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Herbert Schwenk
Das Hohe Haus in der Klosterstraße

Berlins älteste Markgrafenresidenz und ihr Platz in der Geschichte der Stadt

Es gibt kaum einen Flecken in Berlin, der auf eine längere und wechselvollere Geschichte zurückblicken kann als das ehemalige Areal Klosterstraße 74 bis 76 im Bezirk Mitte, das sich vor dem Zweiten Weltkrieg südlich der Königstraße (seit 1951 Rathausstraße) zwischen Kloster- und Neuer Friedrichstraße (seit 1951 Littenstraße) erstreckte. Er ist »vielfach verwebt in die Geschichte der Hauptstadt«.1)
     Hier befand sich schon vor 1261 der Hof Berlin als ältester Aufenthaltsort der Markgrafen von Brandenburg in Berlin. Etwa vierhundert Jahre lang stand hier das Hohe Haus, der wahrscheinlich bedeutendste mittelalterliche Profanbau von Berlin vor dem Schloßbau Mitte des 15. Jahrhunderts. Nach 1451 wechselte häufig die Bestimmung des Gebäudes, das seit Ende des 17. Jahrhunderts vielfach umgebaut und erweitert wurde. Es wurde an Getreue verliehen, war seit 1685 Sitz des Gouverneurs der Festung Berlin und Waisenhaus, wurde 1705 zur Königlichen Ritterakademie umfunktioniert und 1713

dem Staatsminister Johann Andreas von Kraut(t) (1661–1723) eingeräumt. Der Günstling König Friedrich Wilhelms I. (1688–1740, König ab 1713) gestaltete den Gebäudekomplex zum Betrieb einer Wollmanufaktur für den Heeresbedarf mit 2 000 Beschäftigten um.
     Unter dem Namen (Königliches) Lagerhaus beherbergte das alte Quartier mit seinen vier Höfen nach dem Tode des Ministers, Bankiers und Unternehmers von Kraut(t) königliche und städtische Behörden, Dienstwohnungen von Beamten, seit 1819 die Werkstätten der Bildhauer Christian Daniel Rauch (1777–1857) und Christian Friedrich Tieck (1776–1851) sowie des Hofmalers Wilhelm Wach (1787–1845), danach das Rauch-Museum, seit 1874 in der umgebauten ehemaligen Reithalle das Preußische Geheime Staatsarchiv und die Kunstschule in einem von 1878 bis 1880 von Martin Gropius (1824–1880) anstelle des alten Magazingebäudes aufgeführten Bau.
     Im Zuge des 1909 geplanten Baus der U-Bahn-Teilstrecke Klosterstraße–Alexanderplatz über das Grundstück des Lagerhauses wurde das Areal Klosterstraße 75 und 76 an die Hochbahngesellschaft verkauft. Erster Weltkrieg und Inflation verzögerten das Vorhaben, bis die Hochbahngesellschaft zwischen 1924 und 1926 das Grundstück der Kunstschule an die Stadt Berlin und das des Lagerhauses an die Wertheim Grundstücks GmbH weiterverkaufte, die darauf einen Bau
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zur Erweiterung des benachbarten Wertheim-Warenhauses errichten ließ.

Ein stattlich-schlichtes Fürstenhaus

Groß war das Erstaunen der Fachwelt, was beim Abbruch des Lagerhauses im Mai und Juni 1931 zutage trat. Es gilt bis heute als eine der größten baugeschichtlichen Sensationen dieses Jahrhunderts in Berlin. Unter der »Außenhaut« des Lagerhauses kamen Reste eines völlig anderen Gebäudes zum Vorschein: eines frühgotischen Ziegelbaus mit einer dreischiffigen Halle im Erdgeschoß und einem großen gotischen Spitzbogen-Eingangsportal an der Straße. Damit waren Teile des Hohen Hauses wiederentdeckt worden, das bei der Errichtung des barocken Nachfolgebaus als schon vernichtet schien. Leider fielen nun 1931 dem Abbruch des Lagerhauses auch die Reste jenes einzigartigen Baudenkmals zum Opfer – bis auf das ehemalige gotische Portal, das im Märkischen Museum zunächst verbessert wiederaufgebaut und später eingelagert wurde.
     So beklagenswert dieser Verlust an Zeugnissen aus der frühen Geschichte Berlins auch ist, vermittelten der archäologisch überwachte Abbruch der Reste des Hohen Hauses und dessen Auswertung durch den früheren Provinzialkonservator für Pommern und Regierungs- und Baurat Julius Kohte (1861–?)2) doch gute Vorstellungen vom Aussehen jenes frühgotischen Bauwerkes.

Und die Wiederentdeckung der Reste des Hohen Hauses ermöglichte auch eine Präzisierung der Aussagen zur Frühgeschichte Berlins. Denn wesentliche Fort-

Studie der Fronten des Hohen Hauses von Kohte 1936. Rekonstruktion der 1931 wiederentdeckten Teile der Südfront (oben, drei Fenster des Obergeschosses) und Westfront (unten, Portal und Saalfenster, darunter Öffnungen des Kellergeschosses)

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schritte im Kenntnisstand waren seit langem kaum mehr vom Auffinden neuer aufschlußreicher Urkunden wie jener von 1237, 1244 oder 1261 zu erwarten. Alle Hoffnungen ruhten auf neuen archäologischen Entdeckungen zur frühen Geschichte Berlins, die sich 1931 und nach dem Zweiten Weltkrieg auch teilweise erfüllen sollten.
     Beim Abbruch des alten Lagerhauses kam nicht »das alte Schloß oder die Kurfürstliche
Burg« zum Vorschein, wie von Zedlitz (1792–1864) noch 1834 den Vorgängerbau beschrieb,3) sondern ein ebenso stattliches wie schlichtes unbefestigtes Fürstenhaus, das längere Zeit als größtes Wohnhaus von Berlin galt. Julius Kohte beschrieb es 1936 als einen fast quadratischen Bau mit einer einstigen Ausdehnung von 19,70 Metern in der Nord-Süd-Richtung an der Klosterstraße und 17,50 Metern in Ost-West-Richtung in der

Lageplan des Hohen Hauses, des Lagerhauses und des Grauen Klosters (nach Kohte, 1936, Numerierung hinzugefügt). Die mittelalterlichen Gebäude sind schraffiert, die sicher bekannten Teile stark umrandet. Im oberen Teil der bekannte (volle Linien) und vermutete Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer (unterbrochene Linie). Die später errichteten barocken Gebäude sind punktiert

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Tiefe. Auf einem 2,45 Meter hohen Sockel- oder Kellergeschoß hatte sich das 5,32 Meter hohe dreischiffige Haupt- oder Erdgeschoß erhoben und darüber ein 5,15 Meter hohes Obergeschoß, das vermutlich mit einem Walmdach überdeckt war. Während das Erdgeschoß mit der dreischiffigen Halle und dem großen spitzbögigen Hauptportal von 5,28 Meter Höhe und 2,95 Meter Weite nach Ansicht Kohtes zu »öffentlichen Zwecken« als Versammlungs- und Repräsentationssaal bestimmt gewesen sein dürfte, war das Obergeschoß mutmaßlich zu Wohnräumen ausgebaut. Die Seitenschiffe des Hauptgeschosses von 4,70 bzw. 3,65 Meter Breite waren durch Spitzbogenarkaden vom 7,65 Meter weiten Mittelschiff getrennt. In das Kellergeschoß führte eine 1,82 Meter weite Einfahrt für »kleine Lastwagen« von der Straße her. Der Haupteingang in das Hohe Haus erfolgte über eine hölzerne Freitreppe. Hinter dem Haus lag ein Garten, in dem sich wahrscheinlich Nebengebäude befanden. Die eigentlichen Wirtschafts- und Stallgebäude befanden sich jedoch dem Hohen Haus gegenüber jenseits der Klosterstraße auf der Westseite. Das Grundstück wurde im Osten, dicht vor der Stadtmauer, nur durch einen schmalen Weg getrennt, durch eine Mauer geschützt. Zudem war die Stadtmauer an dieser Stelle besonders stark und durch einen Turm und zwei Weichhäuser (nach innen offene Halbtürme) zusätzlich gesichert.4) Das Hohe Haus war offenkundig mit Bedacht auf einem strategisch bedeutsamen Gelände an der Ostseite Berlins unmittelbar an der mittelalterlichen Stadtmauer und in Nähe des Oderberger Tores errichtet worden. Dies läßt selbst noch die bekannte perspektivische Stadtansicht von J. B. Schultz aus dem Jahre 1688 gut erkennen. Höchstwahrscheinlich hatten sich die askanischen Markgrafen schon bei der Absteckung des Rasters der Stadtanlage in Erweiterung des historischen Kerns um Nikolaikirche und Molkenmarkt, vermutlich um 1230, gezielt ein Terrain zur Kontrolle des wichtigsten Stadttores, des Oderberger Tores (später Georgentores), für sich reservieren lassen. Dieses am damaligen Stadtgrundriß gemessen relativ große und einzige markgräfliche Gelände beherbergte teils neben-, teils nacheinander mehrere landesfürstliche Einrichtungen wie Altes Haus, Kanzlei und Alter Marstall. Es umfaßte auf der Ostseite den Bereich der Grundstücke mit den späteren Bezeichnungen Klosterstraße 73 bis 78, Königstraße 27 bis 30 und Neue Friedrichstraße 82 bis 84 sowie auf der Westseite die später hinzugekommenen Grundstücke 35 bis 37. Zentrum dieses markgräflichen Besitzes war der Hof Berlin im Bereich der späteren Grundstücke Klosterstraße 75 und 76. Es handelte sich dabei offenkundig um das älteste urkundlich nachgewiesene Quartier für den Aufenthalt der Markgrafen in Berlin in einer Zeit, da die Landesherren noch keine feste
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Residenz an nur einem Ort unterhielten. Dieser Berliner Aufenthaltsort der Markgrafen wird als aula Berlin (Hof Berlin) in einer Urkunde vom 21. November 1261 erwähnt, als Markgraf Otto III. (1215?–1267, Markgraf ab 1220) die damalige Heide »merica« aus dem Besitz des Ritters Rudolphus de Ystralowe (Rudolf von Stralau) an die Stadt Cölln übertrug. Die auf dem Hof Berlin errichteten frühen Bauten wurden Alter Hof, Altes Haus und schließlich Hohes Haus genannt, letzteres allerdings erst durch eine Urkunde von 1429 belegt. Die Annahme, daß Hohes Haus und Alter Hof samt Gebäuden zwei Komplexe darstellten,5) gilt als widerlegt: Aus Urkunden »geht zweifelsfrei hervor, daß der Alte Hof und das Hohe Haus identisch sind«.6) Über das Aussehen eines Vorgängerbaus des Hohen Hauses ist freilich nichts überliefert.
     Überliefert sind hingegen zahlreiche bedeutende Ereignisse der märkischen und Berliner Geschichte, die sich mit dem Hohen Haus verbinden. Hier hielten sich mehr oder weniger häufig Markgrafen und später Kurfürsten aus den Fürstenhäusern der Askanier (1157–1320), Wittelsbacher (1323–1373) und Luxemburger (1373–1411) auf, huldigte die Doppelstadt Berlin/Cölln im September 1348 dem »Falschen Waldemar« (1348–1350, gestorben 1356), hielt sich zwischen 1373 und 1377 Kaiser Karl IV. (1316–1378, Kaiser ab 1355) jeweils für mehrere Tage auf, residierten die ersten Kurfürsten aus dem Hause
Hohenzollern, allen voran Friedrich I. (1371–1440, Kurfürst ab 1417), der hierher 1415 die Stände der Kurmark zur Erbhuldigung zusammenrief. Im Zusammenhang mit dem Berliner Unwillen von 1447/48, dem Aufruhr gegen Friedrich II. »Eisenzahn« (1413–1471, Kurfürst ab 1440) und seinen Schloßbau, stürmten die Erzürnten auch das Hohe Haus. Mit dem Bezug des Schlosses verlor der alte Markgrafen- und Kurfürstensitz 1451 für die Hohenzollern seine Bedeutung.

Korrektur veralteter Auffassungen

Die Wiederentdeckung des markgräflichen Stadtwohnhauses im Jahre 1931 trug dazu bei, alte Vorstellungen von der Frühzeit Berlins in Frage zu stellen. Selbst bis in jüngere Vergangenheit7) hielten sich Auffassungen, wonach bereits vor den Stadtgründungen von Berlin und Cölln ein burgähnlich befestigter Herrschaftssitz bestanden hätte bzw. von ihm aus sogar die Stadtgründung erfolgt sei. Besonders phantasiereich hatte dies 1875 der märkische Chronist, Forscher und Dichter Oskar Schwebel (1845–1891) in seiner Beschreibung des Hohen Hauses ausgeschmückt.8)
     Der These, daß es bereits in vorstädtischer Zeit in Berlin eine »einfache Holz-Erde-Burg« als befestigten Herrschaftssitz gegeben habe, konnte nach Erforschung der 1931 entdeckten Reste des Hohen Hauses deutlicher

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Ausschnitt aus einer Nachzeichnung der perspektivischen Stadtansicht von Schultz, 1688, mit dem Standort des ehemaligen Hohen Hauses bzw. Lagerhauses (oben Mitte)

widersprochen werden, und zwar topographisch, stilistisch und historisch. Erstens paßten Lage und Ausdehnung des alten Markgrafensitzes auffällig nahtlos in das regel- und planmäßige Raster der Stadtanlage mit ihren quadratischen und rechteckigen Baublöcken, die sich im Ergebnis der zweiten Bebauungsetappe der Stadt bis zum Neuen Markt mit der Marienkirche (Marienviertel) sowie bis zum Kloster der Franziskaner (Klosterviertel) bis etwa 1270 herausgebildet hatte. Das aber bedeutet, daß die Askanier
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ihren markgräflichen Sitz in eine bereits vorhandene Stadt hineingebaut haben mußten, also dieser in vorstädtischer Zeit kaum vorhanden gewesen sein dürfte. Darin besteht übrigens eine auffällige Parallele zur Havelstadt Brandenburg, wo die askanischen Landesherren bei der Neuplanung und Anlage der Neustadt – ebenfalls an der Stadtmauer – einen »Brandenburger Hof« hatten einrichten lassen.9) Zweitens stand nach Ansicht von Julius Kohte die Formgebung des Hohen Hauses »auf einer reiferen Stufe als die der benachbarten Klosterkirche«. In der Forschung wird heute davon ausgegangen, daß das Langhaus der frühgotischen Klosterkirche um 1260/65 auf markgräflichem Boden aufgeführt und um 1290 der Chor als Bauteil hinzugefügt worden war.10) Eine Urkunde von 1271 belegt, daß die Markgrafen den Franziskanern das Grundstück in der Klosterstraße zum ewigen Besitz geschenkt hatten. Das bedeutet, daß die »reifere Stufe« des Hohen Hauses kaum vor 1260 errichtet worden sein kann. Drittens wurde die Auffassung erhärtet, den Markgrafensitz in Berlin als frühfeudales Verwaltungszentrum denn als »Burg in Feindesland« aufzufassen. Kohte sah im Hohen Haus einen »Ort landesherrlicher Verhandlungen« und verwies darauf, daß sich die in Berlin ausgestellten Urkunden »in auffallender Zahl seit dem Jahre 1316« mehrten. Deshalb nennt er 1316 als Jahr der Errichtung des Hohen Hauses. Mag das auch etwas absolut erscheinen, die Funktion dieser Fürstenresidenz kann zu jener Zeit, da die Städte Berlin und Cölln zweifelsfrei schon existierten, nur in der Sicherung und Kontrolle der städtischen Verpflichtungen gegenüber dem Landesherrn und dessen Repräsentation gegenüber den Spreestädten, die zu führenden märkischen Städten aufgestiegen waren, bestanden haben.
     Spätere Ausgrabungen bestätigten diese Auffassungen. Dazu gehörten die Freilegung von Resten der mittelalterlichen Stadtmauer in der Waisenstraße 1948 (BM 9/98), die archäologischen Entdeckungen am Hohen Steinweg 1955/1956, in der Nikolaikirche 1956 bis 1958 sowie im Bereich der Cöllner Petrikirche 1967.11) Die Ausgrabungen erhärteten das Bild, daß am Spreepaß auf halbem Weg zwischen Köpenick und Spandau, mutmaßlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, Kaufmannsniederlassungen entstanden waren, aus denen sich wahrscheinlich schon bis Ende des 12. Jahrhunderts die Städte Berlin und Cölln entwickelt hatten. Heute wird davon ausgegangen, daß die noch sehr jungen brandenburgischen Markgrafen-Brüder Johann I. (1213?–1266) und Otto III. um 1230 den Siedlungen Berlin und Cölln das magdeburgisch- brandenburgische Stadtrecht verliehen hatten. Dabei stützt man sich auch auf die sogenannte Sächsische Fürstenchronik (Chronica principum Saxoniae), in der das Wort extruxerunt (von exstruere) vor-
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kommt, was mit gründen übersetzt wird – es kann aber auch anders gedeutet werden ... Als Stadt urkundlich erwähnt wurde Cölln allerdings erst 1237 und Berlin 1244.

Quellen und Anmerkungen:
1     Leopold Freiherr von Zedlitz, Neuestes Conversations- Handbuch für Berlin und Potsdam zum täglichen Gebrauch der Einheimischen und Fremden aller Stände, Berlin 1834, S. 405
2     Vgl. Julius Kohte, Das Hohe Haus in Berlin. Ein Beitrag zur Baugeschichte Berlins im Mittelalter, in: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Berlin-Dahlem, 48. Band (1936), S. 146–163; dgl. Das Hohe Haus in Berlin, in: Brandenburgia, Berlin 1937, 45. Jahrgang (1936), S. 40 ff.
3     Leopold Freiherr von Zedlitz, a. a. O.
4     Vgl. Hans-Werner Klünner, Vom Hohen Haus zur »Burg« Kurfürst Friedrichs II., in: Peschken/Klünner, Das Berliner Schloß, 2. Auflage 1992, Frankfurt a. M./Berlin, S. 14
5     Vgl. Adriaan von Müller, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann. Berlin im Mittelalter, Berlin 1979, S. 107
6     Heinz Seyer, Berlin im Mittelalter, Berlin 1987, S. 65
7     So vertrat A. von Müller 1979 die Auffassung, daß der Alte Hof ein »wahrscheinlich in Holz ausgeführter markgräflicher befestigter Hof (Curia)« gewesen sei, der schon »vermutlich vor 1200« bestand. Vgl. Adriaan von Müller, a. a. O., S. 148 u. 108

8     Vgl. Oskar Schwebel, Das Hohe Haus in der Klosterstraße, in: Der Bär, 1875, Nr. 3, S. 21 ff.
9     Vgl. Heimatchronik Berlin, Köln 1962, S. 79
10     Da der Franziskanerorden laut Chronist Angelus schon seit 1249 in Berlin ansässig gewesen sein soll, wird angenommen, daß der frühgotischen Backsteinbasilika eine in Feldstein aufgeführte Saalkirche (Feldsteinbasilika) als Gründerkirche vorausgegangen war
11     Vgl. Heinz Seyer, a. a. O., S. 22 ff. u. 71 ff.

Bildquellen:
Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 48. Band, Berlin und seine Bauten, Band 1, 1896

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