08. 03. |
Friedrich Heinrich Wernitz, der im Juli 1787 zum Geheimen Sekretär und Geheimen Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin ernannt
worden und dort bis Dezember 1824 tätig war, stirbt in Berlin.
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11. 03. |
Johann Georg Gern (der »alte« Gern), Bassist am Nationaltheater (Schauspielhaus, Mitte), stirbt in Berlin.
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15. 03. |
Paul Heyse wird in Berlin als Sohn des Sprachforschers Karl Heyse geboren. Der Schriftsteller wurde 1910 als erster Deutscher mit dem
Nobelpreis für Literatur geehrt.
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23. 03. |
Der Jurist und Theaterdichter Karl Alexander Herklots stirbt in Berlin. Er schrieb zahlreiche Prologe, Dramen und Lustspiele und übersetzte
ca. 70 italienische und französische Singspiele für das Berliner Hoftheater.
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26. 03. |
An der Spree wird der bisher höchste Wasserstand beobachtet. Die Abflußmenge betrug etwa 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
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31. 03. |
Otto Eduard Leopold von Bismarck, der am 1. April 1815 in Schönhausen (Altmark) geboren wurde, wird in der Dreifaltigkeitskirche
konfirmiert.
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01. 05. |
Der forstwirtschaftliche Unterricht, der seit 1821 an der Berliner Forstakademie erteilt wurde, wird an die neuerrichtete Forstlehranstalt
nach Eberswalde-Neustadt verlegt.
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01. 05. |
Die »Privilegierte Gesellschaft des Droschken-Fuhrwesens« informiert in einer öffentlichen Bekanntmachung über Einzelheiten
ihres Fuhrbetriebs wie Fahrweise, Fahrzeiten, Fahrpreise, legt Verhaltensnormen für die Kutscher fest und nennt 16 Halteplätze.
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01. 05. |
Alexander von Humboldt schreibt einen Brief an den Baumeister Karl Friedrich Schinkel, worin er diesen um einen Entwurf für die neue
Berliner Sternwarte bittet. Den Auftrag hierzu hatte er von König Friedrich Wilhelm III. erhalten.
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13. 05. |
Alexander von Humboldt hält einen Akademievortrag zum Thema »Die Gebirgsketten und Vulkane im Inneren von Asien« als Ergebnis
seiner Reise nach Rußland und Sibirien.
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03. 06. |
Der Minister der geistlichen Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten genehmigt den von Stadtrat August Carl Friedrich Hollmann aus eigenen
Spendenmitteln angestrebten Ausbau des St.-Georgs-Hospitals.
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04. 06. |
Hermann Roese wird in Glogau geboren. Roese besuchte von 1846 bis 1850 die Gärtnerlehranstalt, hielt Vorlesungen an der Berliner
Universität und war u.a. als Fürstlicher Hofgärtner in Hamburg und Muskau tätig.
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11. 06. |
Die Philologen Karl Lachmann und August Meinecke werden in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
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14. 06. |
Der geographische Schriftsteller Christian Gottlieb Daniel Stein stirbt in Berlin. Der in Leipzig Promovierte kam 1794 an das Berlinisch-
Köllnische Gymnasium, wo er 1812 Professor wurde. Vorübergehend redigierte er die Vossische Zeitung in Berlin.
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23. 06. |
Der Tischlermeister F. Julius Grieneisen erhält die Genehmigung, in der Schützenstraße 53 eine
»Furnierschneideanstalt« sowie ein Sargmagazin zu betreiben. Damit wurde das älteste Bestattungsunternehmen Berlins gegründet.
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30. 06. |
Friedrich Christian Adolf von Motz, preußischer Finanzminister, Begründer des Deutschen Zollvereins, stirbt in Berlin.
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