt.
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1952 |
Das US-Außenministerium und das Land Berlin schließen einen
Pachtvertrag über das Gelände Hardenbergstraße 21-
24 (Charlottenburg). Auf diesem Gelände wurde 1957 das
»Amerika-Haus Berlin« eingeweiht.
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1955 |
Für den Neubau des Vereinshauses des akademischen Vereins
»Hütte« in der Carmerstraße 12 (Charlottenburg) findet
das Richtfest statt.
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1976 |
In Berlin werden extrem niedrige Luftdruckwerte registriert. Für Dezember
wurde seit 1965 der niedrigste Stand erreicht.
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1985 |
Die als Schnellstraße ausgebaute Verbindung zwischen Adlergestell und
Schönefeld wird ihrer Bestimmung übergeben.
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1985 |
An der Technischen Universität Berlin findet eine Personalversammlung zum
Problem Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten an den
Westberliner Hochschulen statt, an der etwa 600 Beschäftigte
teilnehmen.
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1986 |
Der Regierende Bürgermeister Diepgen, die Präsidenten der Technischen
Universität, Heckelmann und Fricke, sowie der Vorsitzende der Berliner
Medizinischen Gesellschaft, Habermehl, würdigen auf einem Empfang den
80jährigen Berliner Physiker Ernst Ruska.
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1987 |
Die Strafkammer des Stadtbezirks Mitte verurteilt vier Randalierer, die am 17.
Oktober 1986 nach einem Rockkonzert in die Zionskirche eindrangen und
Besucher mißhandelten, zu Haftstrafen zwischen einem Jahr und drei Jahren.
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1992 |
Das modernisierte Terminal des Flughafens Berlin-Schönefeld, die
Fluggästehalle, wird eröffnet. Die Zahl der Abfertigungsschalter wurde
von 25 auf 39 erhöht. Es entstanden zahlreiche Läden und
andere Service-Einrichtungen.
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1994 |
Der Präsident des Landessportbundes Berlin, Manfred von Richthofen, wird in
Timmendorfer Strand zum Präsidenten des Deutschen Sportbundes (DSB)
gewählt. Er löste Hans Hansen ab, der das Amt seit
1986 innehatte.
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1995 |
Im Freizeitpark Lübars wird Florian Zanke (Zehlendorfer Eichhörnchen)
Berliner Juniorenmeister im Querfeldeinfahren.
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1996 |
Das Berliner Ensemble (Mitte) kündigt dem Regisseur Einar Schleef fristlos.
Als Grund gab die Theaterleitung an, Schleef habe im November eine
fünftägige Vorstellungsserie seiner Brecht-Inszenierung »Herr
Puntila und sein Knecht Matti« ausfallen lassen.
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1996 |
Der designierte Vorstandsvorsitzende der Bankgesellschaft Berlin, Wolfgang Rupf,
äußert im Gespräch mit dem »Tagesspiegel«, daß
vor allem westdeutsche Firmen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Osten
verursachten, weil sie sich übernommen haben.
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1997 |
Der Berliner Tierschutzverein teilt mit, daß im Tierheim in Lankwitz in
den ersten elf Monaten dieses Jahres 21 656 Tiere betreut wurden. Als
»herrenlose Funde« kamen 3 300 Hunde, 1 000 Katzen
sowie 300 sogenannte Streicheltiere und Vögel ins Heim.
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1997 |
Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) teilt auf eine parlamentarische
Anfrage mit, daß die Gewaltbereitschaft von Mädchen bis zu
21 Jahren stark angestiegen ist. Besonders deutlich sei die Zunahme bei
Delikten wie leichte Körperverletzung und Straßenraub.
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1998 |
In den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) wird die 7. Hippologica
eröffnet. Rund 400 Aussteller aus zwölf Ländern zeigten
Neuigkeiten rund um Pferde und Reitsport.
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1998 |
Im Haus der Kulturen der Welt beginnt ein internationales Schriftstellertreffen
zum Thema »Europa - Wunschtraum oder Alptraum?«. Zur Eröffnung
sprachen die Autoren György Konrád, Claudio Magris und Peter
Schneider.
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1998 |
In der Universitätsklinik Charité wird der mit Hilfe von
Spendengeldern renovierte Oskar-Hertwig-Hörsaal am Institut für
Anatomie in der Philippstraße (Mitte) offiziell übergeben. Ein Verein
hatte bei Berliner Ärzten und Zahnärzten gesammelt.
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1998 |
Der Akademische Senat der Freien Universität Berlin (FU) beschließt,
einen Privatweg auf dem FU-Gelände nach dem früheren
Studentenführer Rudi Dutschke zu benennen. Der Bezirk Zehlendorf hatte es
zuvor abgelehnt, eine Straße nach Dutschke zu benennen.
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1999 |
Auf dem ehemaligen Borsiggelände in Tegel wird der Grundstein für ein
neues Motorola-Werk gelegt. In den Bau eines Fertigungs- und
Verwaltungsgebäudes investierte die Motorola GmbH 69 Millionen Mark.
500 Arbeitnehmer sollten Beschäftigung finden.
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