1904 |
Die Gemeinde Friedrichshagen erläßt ein die Wasserversorgung
betreffendes Ortsstatut.
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1927 |
Der erste Elektroherd wird versuchsweise aufgestellt. Nach Abschluß der
grundlegenden Versuche im März 1932 begann die Bewag mit der
planmäßigen Werbung für elektrisches Kochen und führte u.a.
ein Mietsystem für Elektroherde ein.
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1929 |
Eine Tageskurstätte für Tbc-gefährdete Kinder minderbemittelter
Eltern wird vom Bezirksamt Tempelhof in Lichtenrade eröffnet.
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1932 |
Die 9. Große Deutsche Funkausstellung zählt
114 000 Besucher.
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1932 |
Die Deutsche Reichspost strahlt in Berlin erstmalig ein Fernsehprogramm im UKW-
Bereich aus. Anfänglich wurden 90 Zeilen, dann 180 Zeilen mit
einer Bildfrequenz von 25 Hertz verwendet.
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1934 |
Bei der Volksbefragung zur Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten
und des Kanzlers gehen von den 3 143 217 Stimmberechtigten in
Berlin 3 020 524 zur Wahl. Mit Ja stimmten 2 452 629,
mit Nein 492 747.
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1935 |
Das »Haus der Deutschen Funkindustrie« (auch »Funkhalle«
genannt) unterhalb des Funkturms auf dem Messegelände (Charlottenburg), das
zur Vermeidung von Funkstörungen ganz aus Holz gebaut war, brennt
während der 12. Funkausstellung vollständig nieder.
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1935 |
Ein Feuer, das in der Funkhalle (Haus der Deutschen Funkindustrie«,
Charlottenburg) ausgebrochen war, erfaßt auch den Funkturm. Am Restaurant
entstand geringer Schaden.
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1936 |
Das Olympia-Organisationskomitee teilt mit, daß während der Spiele
etwa 1,2 Millionen Besucher nach Berlin kamen. Davon waren
150 000 Ausländer. Der Kartenverkauf erbrachte 7,5 Millionen
Mark; die Organisation der Spiele kostete 6,5 Millionen Mark.
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1936 |
Der Polizeipräsident von Berlin, Wolf Graf von Helldorf, gibt im Haus der
Flieger (Prinz-Albrecht-Straße, Mitte) ungarischen Polizeioffizieren, die
seit dem 13. August in Berlin weilen, einen Empfangsabend.
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1936 |
Im Olympischen Dorf stirbt der Mitarbeiter des Norddeutschen Lloyd, der
Kücheninspekteur Kuhne. Er war auf Grund seiner großen Erfahrungen
zur Mitarbeit ins Olympische Dorf berufen worden.
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1939 |
In Berlin wird ein deutsch-russisches Handels- und Kreditabkommen unterzeichnet.
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1945 |
Die Kammer der Kunstschaffenden veranstaltet im Sendesaal des Funkhauses
(Masurenallee, Charlottenburg) eine Feierstunde für 16 Dichter, die
unter dem Faschismus für geistige Freiheit eintraten und starben. Die
Ansprache hielt Johannes R. Becher.
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1945 |
In der »Neuen Welt« in der Hasenheide (Neukölln) leitet der
rumänische Dirigent Sergiu Celibidache zum erstenmal in Berlin ein Konzert
des Berliner Kammerorchesters.
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1945 |
Das Sommerbad »Poststadion« im Bezirk Tiergarten wird nach dem Krieg
für die Bevölkerung wieder geöffnet.
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1946 |
Der »Deutsche Liberale Club«, Nachfolger des früheren
Demokratischen Klubs, hält seine erste Sitzung ab. Der Club sah sein Ziel
in einer überparteilichen Beschäftigung mit der deutschen Politik.
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1947 |
Mit Genehmigung der sowjetischen Militärverwaltung beginnt im Sowjetischen
Sektor der Aufbau der »Volksbühne Berlin«. Als Lizenzträger
fungierten Dr. Heinz Litten und Direktor Alfred Lindemann.
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1947 |
Das Industriewerk Knorr-Bremse im Stadtbezirk Lichtenberg wird auf Befehl des
sowjetischen Stadtkommandanten, Generalmajor Alexander Kotikow, als
Reparationsleistung an die sowjetische Aktiengesellschaft für
Transportmaschinenbau übergeben.
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1947 |
Als Antwort auf die Gründung der »Volksbühne Berlin« im
Sowjetischen Sektor veranlassen die nichtkommunistischen Mitglieder des
Gründungsausschusses, die Gründung einer Freien Volksbühne
für die Westsektoren in die Wege zu leiten.
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1948 |
Die Britische Militärregierung verbietet die Übertragung von Sendungen
des Berliner Rundfunks über Lautsprecher auf Bahnhöfen im Britischen
Sektor der Stadt.
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1948 |
Bei einer Razzia der Polizei des Sowjetischen Sektors am Potsdamer Platz (Mitte)
kommt es zu Zusammenstößen zwischen den Polizisten,
Schwarzhändlern und Passanten. Die Polizei gab Schüsse ab, die einige
Zivilpersonen verletzten.
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1950 |
Rektoren und Studentenvertreter der Freien Universität Berlin und der
Technischen Universität Berlin diskutieren in der Technischen
Universität über den Bau eines Wohnheims für 500 Studenten.
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1954 |
Die auf einem früheren Kleingartengelände von Notstandskräften
errichtete Parkanlage »Thomashöhe« in den Rollbergen wird vom
Neuköllner Bezirksbürgermeister Kurt Exner ihrer Bestimmung
übergeben.
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1955 |
Der Vizepräsident der Reichsbahndirektion, Klaus Stoll, erklärt auf
einer Pressekonferenz in Ost-Berlin, daß die 1951 begonnenen Arbeiten
am Berliner Güteraußenring voraussichtlich in zwei Jahren
abgeschlossen sein werden.
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1955 |
Der Wasserfall auf dem Kreuzberg im Viktoriapark wird während der
»Kreuzberger Festlichen Tage« für kurze Zeit in Betrieb genommen.
Wegen des noch zerstörten Pumpensystems mußte das Wasser mit
Feuerwehrschläuchen herangeführt werden.
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1958 |
Der Senat beschließt die Bildung eines Beirats für Jugend und Sport
bei der Senatsverwaltung. Der Beirat sollte sich mit allen Fragen des
jugendgefährdenden Schrifttums befassen und den zuständigen Senator in
dieser Problematik beraten.
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1958 |
Der Berliner Regionalhistoriker Otto Heinrich stirbt in Berlin-Köpenick.
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1960 |
Der Magistrat beschließt, die Rittergutstraße im Stadtbezirk
Lichtenberg zu Ehren des früheren Stadtrates Orlopp in Josef-Orlopp-
Straße umzubenennen.
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1961 |
Die Büros der SPD im Stadtbezirk Friedrichshain werden von Einheiten der
SED-Betriebskampfgruppen besetzt und geschlossen.
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1961 |
Beim Sprung auf Westberliner Gebiet (Wedding) aus einem Wohnhaus an der Bernauer
Straße (Prenzlauer Berg) kommt ein Ostberliner ums Leben. Er war der erste
Tote an der Mauer.
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1967 |
Während einer amerikanischen Militärparade in Neukölln kommt es
zu Protestdemonstrationen von Studenten gegen den Vietnamkrieg und zu einer
Prügelei zwischen Zuschauern und Demonstranten.
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1973 |
Das Restaurant »Wintergarten« an der Fasanenstraße
23 (Charlottenburg) wird wiedereröffnet. Die Villa aus der
Gründerzeit mit dem großen Garten, in dem bis 200 Personen Platz
finden, wurde unter Beratung des Stadtbildpflegers Wolfram Konwiarz gestaltet.
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1976 |
Während eines Gewitters erlebt Berlin einen zwölfminütigen
Wolkenbruch, bei dem mehr Regen fiel, als die Kanäle fassen konnten.
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1979 |
Das 20. Berliner Tierparkfest (Tierpark Friedrichsfelde, Lichtenberg) wird
eröffnet. Es dauerte bis zum 26. August.
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1985 |
Der 61millionste Besucher, Birgit Heymann aus Ballenstedt/Harz, wird durch den
Direktor des Tierparks, Prof. Heinrich Dathe, beglückwünscht. Der
Tierpark war am 2. Juli 1955 eröffnet worden.
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1996 |
In der Kinderklinik Lindenhof (Lichtenberg) wird die bundesweit erste moderne
Dauerbeatmungsstation, in der Kindern mit chronischen Atemproblemen geholfen
werden kann, eröffnet.
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1996 |
Der CDU-Landesausschuß fordert die Auflösung aller zwölf
»Wagenburgen« in Berlin, die nach seiner Ansicht das Image der
Hauptstadt schädigen.
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1997 |
Auf dem Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort WISTA in Adlershof (Treptow) wird
Richtfest für ein neues Zentrum für Umwelttechnologien gefeiert.
Bisher hatten Berlin, Bund und EU in Adlershof über 467 Millionen Mark
investiert.
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1997 |
Der Berliner Senat beschließt, eine Bundesratsinitiative anzuregen,
derzufolge Straftäter bei geringen Vergehen künftig statt zu einer
Geldstrafe auch zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt werden können.
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1998 |
Auf Initiative des Grafikers Klaus Staeck (SPD) nehmen Intellektuelle und
Künstler an einem »Ideentreff« im Willy-Brandt-Haus teil, um
über die künftige Europapolitik der SPD zu beraten. Teilnehmer waren
u.a. die Politiker G. Schröder und O. Lafontaine.
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1999 |
Im Park am Weißen See wird ein neugestalteter Spielplatz von den Kindern
in Besitz genommen. Die Gestaltung mit einem »Schlossturm« und einem
»Schlosshof« erinnert daran, daß an dieser Stelle bis
1919 das Schloß Weißensee stand.
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