1814 |
Zwischen Preußen und Dänemark wird in Berlin ein Friedensvertrag
geschlossen.
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1825 |
Der Chemiker Friedrich Wöhler, welcher an der Berliner Gewerbeschule Chemie
und Mineralogie unterrichtete, wendet sich schriftlich an den Bürgermeister
von Baerensprung mit verschiedenen Forderungen bezüglich Unterrichtsumfang,
Gehalt und Dienstwohnung.
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1832 |
Die Stiftung von 6 000 Talern durch Stadtrat August Carl F. Hollmann
zum Ausbau des St.-Georgs-Hospitals wird urkundlich belegt.
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1836 |
Der Mediziner Christian Wilhelm Hufeland, Professor an der Berliner Charité
und Königlicher Leibarzt, stirbt in Berlin. Sein Ehrengrab erhielt er auf
dem Kirchhof der Drotheenstädtischen/Friedrichswerderschen Gemeinde,
Chausseestraße 126 (Mitte).
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1848 |
Karl Marx weilt auf einer Durchreise nach Wien an diesem und am folgenden Tag in
Berlin und trifft mit dem Mitglied der Preußischen Konstituierenden
Versammlung Karl d'Ester und mit anderen Demokraten zusammen.
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1869 |
Der Bahnhof Kaulsdorf wird eröffnet.
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1880 |
Der Nationalökonom Adolf Held, der 1879 an die Landwirtschaftliche
Hochschule Berlin berufen worden war, ertrinkt während einer Schweiz-Reise
im Thuner See.
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1882 |
Otto Kluge wird in Berlin geboren. Kluge studierte von 1901 bis
1906 Mathematik und Naturwissenschaften in Berlin und bestand im November
1909 das höhere Lehrerexamen. Ab 1912 unterrichtete er als
Oberlehrer am Luisenstädtischen Gymnasium.
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1886 |
Johannes Stroux wird in Hagenau (Elsaß) geboren. Der Altphilologe war seit
1935 Professor für klassische Philologie an der Berliner
Universität; ab 1946 war er Präsident der Deutschen Akademie der
Wissenschaften.
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1886 |
In einem Gasthof in der Großen Hamburger Straße (Mitte) wird der
28jährige Ernest Schweidtler verhaftet. Er wurde seit Jahresfrist vom
Landgericht Breslau steckbrieflich als »Kaufmann E. S.« gesucht.
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1888 |
Das Installationsmonopol der »Berliner Elektricitäts-Werke« (BEW)
wird aufgehoben.
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1888 |
Zwischen dem Magistrat und dem »Berliner Elektricitäts-Werk«
(BEW) wird ein neuer Vertrag über die Erweiterung des Versorgungsgebietes
abgeschlossen. Der Vertrag sah u.a. den Bau von zwei weiteren Kraftwerken vor.
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1890 |
Im Großen Saal der Brauerei Friedrichshain spricht August Bebel zu rund
4 000 Menschen über die Politik der Sozialdemokratie nach dem
Fall des Sozialistengesetzes. Der von Max Schilling projektierte Saalbau war im
Oktober 1888 eröffnet worden.
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1891 |
Die Berliner AEG und die schweizerische Firma Oerlikon nehmen mit
1 000 Glühlampen die elektrische Beleuchtung der Internationalen
Elektrotechnischen Ausstellung zu Frankfurt am Main durch Fernstromversorgung
über 175 km in Betrieb.
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1891 |
Kaiser Wilhelm II. unterzieht »während der Tafel das neuerdings aus
Weizenmehl gebackene Kommißbrot einer eingehenden Prüfung«.
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1893 |
Die von August Orth entworfene Emmauskirche am Lausitzer Platz (Kreuzberg) wird
eingeweiht. Sie war nach dem Dom die zweitgrößte Kirche Berlins.
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1899 |
Adolf Rieger wird geboren. Der Berliner Ringer gewann bei den Olympischen
Spielen in Amsterdam 1928 die Silbermedaille im klassischen Stil,
Mittelgewicht B (bis 82,5 kg). Rieger war Deutscher Meister 1924 im
Schwergewicht und 1927 im Halbschwergewicht.
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1899 |
Aus Charlottenburg wird berichtet, daß der Magistrat nach vielfachen
Anregungen jetzt ernstlich gewillt ist, in einigen Straßen Radfahrwege
anzulegen. Das Tiefbauamt hatte bereits den Auftrag, ein Projekt für die
Schloßstraße u.a. auszuarbeiten.
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1901 |
In einem erstrangigen Restaurant in Berlin kostet das »Cuvert«
80 Pfennig. Es bestand aus einer Hühner- oder Mockturtlesuppe, Aal
grün mit Beilagen, Rehkeule oder jungem Huhn und zum Abschluß kam
Gurkensalat, Apfelmus, Zuckergurken, Vanilleeis oder Käse.
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1902 |
Der Rolandbrunnen mit der 3,75 m hohen Rolandfigur, geschaffen von
Professor Otto Lessing, wird auf dem Kemperplatz enthüllt.
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1902 |
Innerhalb der Berliner Kriminalpolizei wird ein
»Mordbereitschaftsdienst« eingerichtet, um zu jeder Tages- und
Nachtzeit Beamte an den Tatort schicken zu können.
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1914 |
In Berlin stirbt der ehemalige Generaldirektor der Preußischen Archive,
Dr. Reinhold Koser.
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1917 |
Die Operette »Schwarzwaldmädel« von Leon Jessel wird an der
Komischen Oper an der Weidendammer Brücke (Mitte) uraufgeführt.
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1921 |
Im Verwaltungsgebäude der »Städtischen Elektrizitätswerke
Berlin« am Schiffbauerdamm (Mitte) entsteht ein Dachstuhlbrand. Bei der
Instandsetzung wurde das Gebäude um zwei Stockwerke erhöht.
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1923 |
Durch Berlin fahren zum letztenmal im Nachtverkehr Pferdeomnibusse. Ihr Verkehr
tagsüber war schon vorher eingestellt worden.
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1923 |
Im Berliner Sportpalast findet bis zum 31.8. die »Allgemeine deutsche
Hygienemeßausstellung« statt. »Die Ausstellung umfaßte die
gesamte hygienische und medizinische Industrie und zeigte so ziemlich alle
Apparate und Hilfsmittel ...« für die Gesundheit.
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1939 |
Reichskanzler Adolf Hitler empfängt in Berlin den britischen Botschafter
Arthur Henderson.
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1939 |
Reichskanzler Adolf Hitler gibt in der Berliner Reichskanzlei den Angriffsbefehl
für den Überfall auf Polen, den er jedoch nach wenigen Stunden
widerruft.
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1940 |
Britische Flugzeuge werfen in der Nacht zum 26. August erstmals Bomben auf
Berlin (Reinickendorf, Pankow, Malchow und Wartenberg). Zuvor hatte es
Bombenabwürfe der Deutschen über der Londoner Innenstadt gegeben.
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1945 |
In einer Bekanntmachung des Polizeipräsidenten Paul Markgraf heißt
es, daß die rote Zulassungsgenehmigung (Propusk) für Kraftfahrzeuge
mit BG-Nummer nur zu Fahrten innerhalb der Berliner Stadtgrenzen berechtigt.
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1945 |
Die Alliierte Kommandantur beauftragt den Oberbürgermeister, dem Allied
Legal Committee Vorschläge zur Wiedererrichtung der Berliner Stadtgerichte
zu unterbreiten.
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1946 |
Der erste Interzonenautobus Berlin - Hannover nimmt den
fahrplanmäßigen Verkehr auf.
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1946 |
Im Stadion Rehberge finden die ersten Nachkriegsmeisterschaften der Berliner
Leichtathleten statt, während im Spandauer Südparkbad die Berliner
Schwimmer ihre ersten Meister nach dem Krieg ermitteln.
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1947 |
Auf einer Funktionärskonferenz der SED im Friedrichstadtpalast (Mitte)
lehnt der Erste Vorsitzende der Partei, Wilhelm Pieck, Wahlen in Groß-
Berlin ab, solange die SED in den Westsektoren in ihrer politischen
Betätigung behindert werde.
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1947 |
In Berlin beginnt erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg eine Arbeitsschutzwoche.
1946 ereigneten sich 108 000 Arbeitsunfälle, davon
528 mit tödlichem Ausgang.
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1947 |
Für die Feiern zur Erinnerung an die Revolution von
1848 beschließt der Magistrat die Bildung eines repräsentativen
Komitees aus namhaften Vertretern des öffentlichen, politischen und
geistigen Lebens sowie eines Arbeitsausschusses.
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1948 |
Der Magistrat ernennt die Kreiswahlleiter und ihre Stellvertreter für die
Wahlen der Stadtverordneten und der Bezirksverordneten.
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1949 |
Die Alliierte Kommandantur ermächtigt die Abteilung Post- und
Fernmeldewesen des Westberliner Magistrats zur Wiederaufnahme bzw. Erweiterung
von Postscheck- und Überweisungsdiensten zwischen den Westsektoren der
Stadt und den westlichen Besatzungszonen.
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1949 |
Der Nationalpreis für Kunst und Literatur wird erstmals verliehen. Er ging
u.a. an den Berliner Bildhauer Gustav Seitz.
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1951 |
Die Alliierte Kommandantur ersucht den Senat, für die Errichtung eines
wirksamen Kontrollsystems für Reisedokumente auf den Berliner
Flugplätzen durch das Polizeipräsidium zu sorgen, da diese Aufgabe
künftig deutschen Behörden übertragen werden soll.
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1954 |
Auf der Weltkirchenkonferenz in Evanston (USA) wird der Ratsvorsitzende der EKD
und Bischof von Berlin-Brandenburg, D. Dr. Otto Dibelius, in das Präsidium
des Weltkirchenrates gewählt.
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1954 |
In Berlin stirbt der Altphilologe Prof. Johannes Stroux. Stroux wurde
1946 erster Präsident der wiedereröffneten Akademie der
Wissenschaften zu Berlin.
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1955 |
In den Morgenstunden gehen wolkenbruchartige Regenfälle über Berlin
nieder. An einem halben Tag fiel so viel Regen wie durchschnittlich in einem
halben Monat.
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1958 |
Für das Wassersportheim des akademischen Vereins »Hütte« an
der Scharfen Lanke (Spandau) wird Richtfest gefeiert.
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1958 |
Der Dirigent und Komponist Leo Blech stirbt in Berlin im 87. Lebensjahr an
Herzschwäche. Er war langjährig als Generalmusikdirektor der damals
noch Königlichen und dann Preußischen Staatsoper Unter den Linden
(Mitte) tätig.
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1960 |
Überraschend besucht der Berliner Landesvorsitzende der SPD und Regierende
Bürgermeister Willy Brandt das SPD-Kreisbüro im Bezirk Friedrichshain,
um sich über die Propaganda-Kampagne der SED gegen den SPD-
Kreisvorsitzenden Kurt Neubauer zu informieren.
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1960 |
Eine erste Sprengung leitet den Abbruch des Anhalter Bahnhofes ein.
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1961 |
Die Alliierte Kommandantur der Westmächte erläßt ein Verbot
für Aktivitäten von DDR-Behörden innerhalb West-Berlins, auf
dessen Grundlage am selben Tag die Passierscheinstellen auf den Bahnhöfen
Zoologischer Garten und Charlottenburg geschlossen werden.
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1961 |
Der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, erklärt auf einer
Wahlkundgebung in der Stalinallee (Karl-Marx-Allee), daß die
Maßnahmen vom 13. August der Sache des Friedens großen Nutzen
gebracht hätten.
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1961 |
Erstmalig seit 1939 findet auf dem Messegelände am Funkturm
(Charlottenburg) wieder die »Deutsche Rundfunk-, Fernseh- und
Phonoausstellung« statt.
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1966 |
Wolfgang Langhoff, Schauspieler, Regisseur und von 1946 bis
1963 Intendant des Deutschen Theaters in der Schumannstraße (Mitte),
stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der
Dorotheenstädtischen Gemeinde, Chausseestraße 126 (Mitte).
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1969 |
Die 33. Kleine Strafkammer in Moabit verurteilt im Berufungsverfahren die
französische Journalistin Beate Klarsfeld zu vier Monaten Gefängnis
auf Bewährung wegen einer Ohrfeige, die sie Bundeskanzler Kurt Georg
Kiesinger versetzt hatte.
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1973 |
Hertha BSC gelingt in der Auseinandersetzung mit dem Deutschen Meister Bayern
München im Olympiastadion (Charlottenburg) ein Unentschieden 2:2. Etwa
75 000 Zuschauer sahen ein hervorragendes Fußballspiel.
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1982 |
Der SED-Generalsekretär Erich Honecker wird in Ost-Berlin zum
Ehrenbürger ernannt (am 13. Dezember 1989 wurden ihm die
Ehrenbürgerrechte aberkannt).
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1982 |
Der Senat gewährt der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Staatlichen
Porzellanmanufaktur eine Liquiditätshilfe von 1,5 Millionen Mark.
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1984 |
Im Ausstellungszentrum am Fernsehturm (Mitte) wird eine Vivaristik-Ausstellung
eröffnet. Diese Leistungsschau der Berliner Vivaristen (Naturliebhaber, die
Kleingetier im Vivarium halten) war die bisher größte in der DDR.
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1988 |
Der Ruderer Joachim Pirsch stirbt. Der Athlet des Berliner RV Allemannia gewann
bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im
Doppelzweier. In dieser Bootsklasse war Pirsch 1937 Europameister,
1936 und 1937 Deutscher Meister.
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1990 |
Der Berliner Finanzsenator Norbert Meisner (SPD) schlägt die Reduzierung
der Berliner Stadtbzirke auf 13 Bezirke vor.
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1992 |
Michael-Andreas Butz (CDU), Ministerialdirigent im Bundesinnenministerium, wird
vom Senat zum neuen Regierungssprecher im Rang eines Staatssekretärs
ernannt. Der bisherige Senatssprecher, Dieter Flämig, wurde in den
einstweiligen Ruhestand versetzt.
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1992 |
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen, Brandenburgs
Ministerpräsident Manfred Stolpe und Bundeskanzler Helmut Kohl
unterzeichnen im Roten Rathaus (Mitte) die beiden Hauptstadtverträge.
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1996 |
Der BFC Preussen veranstaltet von 10.00 bis 21.00 Uhr in der
Steglitzer Carl-Diem-Sporthalle ein Handball-Marathon. Acht Mannschaften
spielten in zwei Gruppen um den Sieger im Preussen Cup 1996.
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1997 |
Der letzte SED- und Staatschef der DDR, Egon Krenz, wird vom Berliner
Landgericht zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Seine
Politbüro-Kollegen Günter Schabowski und Günther Kleiber
erhielten je drei Jahre Haft.
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1997 |
Im Roten Rathaus (Mitte) wird für fünf Tage der Nachlaß des
Schauspielers Heinz Rühmann gezeigt. Die Witwe Hertha Rühmann hatte
die Sammlung der Stiftung Deutsche Kinemathek in Berlin übergeben.
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1997 |
In Marienfelde werden um 16.30 Uhr 190 Mikrogramm Ozongas pro
Kubikmeter Luft gemessen. Damit wurde erstmals in diesem Jahr in einem Berliner
Wohngebiet der Warnwert von 180 Mikrogramm überschritten. Autofahrer
wurden gebeten, aufs Fahren zu verzichten.
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1998 |
Der Millionärsgattin Ulla Klingbeil wird für ihre Initiativen zur
Unterstützung sozial schwacher Mitbürger im Opernpalais Unter den
Linden (Mitte) das Bundesverdienstkreuz durch Senatorin Ingrid Stahmer
überreicht.
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1998 |
Die Landesregierung verständigt sich auf einer Senatssitzung zur Finanz-
und Investitionsplanung bis zum Jahr 2003. In den nächsten vier Jahren
sollten die Ausgaben nochmals um 900 Millionen Mark auf
39,1 Milliarden Mark gesenkt werden.
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1998 |
Im Sommerzelt der Ufa-Fabrik in der Viktoriastraße (Tempelhof) wird das
»Erste Internationale Comedy-Fest« eröffnet. Die Veranstaltung,
an der Interpreten aus Frankreich, England und der Bundesrepublik teilnahmen,
ging bis zum 30. August.
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1999 |
Der Reichstag öffnet zum zweitenmal seine Tore für Besucher.
Innenräume sowie die Kuppel konnten besichtigt werden.
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