1808 |
Der Physiker Paul Erman und der Geologe Leopold von Buch werden zu ordentlichen
Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften gewählt.
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1808 |
Alfred von Reumont wird in Aachen geboren. Der Beamte im preußischen
Außenministerium war belgischer Abstammung und zeichnete sich durch
überaus gute Italienkenntnisse aus.
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1825 |
Johann Mattäus Mauch, Lehrer am Königlichen Gewerbe-Institut, zeichnet
die Ansicht des russischen Blockhauses Nikolskoe.
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1841 |
In der Dorotheenstädtischen Kirche findet der letzte französische
Gottesdienst statt. Zur endgültigen Lösung des Mitbesitzes an dieser
Kirche kam es erst nach langwierigen Verhandlungen und einer Abstandszahlung von
2 000 Talern im Jahre 1858.
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1843 |
Nachdem am 1. August 1842 die Strecke Berlin - Eberswalde und am 25.
November 1842 der Abschnitt Eberswalde - Angermünde dem Verkehr
übergeben worden waren, erfolgt die Eröffnungsfeier für die
Gesamtstrecke Berlin - Stettin in Gegenwart des Königs.
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1844 |
Die erste Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung öffnet im Zeughaus Unter
den Linden (Mitte) ihre Tore. Insgesamt beteiligten sich
3 040 Aussteller, darunter 685 Berliner Fabrikanten. Bis 15.
Oktober wurden 260 000 Besucher gezählt.
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1844 |
Alexander von Humboldt trägt vor der Akademie der Wissenschaften die ihm
zugegangenen Mitteilungen des Astronomen und Mathematikers Friedrich Wilhelm
Bessel über »die Veränderlichkeit der Bewegung der Sterne«
vor.
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1844 |
Die 24. Lokomotive von August Borsig mit dem Namen »Beuth« wird auf
der Deutschen Gewerbeausstellung im Zeughaus erstmals der Öffentlichkeit
gezeigt. Die »Beuth« war die erste deutsche Lokomotive, die als
Prototyp einer ganzen Serie ausgelegt war.
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1845 |
Die Puttkamerstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1845 |
Die Straße »Anhaltsche Kommunikation« (Kreuzberg) erhält
ihren Namen. Ab 31. Juli 1947 erhielt die Straße, die 1867 Teil
der Königgrätzer Straße wurde, wieder den Namen
Stresemannstraße (seit 1930), nachdem sie von 1935 bis
1947 Saarlandstraße hieß.
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1845 |
Die Straße »Hallische Kommunikation« (Kreuzberg) erhält
ihren Namen. Am 24. Oktober 1868 wurde sie in Gitschiner Straße
umbenannt.
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1847 |
Der »Verein der Zöglinge des Königlichen Gewerbe-Instituts«
(später Verein »Hütte«) in Berlin schafft als erste
Bücher die fünf Bände »Kosmos« von Alexander von
Humboldt an und legt damit den Grundstein zur Bibliothek des Vereins.
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1848 |
Der Chef des Handelsministeriums, Freiherr von Patow, setzt das Stipendium der
Schüler des Gewerbeinstituts in der Klosterstraße (Mitte) auf
200 Taler herab.
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1848 |
Bürgerabordnungen erreichen u.a. beim Stadtkommandanten die Zusicherung
einer Untersuchung des »beklagenswerthen Ereignisses« (Übergriffe
des Militärs) vom Vortag, dennoch geht das Militär am Nachmittag offen
gegen versammelte Bürger vor.
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1850 |
Die bis zum 30. September dauernde Berliner Gewerbeausstellung wird im
Krollschen Haus am Tiergarten eröffnet. Es beteiligten sich
850 Berliner Gewerbetreibende.
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1853 |
Die Geologen Heinrich Ernst Beyrich und Julius Wilhelm Ewald werden als
ordentliche Mitglieder der Preußischen Akademie der Wissenschaften
bestätigt.
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1855 |
Der Chemiker Prof. Carl Friedrich Rammelsberg wird als ordentliches Mitglied der
Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
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1856 |
General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel wird zum Generalfeldmarschall
befördert.
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1860 |
Die im Mai des Jahres gegründete »Berliner Burschenschaft«
(Brandenburgia) tritt dem 1857 in Gießen entstandenen
»Norddeutschen Kartell« der Burschenschaften auf dem Kartelltag in
Breslau bei.
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1865 |
Das Berliner Stadtgericht löst den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein
für Berlin auf.
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1873 |
Durch einen Erlaß wird einer der Direktion der königlichen Ostbahn
beigeordneten Kommission der Bau der Anlagen der Bahnlinie Berlin - Wetzlar von
Charlottenburg nach Nordhausen übertragen.
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1880 |
Der Bahnhof Südende-Lankwitz wird eröffnet.
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1881 |
Der Physiko-Chemiker Hans Landolt, seit 1880 Professor für Chemie an
der Landwirtschaftlichen Hochschule und später an der Berliner
Universität, wird als ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie
der Wissenschaften bestätigt.
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1882 |
Ludwig Weickmann wird in Neu-Ulm geboren. Der Geophysiker war von 1915 bis
1918 Leiter des türkischen Wetterdienstes und von 1946 bis
1953 Präsident des Deutschen Wetterdienstes. Er lehrte als Professor
für Geophysik an der Freien Universität Berlin.
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1883 |
Josef Becker wird in Undenheim (Rheinland) geboren. Becker war von 1935 bis
1945 erster Direktor der Preußischen Staatsbibliothek Berlin.
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1885 |
Das erste öffentliche Elektrizitäts-Kraftwerk Deutschlands in der
Markgrafenstraße 43/44 am Gendarmenmarkt Berlin (Mitte) nimmt mit
sechs Borsig-Kolbendampfmaschinen und zwölf Generatoren den Betrieb auf.
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1885 |
Die Beleuchtung der Leipziger Straße wird von der Friedrichstraße
bis zum Spittelmarkt ausgedehnt.
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1885 |
Durch das erste öffentliche Elektrizitäts-Kraftwerk in der
Markgrafenstraße. 43/44 am Gendarmenmarkt werden das Königliche
Schauspielhaus (150 kW) und die Reichsbank (20 kW) mit Strom versorgt.
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1886 |
Auf der Charlottenburger Chaussee in Spandau findet eine »blutige
Schlägerei zwischen Zivilisten und Soldaten« statt. Einer der Soldaten
trug schwere Kopfwunden davon.
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1898 |
Eine Allerhöchste Kabinettsorder gestattet die Anlegung einer Landgemeinde
Grunewald auf dem Boden des Gutsbezirks Spandauer Forst.
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1900 |
Der Bahnhof Staaken wird eröffnet.
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1901 |
Die Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen richtet eine
Straßenbahnlinie zwischen Bahnhof Niederschöneweide und Sadowa,
Wuhlebrücke (an der Grenze zu Cöpenick) ein. Die Gesellschaft betrieb
u.a. die Straßenbahn durch den Spreetunnel.
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1902 |
Der Jurist Dr. Max Apt erstattet im Ältesten-Kollegium der Berliner
Kaufmannschaft einen ausführlichen Bericht über die Handelshochschulen
in Frankfurt, Köln und Leipzig.
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1903 |
Auf der Eisenbahnstrecke Niederschöneweide - Spindlersfeld beginnen
Versuche mit Einphasen-Wechselstrom (25 Hertz, sechs Kilovolt)
gegenüber Gleichstrom (550 Volt), der bisher für die elektrischen
Eisenbahnen eingesetzt wurde.
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1909 |
Johannes Kahlbaum, Besitzer der chemischen Fabrik J. A. F. Kahlbaum, stirbt in
Berlin. Kahlbaum hatte das Unternehmen 1882 nach Adlershof verlegt. Unter
seiner Leitung entwickelte sich die Fabrik zu einem Unternehmen von Weltruf.
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1921 |
Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde kommt zum Bezirksamt Lichtenberg, das damit
die Pflege der Gräber von Oberbürgermeister Martin Kirschner,
Gartenbaudirektor Hermann Mächtig und der Sozialisten Paul Singer, Wilhelm
Liebknecht und Ignatz Auer übernahm.
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1923 |
Aus dem Telefunkenhaus in Kreuzberg wird erstmals ein Konzert drahtlos
übertragen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 79 »Bahnhof Halensee -
Nordkapstraße/Ecke Bornholmer Straße (Prenzlauer Berg)« wird
mit einer Streckenlänge von 14,7 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 89 »Lichtenberg, Gudrunstraße -
Charlottenburg, Spandauer Straße, Straßenbahnhof« wird mit
einer Streckenlänge von 19,9 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 78 »Grunewald, Roseneck -
Weißenburger Straße/Ecke Danziger Straße« wird mit einer
Streckenlänge von 15,6 km in Betrieb genommen.
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1925 |
Im Zuschauerraum des Staatlichen Schauspielhauses (am Gendarmenmarkt, Mitte)
bricht ein Brand aus. Er konnte rasch gelöscht werden. Menschen kamen nicht
zu Schaden.
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1927 |
Die Bewag verlegt den Vorführ- und Ausstellungsraum am Schiffbauerdamm
(Mitte) in wesentlich erweiterter Form in das Nebenhaus Nr. 23.
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1928 |
Die Omnibuslinie A 38 »Bahnhof Weißensee - Malchow« wird
mit einer Streckenlänge von 5,5 km in Betrieb genommen.
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1929 |
Eine amerikanische Delegation, die am Reklamekongreß teilnahm,
überreicht im Roten Rathaus (Mitte) dem Berliner Oberbürgermeister
Gustav Böß eine Stadtfahne von New York.
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1929 |
Der Industrielle Jacob Schapiro verpachtet den am 20. Februar ersteigerten
Berliner Sportpalast an Richard Mueck, den Vorsitzenden des Trabrennvereins
Berlin-Ruhleben. Mueck ließ den Sportpalast renovieren. Am 32. August war
die Wiedereröffnung.
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1929 |
Das Luftschiff »LZ 127/Graf Zeppelin« überfliegt die
Reichshauptstadt.
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1932 |
Am Schiffbauerdamm 21 (Mitte) wird eine Lehrküche für
elektrisches Kochen eröffnet.
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1933 |
Für den Bau des Gosener Kanals zwischen Seddinsee und Dämeritzsee
durch den städtischen Berliner Dauerwald (Köpenick), des
verkürzten Weges von Rüdersdorf zur Oder, erfolgt der erste
Spatenstich. Der Kanal wurde Ende Januar 1936 dem Verkehr übergeben.
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1934 |
Der Berliner Verkehrsverein beginnt mit regelmäßigen Stadtrundfahrten
sowie Besichtigungen von Berliner Schlössern. Auch das Feuerwerk
»Treptow in Flammen« wurde in die Stadtrundfahrt einbezogen.
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1936 |
Im Rahmen der XI. Olympischen Spiele in Berlin findet der Military-Wettbewerb
auf dem Truppenübungsplatz Döberitz statt. Der Start erfolgte um
8.00 Uhr bei Fahrland.
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1936 |
Die japanische Delegation legt in Berlin dem IOC das vorläufige Programm
der XII. Olympischen Spiele für Tokio 1940 vor. Tokio rechnete mit
2 000 ausländischen Sportlern und 10 000 fremden
Besuchern. Die Reisekosten pro Aktiven sollten 900 Mark betragen.
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1936 |
Der Verein für Hindernis-Rennen schreibt zur Feier der XI. Olympischen
Spiele in Berlin einen Sonder-Renntag in Karlshorst aus. Die ausländischen
Reiter-Offiziere nahmen als Ehrengäste an der Veranstaltung teil.
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1936 |
In Berlin wird an diesem, dem vorletzten Tag der XI. Olympischen Spiele bei
Straßenbahn, Omnibus und U-Bahn ein Gesamtverkehrsvolumen von
3 730 000 Fahrten festgestellt.
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1936 |
Im großen Festsaal des Rathauses (Mitte) veranstaltet Staatskommissar Dr.
Julius Lippert zu Ehren der deutschen Olympiasieger einen Empfang.
Sämtliche Medaillengewinner erhielten die Olympische Plakette der Stadt
Berlin.
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1936 |
Der Wasserballer Heinrich Krug gewinnt bei den Olympischen Spielen in Berlin
1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille.
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1936 |
Auf der Dietrich-Eckart-Bühne (Waldbühne, Charlottenburg) findet ein
Olympisches Konzert statt, bei dem mit Gold- und Silbermedaillen ausgezeichnete
Werke zur Aufführung kommen. Das Konzert wurde mit der Olympischen Hymne
von Richard Strauss eingeleitet.
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1937 |
Am zweiten Tag der Festwoche zur 700-Jahr-Feier findet ein großer Festzug
statt. An dem Umzug, der vom Berliner Rathaus durch die mit Berliner und NS-
Symbolen geschmückten Straßen führte, wirkten
4 500 Menschen in 1 700 historischen Gewändern mit.
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1939 |
Die »Deutsche Allgemeine Zeitung« veröffentlicht den Aufsatz von
Dr. Flügge, Mitarbeiter im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie, der
erstmalig in leicht verständlicher Form die Bedeutung der durch Otto Hahn
entdeckten Urankernspaltung darstellt.
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1944 |
Der Berliner Polizeipräsident Wolf Heinrich Graf von Helldorf wird wegen
seiner Verstrickungen in das Attentat auf Hitler vom 20. Juli in Plötzensee
hingerichtet.
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1945 |
Mit der »Dreigroschenoper« von Bertolt Brecht und Kurt Weill wird das
Hebbel-Theater in der Stresemannstraße (Kreuzberg) eröffnet.
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1945 |
Etwa 100 öffentlich bestellte Sachverständige für die in
Berlin ansässigen Handwerker werden von der Abteilung Handel-Handwerk im
Magistrat feierlich verpflichtet. Handwerksmeister Hans Haarfeldt sprach
über die Aufgaben der Sachverständigen.
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1946 |
Ein zweitägiger Pädagogischer Kongreß der sowjetischen
Besatzungszone wird im Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte)
eröffnet.
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1947 |
Der bisher amtierende erste Vorsitzende Carl-Hubert Schwennicke wird von den
Delegierten des Landesverbandes Berlin der LDP mit 24 gegen 13 Stimmen
erneut zum ersten Vorsitzenden gewählt.
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1947 |
Über eine automatische Großverteileranlage kann das Fernamt Berlin
wieder mit seiner alten Rufnummer »00« erreicht werden. Teilnehmer am
Fernmeldeverkehr benötigten jedoch eine besondere Genehmigung der
Militärregierung ihres Sektors.
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1948 |
Die Zeitung »Neues Deutschland«, das Zentralorgan der SED, fordert den
sofortigen Rücktritt des Magistrats.
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1949 |
Ralf Schulenburg wird in Erfurt geboren. Der Fußballer des BFC Dynamo
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 mit der DDR-
Mannschaft die Bronzemedaille.
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1956 |
Nach Fertigstellung der Schleuse Jungfernheide und des zweiten Teilstücks
wird der etwa drei Kilometer lange Kanal von der Schleuse Charlottenburg zum
Westhafen (Westhafenkanal) für den Verkehr freigegeben.
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1959 |
Das im Rahmen des »Nationalen Aufbauwerks« geschaffene Freibad
Wernersee im Ortsteil Mahlsdorf wird von Lichtenbergs Bezirksbürgermeister
Franz Bachmann seiner Bestimmung übergeben.
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1961 |
Auf Ostberliner Seite beginnen an mehreren Stellen der Sektorengrenze Bautrupps
unter militärischer Bewachung, die am 13. August errichteten Absperrungen
nach West-Berlin aus Stacheldraht durch eine Mauer aus 1,25 m hohen
Betonplatten zu ersetzen.
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1973 |
Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Rechtsstreit zwischen der
Fischersozietät Tiefwerder-Pichelsdorf gegen das Land Berlin wird
veröffentlicht. Die Fischer mußten die vom Strandbad Wannsee
ausgehenden Einwirkungen auf ihre Fischereirechte dulden.
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1975 |
Nach sieben »heißen Tagen« hintereinander (mit Temperaturen von
mindestens 30°C) gibt es in Berlin am Abend den ersten Augustregen und
Gewitter, bei denen fast 100 Nahblitze gezählt wurden.
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1981 |
Mit einem Festakt in der Philharmonie wird die Ausstellung »Preußen -
Versuch einer Bilanz« eröffnet. Die Ausstellung fand im Rahmen der 31.
Berliner Festwochen im Martin-Gropius-Bau an der Stresemannstraße
(Kreuzberg) statt.
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1996 |
Das Daimler-Benz-Tochterunternehmen debis läßt der »Berliner
Zeitung« gegenüber die Absicht verlauten, die für
1998 geplante Eröffnung ihres Standortes am Potsdamer Platz wegen
schlechter Verkehrsverbindungen »um ein Jahr oder weiter« zu
verschieben.
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1996 |
Die Bezirksverordneten von Köpenick beschließen die Einrichtung eines
Nothilfefonds zur Rettung wichtiger Kinderprojekte. Für
1997 plädierte Bündnis 90/Die Grünen dafür, Gelder zu
verwenden, die wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse ungenutzt
blieben.
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1996 |
Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) richten gemeinsam mit der Firma Kroll
einen Abholdienst für ausgediente Autos ein. Der Preis für den
Abtransport eines Altfahrzeuges wurde mit 80 Mark angegeben.
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1996 |
Ein Blitz schlägt am frühen Morgen in das Dachgeschoß eines
Hauses am Bachstelzenweg (Zehlendorf) ein. Es kam zu einem Schwelbrand. Bei den
Löscharbeiten wurde ein Polizist verletzt.
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1996 |
Auf dem Messegelände unter dem Funkturm (Charlottenburg) ist Richtfest
für den dritten Bauabschnitt, der Berlin bundesweit auf den fünften
Patz der Messestandorte bringen wird.
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1996 |
Senatssprecher Michael-Andreas Butz warnt davor, »die Gefahr, die von der
Scientology-Organisation ausgeht, zu verniedlichen«. Der Senat nahm nach
seinen Worten die »Unterwanderung der Gesellschaft« durch die
»totalitäre« Organisation sehr ernst.
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1997 |
Im Turm des Deutschen Doms am Gendarmenmarkt (Mitte) wird eine Ausstellung
über die Geschichte des Gendarmenmarktes eröffnet.
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1998 |
Im Tierpark Berlin (Lichtenberg) wird eine 43jährige Frau von einem
Elefanten mit einem Stein beworfen und zielsicher am Kopf getroffen. Sie hatte
versucht, das Tier zu fotografieren.
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1998 |
In der Gormannstraße (Mitte) öffnet der erste Laden für
Kunstbuchattrappen (leere Buchhüllen). Die Betreiber - zwei Künstler -
zielten vor allem auf Architekten und Anwälte, die zur Ausstattung ihrer
Büros »beeindruckende Requisiten« benötigten.
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1998 |
Im Berliner Dom (Mitte) wird beim diesjährigen zweiten Domfest das Mosaik
mit dem Titel »Selig sind die Friedfertigen« feierlich übergeben.
Das Kuppelmosaik war im Zweiten Weltkrieg zerstört und neu angefertigt
worden.
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1999 |
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände,teilt
mit, daß er mit einem Büro im Haus der Defa-Stiftung in Berlin-Mitte
vertreten ist. Das Büro sollte in den Sitzungswochen des Deutschen
Bundestages besetzt sein.
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