Kontext: Lichtenberg, BernhardLichtenberg, Bernhard
Wirkungsstätte

Inschrift unter einem Bogen:

ZUM GEDENKEN AN /
BERNHARD LICHTENBERG /
3.12.1875 – 5.11.1943 /
1905-1910 SEELSORGER IN FRIEDRICHSFELDE • KARLSHORST /
1937–1943 DOMPROPST VON ST.HEDWIG /
1941–1943 HÄFTLING IN PLÖTZENSEE • ALTMOABIT • TEGEL /
VERSTORBEN AUF DEM WEG IN DAS KONZENTRATIONSLAGER DACHAU /
MAHNER DES FRIEDENS • PRIESTER FÜR DAS VOLK /
STREITER FÜR DIE RECHTE DES MENSCHEN UND DER KIRCHE /
MÄRTYRER /
SEELIGSPRECHUNG <lateinisches Kreuz> 23.6.1996 BERLIN

Inschrift einer integrierten Zusatztafel:
1909 ERRICHTET LICHTENBERG DIESES PFARRHAUS /
MIT DER ERSTEN KATHOLISCHEN KIRCHE IN KARLSHORST

Technische Details: Metalltafel, 76 cm x 60 cm

Standort:
Gundelfinger Straße 36
Ortsteil Karlshorst
Besondere Ortsangabe: am Pfarrhaus der Gemeinde St. Marien
Verkehrsanbindung S 3 bis S-Bhf. Karlshorst, Bus 396 bis Hentigstraße oder U 5 bis U-Bhf. Tierpark, Tram 26, 27, 28 bis Marksburgstraße

Einweihung 2.11.1996
Künstler Achim Kuhn
Spender Spendenmittel nach einem Benefizkonzert

Bemerkungen:
Die Gedenktafel wurde in Anwesenheit von Vertretern der Katholischen Kirche durch den Bezirksbürgermeister enthüllt. Weitere Gedenktafeln befinden sich in Reinickendorf, Bernhard-Lichtenberg-Platz, und im Foyer der St. Hedwigs-Kathedrale in Mitte.

Literaturhinweise
Berliner Zeitung vom 2./3.11.1996
Neues Deutschland vom 4.11.1996
Theologen. Berlinische Lebensbilder. Herausgegeben von Gerd Heinrich. Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Band 60 Berlinische Lebensbilder Herausgegeben von Wolfgang Ribbe, Band 5 Theologen. Berlin 1990
Lexikon. Biographien zur deutschen Geschichte von den Anfängen bis 1945. Herausgeber: Kurt Pätzold (Leiter), Friedrich Beck, Gerhard Becker, Waltraud Bleiber, Konrad Canis, Willibald Gutsche, Herwart Pittak, Hans Radandt, Wolfgang Schumann, Klaus Vetter, Manfred Weißbecker. Redaktionsschluß: 31. 10. 1987/31. 1. 1990, Berlin 1991
Kemper, Benedicta Maria: Domprobst Bernhard Lichtenberg, Auszüge


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